Karneval, Fasching oder Fastnacht feiern

Der Karneval, ein Fest mit einer langen und vielfältigen Geschichte, ist heute eine weltweit bekannte Feierlichkeit, die kurz vor der christlichen Fastenzeit stattfindet. Die Ursprünge des Karnevals können bis in die Antike zurückverfolgt werden, wobei Elemente der Feier aus römischen und womöglich auch aus griechischen Festen stammen, bei denen die sozialen Normen aufgehoben und überschwänglich gefeiert wurde.

Historische Ursprünge des Karnevals

Der Name Karneval schließlich stammt von dem lateinischen Wort „carnelevare“, was so viel bedeutet wie „Fleisch entfernen“. Dies bezieht sich auf die Tradition, vor der Fastenzeit üppig zu essen und alle Vorräte an Fleisch und anderen tierischen Produkten aufzubrauchen.

Karneval, Fasching, Fastnacht –
Karneval, Fasching, Fastnacht – © Dan Race / Adobe Stock

Der Karneval diente also ursprünglich als eine Art Abschiedsfest vom Genuss von Fleischprodukten während der Fastenzeit. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Karneval weiter und integrierte verschiedene kulturelle Einflüsse. Insbesondere im Mittelalter wurden religiöse Elemente in das Fest eingebunden, um den Übergang zur Fastenzeit deutlicher hervorzuheben.

So entstanden zum Beispiel Umzüge mit Darstellungen biblischer Geschichten oder Figuren wie Teufeln und Engeln. Mit zunehmender Bedeutung des Bürgertums im 19. Jahrhundert wurde auch politische Satire ein fester Bestandteil des Karnevals. In bissigen Reden oder humorvollen Liedern nahmen Narren damals aktuelle Ereignisse sowie lokale Politiker aufs Korn – oft unter dem Deckmantel maskierter Identitäten. Heutzutage hat sich der Charakter des Karnevals je nach Region stark gewandelt: Während er in manchen Gegenden eher traditionell geprägt ist, wird anderswo mehr Wert auf spektakuläre Paraden, fantasievolle Kostüme und ausgelassene Partys gelegt.


Malvorlage Karneval


Dennoch bleibt eines konstant: Die Menschen nutzen den Anlass des Karnevals immer noch gerne dazu, für kurze Zeit aus ihrem Alltag herauszutreten, sich zu verkleiden und in eine andere Rolle zu schlüpfen. Der Karneval bietet die Möglichkeit, gesellschaftliche Konventionen aufzulockern und für einen Moment dem Ernst des Lebens zu entfliehen. Insgesamt ist der Karneval ein Fest mit einer reichen Geschichte, das bis heute Menschen verschiedener Kulturen zusammenbringt.

Obwohl seine Ursprünge weit zurückliegen mögen, hat er nichts von seiner Faszination eingebüßt – im Gegenteil: Jahr für Jahr zieht er immer mehr Besucher an und begeistert Jung und Alt gleichermaßen. Der Zauber des Karnevals liegt wohl darin begründet, dass er uns ermöglicht aus unserer gewohnten Realität herauszutreten und gemeinsam fröhlich zu feiern – ganz gleich ob als Clown oder Prinzessin verkleidet. „Karneval, Fasching oder Fastnacht feiern“ weiterlesen

Naschen – was und wieviel ist erlaubt?

Süßigkeiten und Knabbereien sind bei Kindern äußerst beliebt. Durch den teils sehr hohen Gehalt an Zucker und Fett kann der (vor allem übermäßige) Genuss jedoch schnell zu Gesundheitsproblemen führen. Das Verlangen nach fettigen und süßen Nahrungsmitteln sei angeboren, heißt es oft. Es stamme aus Zeiten, in denen das Überleben der Menschen von der Aufnahme kalorienhaltiger Lebensmittel abhing.

Naschen für Kinder: Der maßvolle Umgang mit Süßigkeiten

Doch unabhängig davon, wie viel Wahrheit in dieser Annahme steckt, ist es wichtig, dass Eltern ihren Kindern einen maß- und sinnvollen Umgang mit Süßigkeiten und Knabbereien von Beginn an vermitteln.

Beim Naschen müssen Erwachsene Vorbild sein
Beim Naschen müssen Erwachsene Vorbild sein © Grischa Georgiew / Adobe Stock

So können Essstörungen und Übergewicht frühzeitig vermieden werden. In Deutschland und allen anderen Industrienationen stellt die Versorgung mit lebenswichtigen Lebensmitteln kein Problem dar, und damit ist die Aufnahme von stark gesüßten oder gesalzenen bzw. im Geschmack verstärkten Speisen nicht essentiell.

