Regenspiele stehen immer wieder mal hoch im Kurs, wenn die gute Laune wegen des „schlechten Wetters“ buchstäblich ins Wasser fällt. Wer sich trotzdem nicht langweilen möchte, denkt sich einfach ein paar neue Regenspiele für den Garten oder Spielplatz aus.
Regenspiele für Terrasse und Garten
Oft ist es draußen trotz Regens ja nicht allzu kalt, sodass man mit ein paar Gummistiefeln und einer Regenjacke bestens ausgerüstet ist. Für kleinere Kinder empfiehlt sich zusätzlich noch eine Matschhose und schon kann es losgehen!

Jedes Kind bekommt für das Regenfangen einen kleinen Plastikbecher. Wessen Becher zuerst voll ist, hat gewonnen. Natürlich lässt sich dieses Spiel beliebig variieren. Damit kleinere Kinder nicht die Geduld verlieren, sollte der Becher für sie auch nicht zu groß sein. Größere Kinder können ihre vollen Becher in einen Eimer schütten. Vorher sollte man sie noch schätzen lassen, wie lange es dauern wird, bis der Eimer randvoll ist. Wer am besten geschätzt hat, hat gewonnen.
Kleinkinder können auch versuchen, die Regentropfen mit der Zunge zu fangen, oder können aus ihren Händen eine Schale formen und versuchen, darin Wasser zu sammeln. Das hört sich nämlich leichter an, als es ist.
Witzig sind auch kleine selbst gebaute Boote aus Korken oder Ähnlichem (hier einfach mal im Internet stöbern). Man setzt sie auf der Terrasse in eine große Schüssel und wartete einfach ab, bis der Regen die Schüssel füllt, sodass sie schwimmen. Auch hierzu kann man Wetten abschließen, wessen Boot in welcher Schüssel zuerst schwimmt. Lehrreich wird es zusätzlich dann, wenn man mit unterschiedlich hohen und breiten Schüsseln agiert.
Regenspiele für den Spielplatz und den Park
Natürlich sollte man Rutschen, Schaukel und Klettergerüst meiden, wenn es nass und dadurch auch glatt ist. Aber der Sandkasten kann zu einer regelrechten Regenoase werden. Hier können Dämme gebaut, Burggräben gefüllt und Teiche angelegt werden. Auch im gefluteten Sandkasten kann man selbst gebaute Boote fahren lassen.
Und Kleinkinder können untersuchen, was alles schwimmt und was untergeht. Die Dinge, die sie hierfür benötigen, findet man in der Natur: Blätter, Steine, Äste, kleine Blüten etc. Und natürlich kann auch von zu Hause ein kleiner Vorrat mitgebracht werden. Ob Mamas Tupperschüsseln auch schwimmen können? Doch Vorsicht, dass die dann nicht beim Buddlen im Matsch vergraben werden.
Im Park geht es dann auf Pfützenjagd: Wer findet die größte? Wer kann das Wasser beim Hineinspringen am weitesten spritzen lassen? Wer kann über die größte Pfütze springen, ohne hineinzutreten?
Nach dem Regen sieht drinnen alles ganz anders aus
Nach so einem Regenabenteuer sieht auch drinnen alles wieder ganz anders aus. Plötzlich erscheint alles doppelt so behaglich und gar nicht mehr langweilig. Ein heißes Bad wärmt nach einem langen Regenaufenthalt, auch ein heißer Tee tut dann besonders gut.
Anschließend können neue Boote und andere Spielsachen für den nächsten Regentag gebastelt werden. Auch ein Regenquiz zu erstellen macht Spaß, am meisten, wenn man die armen Eltern damit am Abend damit überfallen kann.
Ob Mama und Papa wissen, wie Regen entsteht oder welche Regenarten es gibt? Am besten die Eltern gegeneinander antreten lassen. Wer verliert, muss eine Runde durch den Regen tanzen! Das erhellt sicher jedes Kindergesicht.