Tauche ein in die faszinierende Welt des Weins, wo jede Rebsorte ihre eigene Geschichte erzählt. Entdecke die Kunst der Weinherstellung, von der Traube bis zur Flasche, und lerne die Grundlagen der Weinverkostung sowie die perfekte Kombination von Wein und Speisen. Mit einfachen Tipps zur Lagerung und Servierung kannst du das volle Potenzial deiner Weine ausschöpfen und unvergessliche Genussmomente schaffen.
Die Faszination von Wein
Wein ist mehr als nur ein Getränk; er erzählt Geschichten und verbindet Menschen auf eine ganz besondere Art. Ob bei einem festlichen Anlass, einem gemütlichen Abendessen oder einfach nur als Begleiter zu einem guten Buch – Wein hat die Fähigkeit, besondere Momente zu schaffen und Erinnerungen lebendig zu halten.

Doch was macht Wein so besonders? Es sind die unzähligen Facetten, die ihn auszeichnen. Jeder Schluck ist ein Erlebnis, das von der Traube bis zum Glas reicht und von einer Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird. Die Kunst der Weinherstellung, die verschiedenen Rebsorten und die Region, aus der der Wein stammt, tragen alle zu seinem einzigartigen Charakter bei.
Was macht Wein so besonders?
Die Besonderheit von Wein liegt in seiner Vielfalt. Jeder Wein hat seine eigene Geschichte, die eng mit dem Ort verbunden ist, an dem er produziert wird. Diese Geschichten sind nicht nur in den Aromen und Geschmäckern zu finden, sondern auch in den Traditionen und der Leidenschaft der Winzer. Ein guter Wein kann Emotionen wecken und Erinnerungen hervorrufen. Die Kombination von Trauben, Boden, Klima und der Kunstfertigkeit des Winzers verschmilzt zu einem Erlebnis, das weit über den einfachen Genuss hinausgeht. Auch die sozialen Aspekte des Weintrinkens spielen eine bedeutende Rolle; Wein bringt Menschen zusammen, fördert Gespräche und schafft eine Atmosphäre des Teilens und Genießens.
Die verschiedenen Rebsorten
Es gibt unzählige Rebsorten, die den Geschmack und Charakter eines Weins prägen. Jede Rebsorte hat ihre eigenen Eigenschaften, die sich im Aroma, der Farbe und dem Geschmack widerspiegeln. Von den fruchtigen Noten eines Rieslings bis hin zu den kräftigen Aromen eines Primitivo – jede Traube bringt ihre eigene Persönlichkeit mit sich. Diese Vielfalt ermöglicht es dir, für jeden Anlass den passenden Wein auszuwählen. Zudem entwickeln sich Weine je nach Jahrgang und Region unterschiedlich weiter, was bedeutet, dass du immer wieder neue Facetten entdecken kannst. Wenn du dich auf die Reise begibst, verschiedene Rebsorten kennenzulernen, wirst du schnell feststellen, wie vielschichtig und spannend die Welt des Weins ist.
Der Einfluss der Region
Die Herkunft eines Weins hat einen entscheidenden Einfluss auf seinen Geschmack und seine Qualität. Der Boden, das Klima und die geografische Lage spielen eine zentrale Rolle in der Weinproduktion. In Deutschland beispielsweise sind die Anbaugebiete für Riesling weltbekannt und zeichnen sich durch ihre speziellen klimatischen Bedingungen aus. Diese regionalen Unterschiede sorgen dafür, dass kein Wein dem anderen gleicht – selbst wenn es sich um dieselbe Rebsorte handelt. Wenn du mehr über die verschiedenen Weinregionen lernst, wirst du verstehen, warum Weine aus bestimmten Gebieten so geschätzt werden und welche Besonderheiten sie bieten.
Die Faszination des Weins ist unermesslich und lädt dazu ein, tiefer einzutauchen in die Kunst der Weinherstellung. Dabei wirst du entdecken, wie aus einer einfachen Traube ein edler Tropfen entsteht, der all deine Sinne anspricht.