Mit Süßem, Salzigem und Fettigem sinnvoll umgehen

Süßigkeiten und Knabbereien dürfen theoretisch täglich auf dem Speiseplan eines Kindes stehen. Dabei gibt es jedoch einiges zu beachten. Grundsätzlich sollten Eltern ihren Kindern „beibringen“, dass süße, salzige und fettige Nahrungsmittel wie Bonbons, Chips & Co. etwas Besonderes sind.

Sie stellen keinesfalls einen Ersatz für die normalen Nahrungsmittel dar und sollten auch nicht nebenbei beim Fernsehen oder Spielen gegessen werden. Für den Körper ist es besser, sich bewusst auf das Essen zu konzentrieren, sich Zeit zu nehmen und zu genießen. Auf diese Weise werden die „Zwischenmahlzeiten“ nicht zu unbewussten, routinemäßigen Vorgängen. Auch wird die Lust auf salzige, fettige oder süße Knabbereien nachhaltiger befriedigt.

Genuss in Maßen

Erhalten Kinder einen uneingeschränkten Zugriff auf den Süßigkeitenschrank, kommt es leicht zu einer Überschreitung des sinnvollen Maßes. Da Kinder salzige Snacks und Süßigkeiten in möglichst geringem Maße bekommen sollten, ist es besser, eine bestimmte Menge an Süßem und Salzigem festzulegen, die pro Tag vernascht werden darf.

Dabei kann es sich zum Beispiel um

  • eine Hand voll Bonbons,
  • ein kleines Tütchen Gummibärchen,
  • eine Kugel Eis,
  • einige Stücke Schokolade oder
  • ein paar Kekse

handeln. Was die Kids naschen wollen, dürfen sie dann selbst entscheiden.

Die richtige Zeit

Auch sollten die gemeinsamen Vereinbarungen die richtige „Naschzeit“ beinhalten. Auf diese Weise werden Diskussionen und Streits vermieden. Wichtig ist, dass diese sich nicht mit den Hauptmahlzeiten überschneiden. Schließlich sollen sich die Kinder nicht an den Süßigkeiten satt essen. Bis etwa zwei Stunden vor einer Mahlzeit gibt es also keine Snacks oder Süßigkeiten.

Gesunde Alternativen

Ist der Hunger vor einer Hauptmahlzeit aber so groß, dass er kaum auszuhalten ist, können Eltern ihren Kindern alternativ kleine Gemüse- oder Obstportionen anbieten, um das Warten auf das Essen zu verkürzen. Auch Trockenfrüchte, Vollkornkekse und leicht gesüßte Milch- und Quarkspeisen sind möglich, wenn die Kinder sie mögen. Frisches Obst hat den Vorteil, dass es aufgrund des enthaltenen Fruchtzuckers ebenfalls süß ist, und zudem wichtige Vitamine enthält. Ein doppelter Grund also, Kindern einmal öfter Früchte statt künstlich gesüßter Snacks anzubieten.

Welche Rolle spielen Snacks in der Erziehung?

Immer wieder kommt es vor, dass Eltern Lebensmittel, speziell Knabbereien und Süßigkeiten, zum Bestandteil der Erziehung machen. Jeder hat schon einmal Sätze wie „Du bekommst eine Tafel Schokolade, wenn du brav bist“, „Nur wenn du dein Gemüse isst, bekommst du einen Nachtisch“ oder „Es gibt kein Eis, wenn dein Zimmer nicht aufgeräumt ist“ gehört. Derartige Erziehungsmethoden sind grundlegend falsch und können zu großen Problemen führen. Denn wer mit Lebensmitteln motiviert, belohnt, beruhigt oder bestraft, kann dazu beitragen, dass sich bei dem Kind eine schlechte Essgewohnheit ausbildet. Im schlimmsten Fall kommt es später zu Unter- oder Übergewicht und schweren Essstörungen. Der Umgang mit Problemen, komplizierten Situationen und Konflikten sollte deshalb nie mit einer Verweigerung oder Gabe von Snacks oder Süßigkeiten verbunden sein.

Ein abschließender Hinweis: Alle vorgenannten Tipps können natürlich nur umgesetzt werden, wenn sich die Eltern selbst vorbildlich an einen Zeit- und Naschplan halten.


Tauche ein in die bunte Welt der Malvorlagen, die speziell für große und kleine Kinder entwickelt wurden. Unsere Sammlung bietet eine Vielzahl von Motiven, die sowohl Mädchen als auch Jungen begeistern werden. Von Tieren über Fahrzeuge bis hin zu fantasievollen Szenen ist alles dabei, um die Fantasie deines Kindes anzuregen. Der einfache Download-Prozess stellt sicher, dass du jederzeit Zugriff auf neue Vorlagen hast. Diese Malvorlagen sind nicht nur eine kreative Beschäftigung, sondern auch ein wertvolles Werkzeug zur Förderung der Feinmotorik und Konzentration. Lass der Kreativität deiner Kinder freien Lauf und beobachte, wie sie mit jedem Strich wachsen und lernen. sind immer bemüht

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner