Der Margarita gehört zu den bekanntesten Cocktails weltweit und hat seine Wurzeln in Mexiko. Es gibt viele Legenden über die Entstehung des Margaritas, eine der populärsten erzählt von einer Barbesitzerin namens Margarita Sames, die in den 1940er Jahren den Cocktail für ihre Gäste kreierte.
Der Ursprung vom Margarita
Eine andere Geschichte führt den Margarita auf eine junge Schauspielerin namens Rita Hayworth zurück, die bei einer Feier ein Getränk verlangte, das später ihren Namen tragen sollte.

Unabhängig von der genauen Herkunft ist die Verbindung zu Mexiko unbestreitbar, und der Cocktail wird oft mit der mexikanischen Kultur, Lebensfreude und den sonnigen Stränden des Landes assoziiert.
Traditionell wird der Margarita in einem geschmacklich runden Glas serviert, das für seinen Stil und Komfort bekannt ist. In den USA gewann der Cocktail in den 1970er Jahren durch die Popularität mexikanischer Restaurants und Bar-Ketten an Beliebtheit. Heute ist der Margarita nicht nur in Mexiko, sondern auch international einer der Hauptakteure an jeder Bar.
Besonderheiten des Margaritas
Was den Margarita besonders macht, ist die erfrischende Kombination aus süßem, salzigem und saurem Geschmack. Der klassische Margarita besteht aus nur wenigen Zutaten: Tequila, frischem Limettensaft und Orangenlikör (typischerweise Cointreau oder Triple Sec).
Diese einfache, aber geschmackvolle Kombination ermöglicht es, den echten Geschmack des Tequilas hervorzuheben, während die anderen Komponenten eine harmonische Balance schaffen. Auch die Möglichkeit, den Margarita auf verschiedene Weise zuzubereiten – z. B. geschüttelt, gerührt oder gefroren – trägt zu seiner Vielseitigkeit und Attraktivität bei. Hinzu kommt, dass der Margarita oft mit einem Salzrand serviert wird, der das Geschmackserlebnis intensiviert.
Die Frische der Limette und die Süße des Orangenlikörs harmonieren perfekt mit der kräftigen Note des Tequilas. Darüber hinaus ist der Margarita bekannt für seine stilvolle Erscheinung und die Möglichkeit, kreativ mit Aromen und Variationen zu experimentieren.
Margarita Beliebtheit
Die Beliebtheit des Margaritas rührt nicht nur von seinem erfrischenden Geschmack her, sondern auch von der Kultur und dem Lebensstil, den er verkörpert. Margaritas werden oft mit festlichen Anlässen, Sommerpartys und geselligen Zusammenkünften in Verbindung gebracht. Der Cocktail wird sowohl in der Bar als auch zu Hause zubereitet und ist ein Liebling bei zahlreichen Feiern, sei es bei Grillfesten oder Geburtstagsfeiern.
Zudem hat der Margarita eine hohe Wiedererkennbarkeit: Viele Menschen, die vielleicht nicht viel über Cocktails wissen, erkennen dieses Getränk und wissen um seine Beliebtheit. Seine Vielseitigkeit – ob klassisch oder als variation – macht es auch für unterschiedliche Geschmäcker ansprechend. Darüber hinaus wird der Margarita oft mit Urlaubsgefühlen assoziiert, was seine Attraktivität in der warmen Jahreszeit verstärkt.
In der digitalen Welt, vor allem durch soziale Medien, gewinnen kreative Margarita-Variationen weiter an Popularität, was zu einer breiten Palette von Rezepten und Zubereitungsarten führt.
Klassisches Margarita Rezept
Ein klassisches Margarita-Rezept besteht aus drei Hauptzutaten:
- 50 ml Tequila,
- 30 ml frisch gepresster Limettensaft und
- 20 ml Orangenlikör.
Zuerst wird der Rand eines Cocktailglases, üblicherweise ein Margarita- oder Coupéglas, mit einer Limettenscheibe befeuchtet und dann in Salz getaucht. Dies verleiht dem Cocktail einen zusätzlichen Geschmack und ist traditionell.