Die Kunst der Weinherstellung
Die Weinherstellung ist ein faszinierender Prozess, der viel Geduld und Wissen erfordert. Es ist eine Reise, die mit der sorgfältigen Auswahl der Trauben beginnt und in der Flasche endet, die du später genießt. Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle, die den Charakter und die Qualität des Weins beeinflussen. Lass uns gemeinsam in die verschiedenen Aspekte dieses kreativen Prozesses eintauchen und entdecken, wie aus einer einfachen Traube ein edler Tropfen entsteht.
Von der Traube zur Flasche
Jeder Schritt im Herstellungsprozess ist entscheidend für das Endprodukt. Zuerst beginnt alles im Weinberg. Hier werden die Trauben geerntet, oft in Handarbeit, um sicherzustellen, dass nur die besten Früchte ausgewählt werden.

Die Rebsorten, die du vielleicht schon kennst, wie Riesling oder Primitivo, haben unterschiedliche Reifungszeiten und Anforderungen an den Anbau. Nach der Ernte werden die Trauben in die Kellerei gebracht, wo der eigentliche Herstellungsprozess beginnt.
Die erste Phase nach der Ernte ist das Entstemmen und Pressen der Trauben. Bei roten Weinen werden die Trauben oft mit den Schalen vergoren, was dem Wein seine Farbe und viele Aromen verleiht. Bei Weißweinen hingegen werden die Schalen meist entfernt, bevor die Gärung beginnt. Der Gärprozess selbst ist ein Wunderwerk der Natur: Die Hefen verwandeln den Zucker in Alkohol und Kohlendioxid. Dies geschieht entweder spontan oder durch Zugabe von speziellen Hefestämmen, die bestimmte Geschmacksprofile fördern können.
Nach der Gärung folgt die Reifung des Weins. Hierbei wird er in Fässern gelagert, um seine Aromen weiter zu entwickeln. Die Art des Fasses – ob aus Eiche oder Edelstahl – hat einen großen Einfluss auf den Geschmack des Weins. Während dieser Zeit können auch verschiedene Techniken angewendet werden, wie das Umfüllen oder das Filtrieren, um den Wein klarer und geschmacklich ausgewogener zu machen.
Der letzte Schritt ist das Abfüllen in Flaschen. Hierbei wird darauf geachtet, dass der Wein optimal geschützt wird, um seinen Charakter bis zum Genuss zu bewahren. Manche Weine profitieren von einer weiteren Reifung in der Flasche, während andere sofort getrunken werden sollten. Diese Vielfalt im Herstellungsprozess zeigt, wie viel Kreativität und Handwerkskunst im Weinbau stecken.
Traditionelle vs. moderne Methoden
Es gibt verschiedene Ansätze in der Weinproduktion, die jeweils ihre eigenen Vorzüge haben. Traditionelle Methoden sind oft tief in der Geschichte verwurzelt und betonen den natürlichen Charakter des Weins. Viele Winzer setzen auf handwerkliche Techniken, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Diese Praktiken können das Terroir – also die spezifischen Umweltbedingungen eines Anbaugebiets – besonders gut zur Geltung bringen.
Auf der anderen Seite stehen moderne Methoden, die technologische Fortschritte nutzen, um den Weinbau effizienter und kontrollierter zu gestalten. Hierbei kommen oft innovative Verfahren zum Einsatz, wie Temperaturkontrolle während der Gärung oder moderne Analysemethoden zur Überwachung des Reifeprozesses. Diese Ansätze ermöglichen es Winzern, konsistente Qualität zu liefern und gleichzeitig neue Geschmäcker zu kreieren.
Beide Methoden haben ihre Berechtigung und können zu bemerkenswerten Weinen führen. Oftmals kombinieren Winzer traditionelle Praktiken mit modernen Techniken, um das Beste aus beiden Welten herauszuholen. Das Ergebnis sind Weine voller Charakter und Komplexität, die sowohl Liebhaber als auch Neulinge begeistern.
Mit diesem tiefen Verständnis für den Herstellungsprozess von Wein sind wir nun bereit für den nächsten Schritt: Das Entdecken der Kunst des Weinverkostens.
