Keine Sorge, in jedem Kind stecken Talente und Fähigkeiten, die nicht nur aus Protesten und Diskussionen bestehen. Wir müssen sie nur zwischen all dem „Ich will nicht, ich kann nicht, das ist doof und das mache ich nicht“ finden.
„Hilfe, Hausaufgaben“ – Wie man Grundschulkinder motivieren kann!
Warum diese tägliche Diskussion? Wir wissen es natürlich heute besser – Hausaufgaben in der 1 oder 2 Klasse sind in maximal 20 Minuten erledigt, eher spielerisch aufgebaut und mit ein bisschen Konzentration und drei gespitzten Buntstiften, schafft es der normal-durchschnittliche Schüler in wenigen Minuten. Aber nicht so mein Erstklässler, der den Ernst des Lebens wohl noch nicht begriffen hat.

Vermutlich liegt genau darin das Problem – woher sollen die Kleinen denn auch nur erahnen können, was noch alles „viel Schlimmeres“ auf sie zukommt. Wie sollen sie jetzt begreifen, dass Schlafengehen etwas richtig Tolles ist und Langeweile auch gar nicht so übel, wie gedacht. Sehen wir es ihnen also nach, wenn das Thema Hausaufgaben wieder ansteht. Sie wissen es einfach nicht besser.
Natürlich lassen sich noch tausend andere Gründe aufführen, warum Kinder in diesem Punkt besonders gerne diskutieren. Wenn wir jedoch genauer darüber nachdenken: Warum sollten sie auch nicht? Warum sollten sie nicht auch Dinge in Frage stellen dürfen?
Ich schätze, viele Kinder erkennen nicht nur nicht den „Ernst der Lage“, sondern erkennen schlicht und ergreifend noch keinen Nutzen hinter all den Buchstaben und Zahlen. Freuen wir uns also grundsätzlich mal darüber, dass unser Kind die Dinge zu hinterfragen beginnt, die ihnen das System aufschwatzen will.
Es muss trotzdem sein!
Ja, denn wir wissen es ja besser. Doch anstatt täglich aufs Neue zu diskutieren, müssen wir Wege finden, die dem Kind sinnvoll erscheinen. Und ich rede nicht von Bestechung. Okay, manchmal funktioniert auch das, auf Dauer das Kind mit Süßkram vollzustopfen, nur, weil es die Orange mit dem Äffchen richtig ausgemalt hat, erscheint auch weniger sinnvoll – langfristig meine ich. Was können wir also tun, um unser Kind richtig zu motivieren?
Motivationstipps für die Hausaufgaben
Vorab: Jedes Kind hat seine eigene Motivation. Und die müssen in puncto Hausaufgaben eben noch gefunden werden. Ganz genau – finde die Motivation deines Kindes! Oder: Finde heraus, welche Art von Lern- oder Konzentrationstyp das Kind ist. Hat man diese Dinge herausgefunden, so könnte das Problem „Hausaufgaben sind doof“ bald erledigt sein.
Motivation Umgebung
Die Lernumgebung macht einiges aus, auch in Sachen Motivation. Ein unaufgeräumter Arbeitsplatz, der vielleicht auch noch laut und frei von Tageslicht ist, ist eher weniger einladend. Schaffe mit deinem Kind einen eigenen Lernort, der den typischen Anforderungen entspricht. Viele Kinder schaffen es bereits dadurch, ihre Hausaufgaben gerne zu machen und schnell zu erledigen.
Motivation – Die Zeit
Es gibt Kinder, und auch Erwachsene, die unter Zeitdruck effektiver und besser arbeiten können. Das bedeutet natürlich nicht, dass wir einen zusätzlichen Stressfaktor schaffen sollen, der sich Uhrzeit nennt und diese Methode ist auch nicht für jedes Kind geeignet. Wer es dennoch probieren möchte: Bestimmte Aufgaben sollten in einer gewissen Zeit erledigt werden können (10 kurze Rechenaufgaben in 3 Minuten). Stelle einen Wecker auf den Arbeitsplatz und frage das Kind, ob es mal versuchen will, die Aufgaben zu schaffen, bevor der Wecker klingelt. Oder: „Wie viele Aufgaben schaffst du in nur 3 Minuten?“ Hier gibt es viele Kinder, welche die Herausforderung gerne annehmen. Mache eine Art Spiel aus den Hausaufgaben!
Motivation – Kärtchen und Sticker
Belohnungsprinzipe müssen nicht nur aus Süßigkeiten bestehen. Es gibt durchaus einige Kinder, die sich auch anders motivieren lassen. Beispielsweise mit Fleißstickern oder kleinen Kärtchen zum Sammeln. Hier ist jedes x-beliebige Belohnungssystem möglich. Hat das Kind eine bestimmte Anzahl an Punkten gesammelt, so darf es sich beim nächsten Einkauf etwas aussuchen, den nächsten Ausflugstag bestimmen oder eine Stunde länger aufbleiben. Leider funktioniert die „Ich arbeite länger auf ein Ziel hin“ nicht unbedingt bei jedem Kind.
Das Kind bestimmt den Ablauf
Kinder wollen manchmal auch einfach nur selbst entscheiden, wann sie was machen. Wie wäre es also mit dem Versuch, seinem Kind lediglich aufzuzählen, was heute alles so ansteht? Um es dann im Anschluss selbst entscheiden zu lassen, wann es was erledigt? Schreibe also einfach eine Liste mit den Dingen, die heute noch zu erledigen sind:
- 17:00 Uhr Reitstunde
- 13:00 Uhr Mittagessen
- Hausaufgaben machen
- Kaninchenstall säubern
- Spülmaschine ausräumen
- 20:00 Uhr Bett
Frage dann doch einfach mal das Kind, wie es seinen Tag planen will. Klingt jetzt etwas komisch, aber Kinder sind durchaus in der Lage, diese Art von Verantwortung zu übernehmen. Es lernt damit auch noch, seinen Tag zu strukturieren und Pflichten eigenverantwortlich zu erfüllen. Und es merkt, wie lange es für eine bestimmte Sache braucht. Du wirst staunen, denn auch Kinder sind dazu geneigt, erst die unschöneren Dinge zu erledigen. Und das ganz ohne Befehl von oben.
Und niemals vergessen – loben, loben, loben
Nichts belohnt ein Kind mehr, als die lobenden Worte der Eltern. Schaue dem Kind ab und an über die Schulter und lobe es für seine schöne Schrift, für eine schwierig zu lösende Aufgabe oder die Schnelligkeit. Ganz egal – Kinder wollen ihren Eltern gefallen, sie wollen es richtigmachen und möchten ihre Eltern stolz machen. Und jetzt sind wir an der Reihe, unseren Kindern genau das zu sagen: „Ich bin stolz auf dich!“ Sind wir ja auch, denn wir waren wahrscheinlich kein Stück besser.
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