Was gibt es Schöneres zur Pflege der Haut und zum Streicheln der Seele, als ein luxuriöses Wannenbad zum Wohlfühlen? Edle Ingredienzien und ein liebevoll dekoriertes Ambiente lassen die heimische Bäderkultur zur herrlich entspannenden Oase im ermüdenden Alltag werden.
Selbst gemachte Badekugeln
Und darum sind Badekugeln als kostbare Geschenke für köstliche Badefreuden immer auch eine fantastische Geschenkidee.

Vor allem dann, wenn sie aus eigener Herstellung stammen. Und wenn man dem atemberaubend attraktiven Ergebnis nicht ansieht, wie erstaunlich preiswert die phantasievolle Eigenproduktion gewesen ist.
Das Brausepulver stand Pate
Badekugeln werden buchstäblich zum prickelnd perlenden Vergnügen, wenn sie im Badewasser neben betörenden Düften und wertvollen Pflege-Essenzen zugleich auch spritzige kleine und große Blasen von sich geben.
Der Trick hinter dem gesunden Blubber-Kick ist dabei ganz einfache Kohlensäure. Also genau der gleiche Stoff, aus dem perlende Sektträume oder das kitzlig bitzlige Brausepulvergefühl im Mund gemacht sind. Auch die stolze Schaumkrone auf einem frisch gezapften Bier verdankt ihre Existenz geschickt eingesetzter Kohlensäure. Natürlich darf das gute alte Sprudelwasser in diesem spritzigen Zusammenhang auch nicht vergessen werden.
Wer seinen Chemie-Unterrichtsstoff noch parat hat, wird sich daran erinnern, dass Kohlensäure immer dann entsteht, wenn das richtige Gemisch aus Natron und kristalliner Zitronensäure mit Wasser in Berührung kommt.
Das Gute daran: Sowohl Natron als auch Zitronensäure sind ganz gewöhnliche Backzutaten, die man in fast jedem gut sortierten Lebensmittelgeschäft ohne Probleme in den nötigen Mengen kaufen kann. Und wer regelmäßig sein Sodbrennen mit Natronwasser wirksam bekämpft, dürfte ohnehin schon einen stattlichen Vorrat an Natron zuhause haben.
Der Mix macht’s bei den Badekugeln
Für drei große oder vier kleine Badekugeln braucht man etwa 200 Gramm Natronpulver, 100 Gramm Zitronensäurepulver, 50 Gramm Maisstärke, zwischen 30 bis 50 Gramm natives Olivenöl (oder ein anderes hochwertiges „Hautpflegefett“), 15 Tropfen reines ätherisches Öl nach Geschmack (Achtung: Kein Duftöl und kein Parfümöl!), Lebensmittelfarben und viel Fantasie.
Alle Pulver und die Maisstärke werden sorgfältig miteinander vermengt. Jetzt kommt das Olivenöl dazu, und alles wird gut zusammengeknetet. Die Masse, die jetzt entsteht, soll sich angenehm und geschmeidig anfühlen.
Wenn der Teig zu ölig wird, kann man das mit etwas mehr Maisstärke auffangen. Und erscheint die Masse zu bröselig, gibt es noch einen extra Spritzer Öl.
Ist schließlich alles in der gewünschten Textur und Balance vermengt, kommen Farbe und Duft ins Spiel. Dem schließen sich badetaugliche Deko-Einlagen an. Das können Teeblätter sein, aber auch getrocknete Blütenblätter (ganz wichtig: von ungespritzten Blumen!), kleine Stückchen Trockenobst, Gewürznelken oder andere hübsche Überraschungen.
Jetzt muss man das Ganze nur noch in Kugelform kneten, am besten so, wie man Knödel mit der Hand formen würde. Und schon sind sie genussfertig, die unwiderstehlich duftenden Badebällchen.
Experimentieren erwünscht
Ist man erst einmal dem produktiven Badekugelfieber verfallen, kennt die Freude am Entdecken neuer Variationen bald keine Grenzen mehr. Denn statt gutem Olivenöl kann man schließlich auch Süßmandelöl und Avocadoöl, aber auch Kakaobutter oder Kokosfett (die preisgünstigste aller Varianten) nehmen.
Und was die Düfte anbelangt, so darf sich die fertige Badekugel gerne auch mit dem Lieblingsparfüm schmücken. Ganz verleckerte Wannenplanscher nehmen sogar geschmolzene Kuvertüre statt Fett. Oder süßen Honig. Erlaubt ist hier (fast) alles, was pflegt und Spaß macht.
Jetzt müssen die kleinen Wellnes-Bömbchen nur noch nett verpackt werden, bevor sie als duftes Geschenk zu Wasser gelassen werden. Wer sich von seinen verführerischen Kreationen allerdings nicht mehr trennen mag, der kann sich die Verpackung natürlich sparen. Und stattdessen schon mal den Warmwasserhahn an der eigenen Badewanne in vorfreudiger Erregung aufdrehen.
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