Weinverkostung leicht gemacht
Die richtige Weinverkostung kann ein wahrhaftes Erlebnis sein, das alle Sinne anspricht. Es ist eine Kunst, die nicht nur das Schmecken, sondern auch das Sehen, Riechen und Fühlen umfasst. Wenn du dich auf die Reise der Weinverkostung begibst, wirst du schnell feststellen, dass es nicht nur um das Trinken geht, sondern um das vollständige Eintauchen in die Welt des Weins. Lass uns gemeinsam erkunden, wie du diese Erfahrung bereichern kannst.

Die richtige Technik
Es gibt einige einfache Techniken, die dir helfen, den Wein besser zu genießen. Beginne damit, den Wein in ein Glas zu gießen, das eine breite Öffnung hat. Dies ermöglicht es den Aromen, sich zu entfalten und deinen Geruchssinn anzusprechen. Halte das Glas am Stiel, um zu vermeiden, dass deine Handwärme den Wein erwärmt. Schau dir die Farbe des Weins an – sie kann viel über seinen Charakter verraten. Ein junger Weißwein wird oft heller und klarer sein, während ein reifer Rotwein tiefere, komplexere Farbtöne aufweist.
Nachdem du den Wein eingeschenkt hast, ist es Zeit für den ersten großen Schritt: das Riechen. Nimm dir einen Moment Zeit, um den Wein im Glas sanft zu schwenken. Dadurch werden die Aromen freigesetzt und du kannst die verschiedenen Duftnuancen wahrnehmen. Versuche, die unterschiedlichen Gerüche zu identifizieren – von fruchtigen Noten über florale Akzente bis hin zu erdigen oder würzigen Tönen. Das Riechen ist ein wichtiger Teil der Verkostung und kann dir helfen, die Komplexität des Weins besser zu verstehen.
Jetzt kommt der spannendste Teil: das Schmecken. Nimm einen kleinen Schluck und lasse den Wein auf deiner Zunge verweilen. Versuche, die verschiedenen Geschmacksrichtungen zu erkennen – ist er süßlich oder eher trocken? Wie ist die Säure? Und was ist mit dem Abgang? Ein guter Wein hat oft einen langen und angenehmen Nachgeschmack. Denke daran, dass jeder Schluck eine neue Entdeckung sein kann.
Aromen erkennen
Das Erkennen von Aromen ist eine Kunst, die mit etwas Übung leichter fällt. Zu Beginn kann es hilfreich sein, sich auf einige grundlegende Kategorien von Aromen zu konzentrieren: fruchtig, blumig, würzig und erdig. Wenn du diese Kategorien im Hinterkopf behältst, wird es dir einfacher fallen, spezifische Noten zu identifizieren. Zum Beispiel könnte ein Riesling Aromen von grünem Apfel oder Pfirsich aufweisen, während ein Primitivo eher an dunkle Beeren oder Schokolade erinnert.
Eine tolle Übung ist es, verschiedene Weine nebeneinander zu verkosten. So kannst du die Unterschiede in den Aromen besser erkennen und deine Sinne schärfen. Du könntest auch ein Verkostungsheft führen, in dem du deine Eindrücke und Gedanken festhältst. Dies hilft dir nicht nur dabei, deine Erfahrungen zu dokumentieren, sondern auch deinen eigenen Geschmack besser kennenzulernen.
Ein weiterer interessanter Aspekt der Weinverkostung ist das Pairing mit Speisen. Bestimmte Aromen können durch die Kombination mit bestimmten Gerichten verstärkt werden. Wenn du zum Beispiel einen frischen Sauvignon Blanc trinkst und ihn mit einem leichten Salat kombinierst, wirst du feststellen, dass die Aromen des Weins lebendiger werden. Das Experimentieren mit verschiedenen Kombinationen kann nicht nur Spaß machen, sondern führt auch zu überraschenden Entdeckungen.
Die Kunst der Weinverkostung öffnet Türen zu einer Vielzahl von Geschmäckern und Erfahrungen. Sie ermöglicht es dir nicht nur, Weine besser zu genießen, sondern auch mehr über ihre Herkunft und Herstellung zu erfahren. Mit diesem Wissen bist du bestens vorbereitet für den nächsten spannenden Schritt: Die perfekte Kombination von Wein und Speisen zu entdecken.
