Lernen – Schulanfang

Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu, und für viele Kinder steht ein spannender neuer Lebensabschnitt kurz bevor: Sie kommen in die Schule. Wenn das auf Ihr Kind zutrifft, werden Sie sicher feststellen, dass es sich zwar auf diese Zeit freut, aber auch gewisse Ängste in sich trägt. Es weiß schließlich nicht genau, was auf es zukommt.

Rücken Sie die Schule in ein positives Licht

Damit der Start in die Schullaufbahn gelingt, müssen Sie Ihrem Sprössling diese Ängste nehmen und es optimal auf den großen Tag vorbereiten. Wie das gelingt, können Sie hier nachlesen.

Erster Schultag
Erster Schultag – © Holger T.K.

Denken Sie mal an Ihre eigene Schulzeit zurück: Sicher gab es einen Lehrer, mit dem Sie nicht klar gekommen sind. Oder ein Fach, das Sie gehasst haben. Solche negativen Erinnerungen dürfen Sie aber auf keinen Fall auf Ihr Kind übertragen. Nehmen Sie ihm stattdessen seine Bedenken.

Stellen Sie die Schule als das dar, was sie sein soll: Einen Ort, an dem man täglich spannende Dinge lernt und auf viele neue Freunde trifft. Wenn Ihr Kind die neue Aufgabe mit einem positiven Gefühl angeht, fällt ihm das Lernen deutlich leichter. Mit eventuellen Rückschlägen oder nicht so schönen Erlebnissen beschäftigen Sie sich besser erst, wenn sie tatsächlich eingetreten sind. „Lernen – Schulanfang“ weiterlesen

Taschengeld – Den Umgang mit Geld lernen

Kinder freuen sich stets auf den Tag, an dem sie endlich ihr eigenes Taschengeld bekommen. Geld ist wichtig für die kindliche Entwicklung. Den richtigen Umgang damit lernen sie am besten, wenn ihnen ein gewisser Betrag zur Verfügung steht.

Durch Taschengeld lernen Kinder den richtigen Umgang mit Geld

Wieviel Taschengeld ist angemessen?
Wieviel Taschengeld ist angemessen? – © Dan Race / Adobe Stock

So erfahren sie, was es bedeutet, vorhandenes Geld einzuteilen, auf Dinge zu verzichten, kleine Wünsche zu erfüllen und langfristig zu sparen, um größere Anschaffungen zu tätigen.

Wenn sie das Geld, das für eine Woche gedacht ist, bereits an einem einzigen Tag ausgeben, zum Beispiel für Süßigkeiten, Zeitschriften oder anderes, gibt es in der Regel kein weiteres Taschengeld von den Eltern.

Für diese bedeutet das Thema Taschengeld, konsequent zu bleiben und sich nicht auf eventuelle Diskussionen einzulassen.

Eine kleine Hilfe, wie viel Taschengeld Eltern ihren Kindern geben sollten, bietet der folgende Beitrag.

Die Höhe des Taschengeldes hängt dabei immer von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern und vom Alter der Kinder ab.

Wie viel Geld sollten Kinder in welchem Alter bekommen?

Damit Kinder frühzeitig lernen, verantwortungsvoll mit Geld umzugehen, sollten Eltern spätestens im Grundschulalter mit dem Geben von Taschengeld beginnen. Denn ein Kind, das jetzt auf spielerische Weise lernt, mit Geld zu wirtschaften, wird auch später damit keine Probleme haben.

Alle Angaben sind ausschließlich als Orientierungswerte zu verstehen – empfohlene Auszahlungsmöglichkeiten :

Taschengeld pro Woche

  • Alter 6 bis 7: 1,50 € – 2,00 €
  • Alter 8 bis 9: 2,00 € – 3,00 €

Taschengeld pro Monat

  • Alter 10 bis 11: 12,00 € – 15,00 €
  • Alter 12 bis 13: 16,00 € – 18,00 €
  • Alter 14 bis 15: 20,00 € – 25,00 €
  • Alter 16 bis 17: 30,00 € – 40,00 €
  • Ab dem 18. Lebensjahr: 60,00 € – 70,00 € (wenn kein eigenes Einkommen vorhanden ist)

Es ist auch möglich, schon einem Vierjährigen einmal ein paar Cent als Taschengeld zu geben. Damit kann er an der Supermarktkasse beispielsweise stolz einen Lolli kaufen, den er quasi selbst bezahlt hat.

