Geld ist eine Selbstverständlichkeit. Als Grundvoraussetzung zur Erfüllung unserer elementaren Bedürfnisse hat es einfach vorhanden zu sein. Ob für Miete oder Lebensmittel, Auto oder Konsumgüter, ohne Geld geht es nicht. Aber reicht das Haushaltsgeld?
Haushaltsgeld: zwischen Sparschwein und Konsum
Mit den eigenen Finanzen zumindest einigermaßen umgehen zu können, sollte ebenso selbstverständlich sein, wie die Abhängigkeit von finanziellen Mitteln. Doch in der Realität ist es leider oft nicht so.

Viele kennen das Gefühl, die Einnahmen hätten sich auf unergründliche Weise in Luft aufgelöst und plötzlich wird klar, mit wie wenig man noch bis zum Ende des Monats durchhalten muss.
Mehrmals täglich wird der Kontostand begutachtet und eine rettende Überweisung erwartet. Doch woher kommen diese Schwierigkeiten mit den vorhandenen Mitteln auszukommen?
Das Haushaltsgeld
Unter dem Begriff Haushaltsgeld versteht man die finanziellen Mittel, aus welchen der Einzelne oder eine Familie den Lebensunterhalt bestreitet. Einnahmen aus Arbeitsentgelt und eventuellen weiteren Leistungen, wie etwa Kindergeld, stehen hier den Ausgaben gegenüber und müssen in Einklang gebracht werden. Wer gut kalkulieren kann und die Übersicht behält, kommt meistens mit dem aus, was ihm zu Verfügung steht. Wer jedoch mehr ausgibt, als er eigentlich könnte, kommt über kurz oder lang in Bedrängnis.
Neben dem Auskommen stellt oft auch die optimale Nutzung des Haushaltsgeldes ein Problem dar. Viele haben allzu häufig den Eindruck, das Geld sei einfach verschwunden, ohne dass tatsächlich etwas angeschafft wurde.
Dabei sind viele unserer Ausgaben tatsächlich unabwendbar und bergen nur wenig Sparpotenzial. Teilweise werden Ausgaben deshalb nur noch weniger bewusst wahrgenommen. Miete, Lebensmittel und das Telefon müssen bezahlt werden und verschlingen meist einen Großteil des zur Verfügung stehenden Haushaltsgeldes.
Der übrige Teil steht für weniger notwendige Verwendungen zur Disposition, die uns aber nicht weniger wichtig sind. Insbesondere fällt es oft schwer, zwischen Wünschen und tatsächlichen Bedürfnissen zu unterscheiden, was Engpässe am Monatsende vorprogrammiert.
Wie es dabei um unser Haushaltsbudget teilweise wirklich steht, ist vielen Menschen gar nicht bewusst. Die Gründe dafür, dass es so schwer fällt, richtig zu haushalten, sind bei den Betroffenen dabei aber meist ganz ähnlich.
Das Haushaltgeld und die Schuldenspirale
Wie ernst es wirklich steht und dass mangelnde finanzielle Organisationsvermögen eher die Regel als die Ausnahme ist, zeigt ein Blick in die Statistik. Immer mehr Menschen in Deutschland haben nicht nur Probleme, mit ihren Finanzen zu haushalten, sondern sind vielmehr überschuldet. Doch was ist der Grund dafür, dass mehr und mehr Menschen ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen können?
Arbeitslosigkeit – der Schuldengrund Nummer 1
28 Prozent der Personen, die ihren Lebensunterhalt nicht mehr aus eigenen Mitteln bestreiten können und sich an einer Schuldnerberatung wenden, sind arbeitslos. Statistisch gesehen haben insbesondere alleinstehende Männer große Probleme damit, mit dem ihnen zur Verfügung stehenden Geld auszukommen.