Die perfekte Kombination: Wein und Speisen
Die Kombination von Wein und Speisen kann dein Essen auf ein neues Level heben. Wenn du die richtigen Weine zu deinen Gerichten auswählst, kannst du nicht nur die Aromen der Speisen verstärken, sondern auch den Charakter des Weins zur Geltung bringen. Es ist eine Kunst, die Geschmackserlebnisse harmonisch miteinander zu verbinden und damit unvergessliche Genussmomente zu schaffen. Lass uns gemeinsam die Grundlagen für eine gelungene Wein- und Speisenkombination erkunden.
Grundlagen der Pairing-Regeln
Es gibt einige grundlegende Regeln, die dir helfen, die richtige Kombination zu finden. Eine der bekanntesten Regeln ist das Prinzip der Harmonie: Weine und Speisen sollten sich gegenseitig ergänzen. Dabei ist es wichtig, die Intensität beider Komponenten zu berücksichtigen. Ein leichter Weißwein wie ein Riesling passt hervorragend zu zarten Fischgerichten oder Salaten, während ein kräftiger Rotwein wie ein Primitivo ideal zu herzhaften Fleischgerichten harmoniert.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Berücksichtigung von Säure und Süße. Weine mit einer hohen Säure können fettreiche Speisen ausgleichen und deren Geschmack erfrischen. Ein trockener Riesling beispielsweise bringt eine angenehme Frische zu cremigen Pasta-Gerichten oder gegrilltem Gemüse. Süßere Weine hingegen können perfekt mit Desserts kombiniert werden, da sie die Süße des Gerichts unterstreichen und gleichzeitig einen spannenden Kontrast bieten.
Zusätzlich solltest du auch die Textur in Betracht ziehen. Ein samtiger Rotwein kann wunderbar zu einem saftigen Steak passen, während ein spritziger Weißwein eine tolle Begleitung zu leichten Meeresfrüchten darstellt. Das Ziel ist es, eine Balance zwischen den verschiedenen Elementen zu finden und so ein harmonisches Gesamterlebnis zu schaffen.
Experimentieren mit Geschmäckern
Das Experimentieren mit verschiedenen Kombinationen kann zu überraschenden Entdeckungen führen. Oft sind es gerade die unerwarteten Paarungen, die neue Geschmackserlebnisse eröffnen. Trau dich, neue Weine auszuprobieren und sie mit Gerichten zu kombinieren, die du vielleicht nicht sofort in Betracht gezogen hättest. Ein fruchtiger Rosé kann beispielsweise eine spannende Ergänzung zu würzigen asiatischen Gerichten sein, während ein vollmundiger Rotwein wunderbar zu einer herzhaften Käseplatte passt.
Eine gute Möglichkeit, das Pairing zu üben, ist es, Weinverkostungen mit Freunden oder Familie zu organisieren. Jeder bringt eine Flasche Wein mit, und ihr kombiniert diese mit verschiedenen Speisen. So könnt ihr gemeinsam herausfinden, welche Kombinationen am besten funktionieren und welche Überraschungen euch erwarten. Diese Art des Experimentierens macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch den Austausch über Vorlieben und Geschmäcker.
Eine weitere interessante Herangehensweise ist das Thema „Terroir“. Wenn ein Wein aus einer bestimmten Region stammt, kann es spannend sein, ihn mit traditionellen Gerichten dieser Region zu kombinieren. Ein deutscher Riesling passt hervorragend zu einem deftigen Sauerkrautgericht oder einer leckeren Weißwurst – das sind klassische Paarungen, die die Aromen beider Komponenten wunderbar zur Geltung bringen.
Die Kunst der Kombination von Wein und Speisen eröffnet dir eine Welt voller Möglichkeiten und lässt dich die Vielfalt des Weins noch intensiver erleben. Wenn du diese Prinzipien im Hinterkopf behältst und bereit bist, Neues auszuprobieren, wirst du schnell zum Experten in der Kunst des Pairings.
Mit diesem Wissen über Wein und Speisen sind wir nun bereit für den nächsten Schritt: die richtige Lagerung und Servierung von Wein, um das volle Potenzial deines edlen Tropfens auszuschöpfen.
