Die farbliche Gestaltung von Wohnräumen ist ein entscheidendes Thema, wenn man in sein neues Zuhause ziehen möchte oder aber einfach mal einen sogenannten Tapetenwechsel braucht.
Farben haben eine besondere Wirkung auf Menschen
Denn Farben haben nachweislich einen Einfluss auf unsere Psyche. So kann sich die dominierende Farbe im Wohnraum auf eine gewisse Art und Weise auf das Empfinden und Gemüt eines Menschen auswirken.

Es gibt auch ein Sprichwort, wonach die Farbwahl eine Aussage über den Charakter von uns Menschen treffen kann: Zeig mir Deine Wandfarbe und ich sage Dir, wer Du bist! Sie ist somit unter anderem Ausdruck unseres Charakters und unserer Lebensphilosophie.
Jeder Raum mit der passenden Farbe?
Wie schon angesprochen kann jede Farbe eine andere Wirkung auf uns haben und so dem Raum einen anderen Charakter verleihen. Maßgeblich für die Farbauswahl ist daher, ob wir in dem Raum nach Entspannung, Kreativität oder Ansporn suchen; also wozu wir ihn nutzen wollen. Es ist daher ratsam, den Raum einmal gedanklich zu streichen und ihn mit der neuen Farbe in der Vorstellung wirken zu lassen, bevor man wirklich zu Pinsel und Farbe greift.
Die große Frage ist dabei: Zu welcher Farbe will man greifen? Was will man in diesem Raum bewirken? Sir Isaac Newton entwickelte schon im Jahre 1666 den ersten Farbkreis, der noch heute mit größter Beliebtheit von Designern und Künstlern verwendet wird. Rot, Blau und Gelb sind dabei die Primärfarben. Vermischt man diese, so entstehen die anderen uns bekannten Farben. Farben, die im starken Kontrast stehen wie Blau und Rot, nennt man Komplementärfarben.
Von kalten und warmen Farbtönen
Man kann generell zwischen kalten und warmen Farben unterscheiden: Warme Farben sorgen für Liebe, Harmonie und Gemütlichkeit, hingegen stehen kalte Farben für Kälte, Unnahbarkeit und Größe/Weite. Jedoch gibt diese Unterteilung der Farben nicht unmittelbar Aufschluss über ihre emotionale Wirkung auf die menschliche Psyche. So ist die Farbe Rot eine warme Farbe und hat in der Farbpsychologie eine Verbindung zu Attributen wie Abenteuerlust, Dynamik, Kraft sowie auch zu negativen Eigenschaften wie Aggressionen, Kampflust und Gefahr. Kalte Farben wie Blau stehen aber in der Farbpsychologie auch für Sicherheit, Treue, Zuverlässigkeit, Ernsthaftigkeit und Ruhe.
Wohnräume sind heutzutage mehr als nur ein Ort des Schlafens und des Erholens. Sie spenden uns Ruhe, Anregung, der Ort, wo man wieder zu sich selbst findet. Für viele Menschen dienen sie aber auch als Ort der Arbeit. Das sogenannte Home Office ermöglicht heute für Arbeitnehmer und Selbstständige, ihre Arbeit von zu Hause aus zu erledigen. In diesem Hinblick kriegt die farbliche Gestaltung der Räumlichkeiten noch einmal eine ganz andere Bedeutung. In einem Raum, der der Arbeit dient, sind Farben wie Rot oder Gelb eher ungeeignet, da sie entweder zu sehr ablenken oder zu wohnlich wirken.
Die Farbe Blau vergrößert wie Gelb den Raum, strahlt aber zudem eine kühle und beruhigende Wirkung aus. Kombiniert man nun die beiden Farben, so entsteht die Farbe Türkis. Im Farbkreis befindet sie sich zwischen Grün und Blau. Daher verbindet man mit der Farbe Attribute wie Gelassenheit, Wachstum und Energie. Für die Psyche bewirkt sie vor allem Stabilität und Gleichgewicht, was in Zeiten des Stresses aufbauend und beruhigend für einen Menschen wirkt. Zudem soll sie die Empathiefähigkeit und den Fürsorgedrang steigern.
Türkis fördert so gesehen die innere Heilung, die Lebenslust und Fröhlichkeit. Sie gilt außerdem als die Farbe der gedanklichen Klarheit, schöpferischen Gestaltungskraft und der offenen Kommunikation. Gerade diese Attribute sprechen für eine Verwendung in einem Arbeitszimmer oder auch für Räumlichkeiten, die dem Wohnen und Arbeiten zugleich dienen sollen. Sie fördert die Fähigkeiten zur Konzentration und Fokussierung, strahlt aber auch eine Gelassenheit und Ruhe aus.
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Also, wenn ich mal so überlege, welche Farben ich unangenehm in Wohnräumen empfinde, dann muss ich sagen: Es gibt da so ein paar Kandidaten, die mir echt auf den Senkel gehen.
Erstmal wäre da diese komische braune Farbe. Ich meine, wer will denn bitte freiwillig in einem Raum leben, der aussieht wie eine alte Schuhsohle? Das ist doch einfach nur trist und langweilig.
Dann haben wir noch das berühmt-berüchtigte Orange. Ich weiß ja nicht, was sich manche Leute dabei denken, aber für mich sieht das immer aus wie ein schlechter Sonnenuntergang. Und wer will schon ständig an einen schlechten Sonnenuntergang erinnert werden?
Last but not least hätten wir da noch dieses gruselige Lila. Sorry Leute, aber das sieht einfach nur aus wie ein verunglücktes Experiment im Malkasten. Da krieg ich direkt Kopfschmerzen.
Also wenn ihr mich fragt: Lasst uns lieber auf fröhliche und lebendige Farben setzen! Wie wär’s mit einem schönen sonnigen Gelb oder einem kräftigen Türkis? Das bringt Leben in die Bude und macht gute Laune!
In der Wohnung ist es halt besonders wichtig, die richtigen Farben zu finden. Schließlich hält man sich dort eine sehr lange Zeit auf und will sich ja auch wohlfühlen