Gerade bei plötzlicher Arbeitslosigkeit verlangt nicht nur die veränderte Lebenssituation, sondern auch das Wegbrechen des gewohnten Einkommens den Betroffenen oft viel ab. Im Durchschnitt wird oft ein Drittel oder mehr des verfügbaren Einkommens für die Wohnungsmiete ausgegeben. Auch viele andere monatliche Kosten, wie Rückzahlung von Krediten oder Versicherungsprämien, sind an unserem Einkommen orientiert und lassen sich bei Arbeitslosigkeit nur schwerlich unmittelbar reduzieren. Häufig verlieren Betroffene hier aufgrund des großen psychischen Drucks die Übersicht über ihre Finanzen oder verschließen sich gar vor diesem Problem.
Auch andere Schicksalsschläge, wie der Tod eines Partners, Krankheit oder Unfälle werden häufig ursächlich für das Minus auf dem Konto, aus welchem allzu schnell ein ausgewachsener Schuldenberg wird.
Konsumrausch und finanzielle Fallen
In vielen Fällen sind jedoch nicht Arbeitslosigkeit und Schicksalsschläge für Engpässe auf dem Haushaltskonto verantwortlich. Mangelnde Übersicht über Konsumverhalten und das Setzen falscher Prioritäten reißen oft ein Loch in die Haushaltskasse und lässt das Geld am Monatsende knapp werden.
Gerade durch immer vielfältigere Einkaufsmöglichkeiten, Zahlungsaufschub und bargeldlosen Geschäftsverkehr fällt es deutlich schwerer, die eigenen Finanzen im Blick zu behalten.
Einkäufe, die früher mit Bargeld vorgenommen wurden, werden heute online abgewickelt. Noch so kleine Beträge zahlt man mit EC- oder Kreditkarte und selbst Kleidung und Accessoires werden auf Raten gekauft. Es verwundert nicht, dass es vielen da schwerfällt, den Überblick zu behalten. Nicht zuletzt durch ein Überangebot von vermeintlich günstigen Gelegenheiten, Schnäppchen und Zahlungsmodalitäten ist kaum mehr zu entscheiden, was wirklich gebraucht wird und was besser auf der Wunschliste zu notieren ist.
Doch selbst bei planvollem Vorgehen und genauer Übersicht über das, was gebraucht wird, kann es schwerfallen, Einnahmen und Ausgaben im Blick zu behalten. Viele Einkäufe des täglichen Lebens werden mittlerweile bargeldlos vorgenommen.
Leicht geht hierbei das Gefühl dafür, eine vielleicht sogar große Ausgabe getätigt zu haben, völlig verloren. Das Gefühl, Geld auszugeben, stellt sich nicht mehr in gleichem Umfang ein, wie bei einer Zahlung mit Münzen und Scheinen. Und da Abbuchungen vom Girokonto, insbesondere bei Zahlung mit Kreditkarte, nicht sofort erfolgen, wird es zunehmend schwieriger im Blick zu behalten, was effektiv schon ausgegeben wurde.
Schnell ist es passiert, dass offenen Rechnungen so in den nächsten Monat verschleppt werden und den eventuell vorhandenen Haushaltsplan in gehörige Schieflage bringen.
Die finanzielle Überblicklosigkeit verstärkt sich meist noch, wenn Anschaffungen online getätigt werden. Nicht nur wird hier ohnehin bargeldlos bezahlt, sondern es geht auch insgesamt das Gefühl, eine Anschaffung gemacht zu haben, völlig verloren. Oft verlocken vermeintliche Schnäppchen dazu, mehr zu kaufen, als man eigentlich benötigt.
Die Sicherheit des heimischen Wohnzimmers und die Anonymität des Internets verleiten dazu, Ausgaben zu tätigen, die außerhalb des eigenen Budgets liegen und auch Ratenzahlung und Rechnungskauf tragen das ihre dazu bei, dass Anschaffungen gemacht werden, die schnell eine finanzielle Überlastung mit sich bringen.
Auch derjenige, der den Verkäufer vor Ort niemals nach der Möglichkeit einer Ratenzahlung gefragt hätte, entschließt sich auf dem heimischen Sofa viel leichter für diese bequeme Zahlungsart.
Das führt nicht nur dazu, dass leicht Dinge angeschafft werden, die für den täglichen Bedarf gar nicht nötig sind, sondern verleitet auch dazu, durch kleine Raten, die vermeintlich im Budget liegen, die eigene finanzielle Situation zu überschätzen.
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