18Kerzen gießen ist eigentlich gar nicht schwer. Jetzt, da der Herbst vor der Tür steht und die dunkle Jahreszeit langsam näher rückt, ist der beste Zeitpunkt, sich darüber zu informieren und Materialien zu sammeln.
Was braucht man zum Kerzen gießen?
Alte Kerzenreste vom Vorjahr können herausgekramt und mit verarbeitet werden. Noch dazu sind selbst gegossene Kerzen wunderbare Geschenke. Kerzen stehen für Hoffnung und Glaube, für Frieden und Andacht. Kann man etwas Schöneres als das verschenken? Sicher nicht.

Auch Kinder können mit ein bisschen Hilfe und unter Aufsicht der Eltern bereits Kerzen gießen – und die Verwandtschaft damit reich beschenken.
Um Kerzen selbst zu gießen, braucht man eigentlich nicht viel. Zunächst benötigt man eine saubere Konservendose oder auch ein Spezialgefäß zum Kerzengießen.
Das gibt es in den meisten Bastelgeschäften zu kaufen. Egal, was Sie verwenden, das Gefäß muss auf jeden Fall sauber und trocken sein.
Weiterhin muss man ein Loch für den Docht in die Unterseite bohren können. Docht ist natürlich ebenfalls unerlässlich, wenn man Kerzen selbst gießen möchte. Docht gibt es entweder auch im Bastelladen oder im Baumarkt zu kaufen. Hierzu kommen dann noch Schaschlik-Stäbchen, Töpfe für das Wasserbad, rohes Kerzenwachs und Material zum Verzieren. Hier eignet sich bei selbst gegossenen Kerzen Dekowachs oder Zierfolie.
Wie gießt man Kerzen selbst? Die Vorbereitung!
Zunächst fädelt man beim Kerzengießen den Docht durch das Loch im Boden des Gefäßes ein. Am besten geht das, wenn man ihn vorher in heißes Wachs taucht. Damit er nicht verrutscht, wird er verknotet und mit Deko-Wachs außen festgeklebt. Achtung: Später sind Ober- und Unterseite vertauscht, achten Sie darauf, den Docht richtig einzufädeln. Damit der Docht der selbst gegossenen Kerze später senkrecht ist, bindet man ihn an ein Schaschlik-Stäbchen und legt dieses erst einmal quer auf das Gefäß.
Parallel dazu können Sie einen Topf mit Wasser aufsetzen und einen kleineren Topf mit dem Wachs in diesen hineinstellen. Sozusagen ein Kerzenwasserbad! Allerdings darf das Wasser nicht kochen. Messen Sie notfalls mit einem Thermometer nach. Eine Temperatur um die sechzig Grad ist völlig ausreichend. Alte Kerzenreste sollten zuvor zerkleinert werden, noch dazu muss man den alten Docht komplett entfernen.
Und so geht’s!
Ist das Wachs flüssig, gießt man es in mehreren Prozessen in das Kerzengefäß. Alufolie als Unterlage bietet sich an, da diese eventuell herauslaufendes Wachs sofort auffängt. Am besten vorher noch einmal kontrollieren, ob der Docht auf der Unterseite gut festgeklebt ist. Beim Kerzengießen ist es wichtig, langsam vorzugehen. Warten Sie immer, bis das Wachs ein wenig abgekühlt ist, bevor Sie neues nachgießen. Ein Rest Wachs bitte beim Kerzengießen zurückhalten, denn oft bildet sich um den Docht herum beim Abkühlen eine Mulde. Die kann dann mit dem Restwachs aufgefüllt werden.
Lösen Sie nach dem Auskühlen den Knoten des Dochts und entfernen Sie die Knete von der Kerzenunterseite. Am anderen Ende kann der Docht einfach abgeschnitten werden. Damit sich die selbst gegossene Kerze besser löst, kann man sie in den Kühlschrank stellen. Die Dochtenden kann man zum Schluss kürzen, wobei das obere Ende einen Zentimeter betragen sollte. Fertig ist die selbst gegossene Kerze.
Tipps und Tricks beim Kerzen gießen
Für das Verzieren kann man sich im Internet tolle Anregungen holen. Auch in Büchern über das Kerzengießen finden sich schöne Ideen. Will man Schichtkerzen gießen, ist das eigentlich ganz einfach. Hierfür muss man verschiedene Farben einzeln schmelzen, man braucht also so viele Wasserbäder wie Farben.
Diese werden wie oben übereinander gegossen, nur muss hier die untere Schicht noch besser ausgekühlt sein. Will man Deko-Effekte mit Sand oder Kiesel, kann man das Kerzengefäß zuvor in das gewünschte Material tauchen. Diese Methode ist allerdings nicht für Anfänger geeignet und verlangt viel Fingerspitzengefühl!
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