Wein richtig lagern und servieren
Die richtige Lagerung und Servierung von Wein sind entscheidend für den Genuss. Wenn du in die Welt des Weins eintauchst, wirst du schnell feststellen, dass die Art und Weise, wie du deinen Wein behandelst, einen großen Einfluss auf das Geschmackserlebnis hat. Es geht nicht nur darum, den richtigen Wein auszuwählen, sondern auch darum, ihn unter optimalen Bedingungen zu lagern und ihn zum richtigen Zeitpunkt perfekt zu servieren.
Optimale Lagerbedingungen
Ein kühler, dunkler Ort ist ideal für die Lagerung von Wein. Die Temperatur spielt eine zentrale Rolle; sie sollte konstant sein und idealerweise zwischen 10 und 15 Grad Celsius liegen. Extreme Temperaturschwankungen können den Wein negativ beeinflussen und die Aromen verändern. Ein Weinkeller oder ein spezieller Weinschrank sind perfekte Lösungen, um deine Flaschen zu lagern. Wenn du keinen Weinkeller hast, kannst du auch einen dunklen Schrank oder eine Speisekammer nutzen – wichtig ist, dass der Platz nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
Die Luftfeuchtigkeit ist ebenfalls von Bedeutung. Zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann dazu führen, dass der Korken austrocknet und Luft in die Flasche eindringt, was den Wein oxidiert. Eine Luftfeuchtigkeit von etwa 70 % ist optimal. Wenn du keinen Zugang zu einem Weinkeller hast, kannst du auch eine Schüssel mit Wasser in den Schrank stellen, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen.
Darüber hinaus solltest du darauf achten, die Flaschen liegend zu lagern, insbesondere bei Weinen mit Korkverschluss. Dadurch bleibt der Korken feucht und verhindert, dass er austrocknet und brüchig wird. Bei Schraubverschlüssen ist dies weniger kritisch, aber es schadet nicht, sie ebenfalls liegend zu lagern.
Die richtige Serviertemperatur
Die Temperatur, bei der du deinen Wein servierst, kann seinen Geschmack erheblich beeinflussen. Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass verschiedene Weinsorten unterschiedliche ideale Serviertemperaturen haben. Ein Weißwein wie ein Riesling entfaltet seine Aromen am besten bei Temperaturen zwischen 7 und 10 Grad Celsius. Zu warm serviert, kann er schnell flach und weniger erfrischend wirken.
Rotweine hingegen profitieren von einer etwas höheren Temperatur. Ein leichter Rotwein wie ein Pinot Noir sollte bei etwa 12 bis 14 Grad Celsius serviert werden, während kräftigere Rotweine wie ein Primitivo bei etwa 16 bis 18 Grad Celsius am besten zur Geltung kommen. Diese Temperaturen helfen dabei, die komplexen Aromen des Weins hervorzuheben und eine harmonische Balance zwischen Frucht, Säure und Tanninen zu schaffen.
Um den perfekten Moment zum Servieren deines Weins zu finden, ist es hilfreich, ihn rechtzeitig aus dem Kühlschrank oder dem Weinschrank zu nehmen. Plane im Voraus: Wenn du einen Weißwein servieren möchtest, stelle sicher, dass er genügend Zeit hat, um auf die ideale Temperatur zu kommen. Umgekehrt gilt das auch für Rotweine; wenn sie aus einem kühlen Raum kommen, solltest du sie vor dem Servieren etwas wärmer werden lassen.
Die richtige Lagerung und Servierung von Wein umfassen nicht nur technische Details; sie tragen wesentlich dazu bei, das volle Potenzial deines Weins auszuschöpfen. Mit diesen Tipps bist du bestens gerüstet, um deine Weinerlebnisse zu maximieren und die Vielfalt der Aromen in jedem Glas voll auszukosten.
FAQ und weiterführende Links
Wie kann man Wein präsentieren? Wein zu präsentieren ist eine Kunst für sich! Beginne damit, die Flasche ansprechend zu kühlen, besonders bei Weiß- und Roséweinen. Verwende ein schönes Glas, das die Aromen gut zur Geltung bringt. Wenn du den Wein einschenkst, achte darauf, dass du nicht zu viel in das Glas füllst – etwa ein Drittel ist ideal. Vergiss nicht, den Wein vor dem Servieren zu dekantieren, wenn er älter ist oder viel Tannin hat. Das sorgt für einen besseren Geschmack!