In einem Cocktail-Shaker werden die Zutaten zusammen mit Eiswürfeln kräftig geschüttelt. Anschließend wird die Mischung in das vorbereitete Glas abgeseiht. Eine Limettenscheibe oder ein Salzkristall kann als Garnitur dienen. Für eine gefrorene Variante können alle Zutaten zusammen mit Eiswürfeln in einem Mixer zubereitet werden, bis eine slushige Konsistenz erreicht ist.
Dieses Rezept kann je nach Vorliebe angepasst werden, indem z.B. der Limettensaft mit anderen Fruchtsäften wie Erdbeere oder Mango kombiniert wird. Wichtig ist immer, auf die Verwendung frischer Zutaten zu achten, da dies das Aroma und die Qualität des Cocktails beeinflusst.
Geschmack des Margaritas
Der Margarita hat ein einzigartiges Geschmacksprofil, das sowohl süß als auch sauer ist, mit einer erfrischenden und gleichzeitig starken Basis aus Tequila. Die Hauptnote stammt vom Limettensaft, der dem Cocktail seine charakteristische Säure verleiht. Der Orangenlikör fügt eine fruchtige Süße hinzu, die die Säure ausgleicht, und harmoniert köstlich mit dem Tequila.
Wenn der Margarita den Salzrand hat, fügt dies eine salzige Note hinzu, die das Geschmackserlebnis vervollständigt und die Süße und Säure noch verstärkt. Der Cocktail kann je nach Zubereitung auch unterschiedliche Texturen annehmen – von cremig und gefroren bis hin zu spritzig und erfrischend. Die Verwendung von hochwertigem Tequila sorgt dafür, dass der Margarita im Abgang angenehm und vollmundig ist, ohne bittere Nachgeschmäcker. V
iele Genießer beschreiben den Margarita als ein lebendiges und anregendes Geschmackserlebnis, das sowohl durstlöschend als auch Geschmackssinn anregend ist.
Margarita als „Frauengetränk“?
Die Vorstellung, dass der Margarita ein „Frauengetränk“ ist, hat sich im Laufe der Zeit entwickelt, aber es ist wichtig zu betonen, dass jeder, unabhängig vom Geschlecht, diesen Cocktail genießen kann. Diese Wahrnehmung kann von der Farbvielfalt und den fruchtigen Variationen des Margaritas herrühren, die oftmals visuell ansprechend sind und eine feminine Aura ausstrahlen.
Zudem sind süßere Varianten oder solche mit fruchtigen Aromen populär, die häufig mit einem weiblichen Publikum assoziiert werden. Allerdings gibt es zahlreiche Männer, die den klassischen, starken Margarita in seiner reinen Form bevorzugen. Die Beliebtheit des Cocktails unter Frauen könnte auch mit der sozialen Dynamik und den Veranstaltungen verbunden sein, bei denen Margaritas häufig serviert werden, z.B. Mädelsabende oder Brunchs.
Dennoch bleibt der Margarita ein universeller Cocktail, den jeder Geschmack und jedes Geschlecht individuell schätzen kann. Tatsächlich ist der Cocktail so vielseitig, dass er Anklang bei verschiedenen Altersgruppen und Geschmäckern findet, unabhängig von stereotypen Vorstellungen.
Alkoholgehalt des Margaritas
Der Alkoholgehalt eines Margaritas kann je nach Zubereitung und den verwendeten Zutaten variieren, liegt jedoch typischerweise zwischen 15 und 25 Prozent. Bei einem klassischen Rezept mit etwa 50 ml Tequila und 30 ml Limettensaft plus 20 ml Orangenlikör ergibt sich ein Alkoholgehalt von ca. 20 bis 25 Prozent. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der tatsächliche Alkoholgehalt des Cocktails auch von der Art und der Menge der verwendeten Zutaten abhängt.
Gefrorene Varianten, die mit Eis zubereitet werden, können einen niedrigeren Alkoholgehalt aufweisen, da die Verdünnung durch Eis bei der Zubereitung auch eine Rolle spielt. Für verantwortungsbewusste Genießer ist es ratsam, die Menge zu kontrollieren und sich der eigenen Grenzen bewusst zu sein, insbesondere wenn man in geselligen Runden genießt.
