Mama, vergeht die Zeit in deinem Alter schneller

„Mama, vergeht die Zeit in deinem Alter schneller?“, fragte mich neulich meine Tochter. „Wie kommst du darauf?“ – „Weil du dauernd sagst: Das Jahr ist schon wieder um. Mir kam es unendlich lang vor bis zur Adventszeit.“ I

Wieso die Zeit manchmal schneller vergeht

Ich muss lachen und denke an diesen Spruch mit der schneller vergehenden Zeit, wenn man älter ist, den ich als Kind selbst oft gehört habe, zurück. Ich erkläre meiner Tochter, dass die Zeit natürlich für alle Menschen gleichschnell tickt, sonst bräuchte man ja auch andere Uhren und Kalender.

Vergeht die Zeit schneller im Alter?
Die Zeit vergeht schneller bei schönen Momenten – malvorlagen-seite.de

Aber das Zeitempfinden, das verändert sich natürlich mit den Jahren. Warum die Zeit schneller vergeht, wenn man älter ist, hängt sehr viel mit Emotionen zusammen. Emotionen lassen die Zeit langsamer vergehen, Gleichförmigkeit wirkt wie ein Zeitraffer.

Wer viel erlebt und viel empfindet, für den vergeht die Zeit langsamer. Für ältere Menschen, die in ihrem Leben schon nahezu alles gesehen und erlebt haben, für die nichts mehr neu ist, vergeht die Zeit schneller.

Kinder entdecken die Welt neu, vieles ist ihnen fremd. Das Staunen über das Leben bringt viel Gefühl mit sich. Und starke Gefühle werden besonders tief abgespeichert. Sie sorgen dafür, dass unser Zeitempfinden sich verlangsamt.

Der Alltag von Erwachsenen ist oft durch Gleichförmigkeit geprägt. Man tut jeden Tag dieselben Dinge, erlebt wenig Neues. Daher vergeht für uns Ältere die Zeit schneller beziehungsweise haben wir das Gefühl, die Zeit rast!

Allerdings gibt es einen Lichtblick: Man kann etwas dagegen tun. Viele Unternehmungen und ab und zu etwas Ungewöhnliches wagen verlängert das Zeitgefühl. Und ab sechzig, so sagt man, wird das Zeitgefühl nicht mehr stetig schneller!

Warum ist es nachts dunkel – kindgerecht beantwortet

Mama, warum wird es abends dunkel?

„Mama, warum ist es nachts dunkel?“, fragte meine Tochter und sieht dabei in den Abendhimmel. Ich erkläre ihr, dass die Sonne in der Nacht die andere Seite der Erdkugel beleuchtet, und es somit bei uns dunkel ist.

Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Im Internet erfahre ich, dass es auch in der Nacht bei uns eigentlich hell sein müsste, wenn man bedenkt, dass es unendlich viele Sterne am Himmel gibt. Auch das sind Sonnen. Jedoch erreicht uns ihr Licht nicht so wie das der Sonne. Warum es nachts dunkel ist, liegt also daran, dass die Sterne, die uns die Nacht zum Tag machen könnten, sehr weit weg sind. Also so richtig weit weg

Warum ist es nachts dunkel, wenn doch 1000 Sonnen scheinen?

Warum es nachts dunkel ist, liegt aber auch an der großen Entfernung der anderen Galaxien voneinander. Denn selbst wenn uns die Sterne dicht an dicht erscheinen, gehören sie meist zu ganz unterschiedlichen Galaxien. Und die sind voneinander zehn hoch dreiundzwanzig Lichtjahre entfernt.

Eine Zahl, die älter ist, als das Universum selbst. Daher können die Sterne auch nie so eng beieinanderstehen, dass es bei uns in der Nacht taghell ist.

Warum es bei uns nachts dunkel ist, hat also auch etwas mit dem Alter des Universums zu tun. Es ist 14 Milliarden Jahre alt – geschätzt natürlich. Die Entfernung der Galaxien untereinander ist in etwa hundert Billionen Milliarden Lichtjahre. Klingt paradox, ist aber möglich, da das Weltall sich ausdehnt.

Wem das alles zu komplex anmutet und von seinen Kindern gefragt wird, warum es nachts dunkel ist, darf aber gerne erst einmal die Standardantwort geben. Wobei die nächtlichen Sonnen am Himmel und die weiten Entfernungen für Kinder durchaus ihren Reiz haben!

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