Das Vorlesen und später das gemeinsame Lesen mit den Kindern fördert die Entwicklung in vielen Punkten. Dabei sollte mit dem Vorlesen so früh wie möglich begonnen werden. Auch für die ganz Kleinen gibt es wunderschön gestaltete Bilderbücher, mit ersten kleinen Sätzen oder Textblöcken. Spätestens ab dem ersten Lebensjahr sollte mit der regelmäßigen Lesestunde begonnen werden.
Das Vorlesen von Kinderbüchern ist sehr wichtig für die Entwicklung der Kinder
Studien belegen, dass es Kindern, denen schon frühzeitig etwas vorgelesen wurde, leichter fällt das Lesen zu erlernen.

Und diese sehr wichtige Fähigkeit ist ja der Grundstein für alles weitere, was die Kinder in ihrer Schulzeit, aber auch in ihrem gesamten Leben brauchen. Denn ohne richtig lesen und schreiben zu können, ist es schwierig überhaupt etwas anderes zu erlernen.
Aber nicht nur das Lesen lernen fällt leichter, auch in anderen Fächern der Schule spiegelt sich das bereits gute Sprachverständnis wieder und trägt dazu bei, dass die Kinder schneller begreifen und das Erlernte einfacher umsetzen können. Lesen fördert die Kreativität, die Konzentration, das Denkvermögen und beflügelt die Fantasie.
Durch die gemeinsame Zeit werden soziale Fähigkeiten gefördert. Gerade in der heutigen Zeit, wo sich vieles nur noch in der schnellen, virtuellen Welt abspielt und die gemeinsame Zeit immer knapper wird, ist das gemeinsame Lesen von Eltern und Kindern doppelt wichtig geworden.
Lernen und Meinungen bilden durch Lesen
Eine zusammen gelesene und entdeckte Geschichte regt auch die Kleinen schon früh zu einem Meinungsaustausch an. So entstehen tolle Gespräche. Die Kinder lernen Thematiken ganz verschiedener Bücher kennen. Spielerisch leicht lernen die Kinder nicht nur das Lesen, sondern auch aus dem meist pädagogisch wertvollen Inhalt des jeweiligen Kinderbuches.
Oftmals behandeln die Kinderbücher Themen, wie sie in der Schulzeit immer wieder vorkommen. Beispielsweise geht es um Freundschaften, Streitigkeiten, Mobbing oder die Scheidung der Eltern. Viele solcher Themen werden kindgerecht in Geschichten eingebunden und lehren schon früh den Umgang mit Problemsituationen.
Kindern wird aufgezeigt, was richtig und was falsch ist. Andere Kinderbücher wiederum erklären die Aufgaben verschiedener Berufe oder bringen den Kindern, mit Beispielen und Bildern, die wichtigen Notruf-Nummern bei. Auch Hobbys werden vorgestellt, was auch die lesenden Kinder dazu anregt eine Sportart oder ein anderes Hobby (außer dem Spielen mit Computer und Konsolen) auszuüben.
Die Arbeit läuft Dir nicht davon, wenn Du Deinem Kind den Regenbogen zeigst. Aber der Regenbogen wartet nicht, bis Du mit der Arbeit fertig bist. Chinesisches Sprichwort
Aber der wohl schönste Faktor am gemeinsamen Lesen ist die entspannte gemeinsame Zeit. Wichtig ist, dass sich Eltern diese Zeit nehmen und ganz in Ruhe das Lesen-Ritual mit ihren Kindern zelebrieren. Diese Zeit sollten Eltern und Kinder gleichermaßen genießen.
Eine gemütliche Atmosphäre, sowie eine ruhige Umgebung sind der ideale Ausgangspunkt. Viele Eltern gestalten die Lesestunde am Abend. So wird sie zur Gute-Nacht-Geschichte. Die Kinder kommen dabei zur Ruhe und schlafen mit beflügelter Fantasie ein.
Exkurs: macht schlechtes Licht beim Lesen die Augen kaputt?
Dass ungünstige Lichtverhältnisse die Augen kaputt machen, ist ein Satz, den ich als Kind selbst von meinen Eltern gehört habe. Aber mittlerweile weiß ich, das dem nicht so ist. Schlechtes Licht macht die Augen nicht kaputt, definitiv.
Dieser Spruch gehört in das Reich der Mythen, dort hat er beste Gesellschaft neben der weit verbreiteten Annahme, dass beim Schielen die Augen stehen bleiben könnten. Auch das stimmt keinesfalls.
Ich kann meine Tochter – sie liegt gewöhnlich mit der Mini-Taschenlampe unter der Bettdecke und liest heimlich – also beruhigen. „Das schlechte Licht macht nicht deine Augen kaputt, aber es strengt deine Augen an. Sie ermüden dadurch schneller.“ Das ist Fakt!
Schlechtes Licht macht die Augen also nicht kaputt. Wie sieht es aber mit dem Leseabstand aus, der durch das schlechte Licht deutlich geringer wird? Ist der schädlich? Diese Frage stelle ich mir, nicht meine Tochter. Ich frage schließlich meinen Augenarzt, der mich jedoch beruhigt. Auch der geringe Leseabstand schadet nicht, ebenso wenig wie schlechtes Licht die Augen kaputt macht. E
Eins fügt er aber noch an: Ist bereits ein Sehfehler da oder tritt bald in Erscheinung, wird dieser eher auffällig und erkannt. Aber da die Schwäche angeboren ist, würde sie auf jeden Fall irgendwann auftreten. Also lasse ich mein Kind weiterhin „heimlich“ unter der Decke lesen. Denn Lesen bildet!
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