Der Margarita wird oft in geselliger Atmosphäre genossen, was dazu führen kann, dass man mehr trinkt, als man ursprünglich geplant hatte. Um die Kontrolle über den Alkoholgehalt zu behalten, kann es hilfreich sein, kleinere Portionen oder sogenannte „Margarita Flights“ zu wählen, um verschiedene Geschmäcker und Variationen zu probieren.
Tequila für den Margarita
Die Wahl des richtigen Tequilas ist entscheidend für den perfekten Margarita. Es wird empfohlen, hochwertigen 100% Agaven-Tequila zu verwenden, da dies den Geschmack und die Qualität des Cocktails erheblich beeinflusst. Tequila kann in verschiedene Kategorien eingeteilt werden, darunter Blanco (junger Tequila), Reposado (gereift) und Añejo (lang gereift). Für einen klassischen Margarita wird häufig Blanco-Tequila verwendet, da er frisch und fruchtig im Geschmack ist und gut mit den Zitrusnoten harmoniert.

Alternativen wie Reposado können ebenfalls verwendet werden, wenn ein komplexerer, vollmundiger Cocktail gewünscht ist. Bei der Auswahl des Tequilas ist es wichtig, auf die Etikettierung „100% Agave“ zu achten, um sicherzustellen, dass der Tequila aus reinem Agavensaft und nicht aus einem Gemisch mit anderen Zuckerquellen hergestellt wurde.
Hochwertige Marken, die respektiert werden, sind unter anderem Patron, Don Julio, oder Espolon. Die Globalisierung hat auch dazu geführt, dass viele Craft-Brennereien hochwertige Tequilas produzieren, die hervorragend für Margaritas geeignet sind. Letztlich hängt die Auswahl des Tequilas auch von persönlichen Vorlieben und Geschmacksrichtungen ab.
Abwandlungen des Margaritas
Der Margarita ist nicht nur als klassischer Cocktail beliebt, sondern hat auch zahlreiche kreative Abwandlungen hervorgebracht. Eine der häufigsten Variationen ist der Erdbeer- oder Himbeer-Margarita, bei dem frisches Obst oder Püree hinzugefügt wird, um eine süße und fruchtige Note zu erzeugen.
Eine andere Variante ist der „Spicy Margarita“, der Jalapeños oder andere Chilis beinhaltet und dem Cocktail eine scharfe Komponente verleiht. Auch Mango- oder Ananas-Margaritas erfreuen sich großer Beliebtheit, insbesondere in den wärmeren Monaten.
Die Frozen Margarita ist ebenfalls eine beliebte Abwandlung, bei der die Zutaten mit Eis püriert werden, was zu einer erfrischenden, slushigen Textur führt. Variationen können auch durch die Verwendung verschiedener Orangenliköre, wie Aperol oder Pimm’s, erzielt werden, die dem Cocktail zusätzliche Geschmackstöne verleihen.
Zudem gibt es die „Margarita-Mocktail“ Version, die alkoholfrei ist, gleichzeitig den Geschmack des Originals nachahmt und somit eine gute Alternative für diejenigen bietet, die keinen Alkohol konsumieren wollen. So bleibt der Margarita dynamisch und immer in der Lage, die Geschmäcker der Genießer weiter zu erfreuen und zu überraschen.
Der Margarita ist ein Cocktail mit einer faszinierenden Herkunft und einer Vielzahl von Geschmacksprofilen, der in der Bar- und Cocktailgemeinschaft hoch geschätzt wird. Seine Mischung aus Tequila, Limette und Orangenlikör bietet ein einzigartiges Geschmackserlebnis, das sowohl erfrischend als auch anregend ist. Die Beliebtheit des Margaritas beruht auf seiner kulturellen Assoziation mit Feierlichkeiten und Geselligkeit, während seine vielseitigen Variationen es ermöglichen, für jeden Geschmack etwas zu finden. Die richtige Auswahl des Tequilas und frischer Zutaten sind entscheidend für die Zubereitung eines gelungenen Margaritas. Trotz der Stereotypen, die um den Cocktail kreisen, kann er von jeder Person genossen werden. Der Margarita hat sich als zeitloser und flexibler Klassiker etabliert, der immer wieder neu interpretiert werden kann.