Wie kann man etwas über Wein lernen? Du kannst erstmal diesen Artikel lesen 🙂 Es gibt viele tolle Wege, um mehr über Wein zu lernen! Du könntest an Weinverkostungen teilnehmen oder Online-Kurse besuchen. Bücher über Wein sind ebenfalls eine gute Quelle – suche nach solchen, die einfach verständlich sind. Und natürlich ist es hilfreich, einfach verschiedene Weine auszuprobieren und dabei Notizen zu machen. So findest du heraus, was dir am besten schmeckt!
Wie beschreibe ich einen Wein? Einen Wein zu beschreiben kann ganz einfach sein! Achte auf drei Hauptaspekte: Aussehen, Aroma und Geschmack. Schau dir die Farbe des Weins an – ist er klar oder trüb? Rieche dann am Glas und versuche, verschiedene Aromen zu identifizieren, wie Früchte, Blumen oder Gewürze. Schließlich nimm einen Schluck und achte auf den Geschmack: Ist der Wein süß, sauer oder herb? Mit etwas Übung wirst du schnell besser darin!
Was ist der Satz im Wein? Der „Satz“ im Wein bezieht sich auf die festen Partikel, die sich am Boden der Flasche absetzen können. Das passiert oft bei unfiltrierten Weinen oder solchen mit wenig Zusatzstoffen. Der Satz besteht aus abgestorbenen Hefen und anderen Bestandteilen. Es ist wichtig, die Flasche vorsichtig zu dekantieren, damit der Satz nicht ins Glas gelangt. Viele Weinkenner schätzen Weine mit Satz als besonders authentisch!
- https://the-winestore.com/blogs/the-winestory/10-dinge-ueber-wein
- https://www.weinlaube.de/weinwissen/weinblog/15-dinge-meisten-menschen-nicht-ueber-wein-wissen
- https://www.weinkontor-debusmann.de/weinlexikon
Exkurs: Was sind Bio-Weine?
Bio-Wein ist Wein, der aus Trauben hergestellt wird, die nach ökologischen Anbaupraktiken kultiviert werden. Das bedeutet, dass bei der Produktion keine synthetischen Pflanzenschutzmittel, Pestizide oder chemischen Düngemittel eingesetzt werden. Stattdessen werden natürliche Methoden verwendet, um Schädlinge zu bekämpfen und das Wachstum der Pflanzen zu fördern.
Zusätzlich müssen die Winzer strenge Richtlinien befolgen, die den ökologischen Anbau sicherstellen. Dazu gehört auch, dass keine künstlichen Zusatzstoffe im Wein verarbeitet werden und die Trauben von zertifizierten Bio-Betrieben stammen. Das Ziel ist es, die Umwelt zu schützen, die Biodiversität zu fördern und gesunde, qualitativ hochwertige Weine zu produzieren.
Bio-Weine sind somit nicht nur eine bewusste Wahl für den Genuss, sondern auch für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Wenn du also das nächste Mal einen Bio-Wein genießt, kannst du sicher sein, dass du nicht nur deinen Gaumen verwöhnst, sondern auch einen Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt leistest!
Die Entdeckung der Weinwelt ist eine Reise, die nicht nur den Gaumen, sondern auch das Herz berührt. Wein ist eine wunderbare Welt voller Vielfalt und Genuss, die es zu erkunden gilt. Von den verschiedenen Rebsorten, die uns mit ihren einzigartigen Aromen verzaubern, bis hin zur Kunst der Weinherstellung, die Geduld und Hingabe erfordert – jeder Aspekt trägt zu einem tieferen Verständnis und einer größeren Wertschätzung für diesen edlen Tropfen bei.
Während du dich auf die spannende Reise begibst, die Grundlagen der Weinverkostung zu erlernen und die perfekte Kombination von Wein und Speisen zu entdecken, wirst du feststellen, dass Wein nicht nur ein Getränk ist, sondern ein Erlebnis, das Erinnerungen schafft und Menschen verbindet. Die richtige Lagerung und Servierung sind entscheidend, um das volle Potenzial deines Weins auszuschöpfen. Es lohnt sich, auf Details zu achten und die optimalen Bedingungen zu schaffen, damit jeder Schluck zu einem Genuss wird.