Was müssen Kinder von ihrem Taschengeld bezahlen?

Ein Kind sollte alleine entscheiden dürfen, was es sich für sein Taschengeld kauft. Dazu zählen Spaß- oder Luxusartikel wie Zeitschriften, CDs, Bücher, Stifte, Spielsachen, Süßigkeiten oder Modeschmuck.

Für notwendige und zweckgebundene Dinge wie Schulsachen, Pausengeld, Fahrkarten oder Verpflegung sollte das reguläre Taschengeld nicht dienen. Für kostenintensivere Dinge, wie zum Beispiel ein Kinobesuch, können Eltern ein Mal im Monat eine Ausnahme machen und diesen zusätzlich sponsern.

Bei Smartphone-Kosten sieht die Sache anders aus, denn ein Smartphone ist zwar irgendwie selbstverständlich, aber immer noch ein Luxusgegenstand. Deshalb sollten diese vom Taschengeld des Kindes bezahlt werden, am besten mittels Prepaid-Karte und festgelegtem Guthaben.

Ältere Kinder ab 12 Jahren können im Monat einmalig ein zusätzliches Budget für Kleider, Taschen, Handys oder Kosmetik bis zu 50 Euro bekommen. Dies hängt wiederum von der familiären Finanzlage ab. Planen die Jugendlichen besondere Anschaffungen, so müssen sie entsprechend darauf sparen.

Nebenjob: Das Taschengeld aufbessern

Im Allgemeinen ist es besser, zusätzliches Geld nur für eine entsprechende Gegenleistung zu geben. So sehen die Kinder es als tatsächliche Belohnung an. Kleine und große Kinder sollen lernen, dass sie durch die Erfüllung von Aufgaben und kleineren Gefälligkeiten ihr Taschengeld aufbessern können.

Dazu zählt nicht die Mithilfe im Haushalt, für die es im Normalfall keine Bezahlung gibt. Und auch gute Noten oder feines Benehmen sollten Eltern nicht extra vergüten. Einzige Ausnahme ist das bekannte Zeugnisgeld, das Kinder häufig am Ende eines Schuljahres für gute Schulnoten bekommen.

Kinder ab 12 Jahren können sich ganz einfach etwas dazuverdienen, etwa durch Autowaschen, Zeitungen austragen, Hunde auszuführen, Babysitten, Rasenmähen bei den Nachbarn oder Nachhilfestunden. Wichtig: Das Aufbessern des Taschengeldes darf nicht zu einer Minderung des regulären Taschengeldes führen. Ansonsten verliert das Dazuverdienen und die Verbesserung der eigenen finanziellen Situation durch persönliche Leistung und eigenen Einsatz für Kinder und Jugendliche seinen Reiz.

Zahlungsweise und richtiger Umgang mit Geld

Wenn sich Eltern dazu entschlossen haben, ihrem Kind Taschengeld zu zahlen, sollten sie dies regelmäßig und an vereinbarten Tagen tun. Schließlich haben Eltern eine Vorbildfunktion. Je nach Alter des Kindes wird das Geld bar überreicht oder überwiesen. So lernt es, mit dem Geld zu planen. Die Höhe des Taschengeldes darf dabei niemals als Belohnung oder Strafe herauf- oder herabgesetzt werden.

Ferner ist es wichtig, das Thema Geld in der Familie offen zu kommunizieren

Das gilt vor allem dann, wenn es aufgrund von hohen Abgaben, Arbeitslosigkeit oder vorhandenen Krediten knapp ist. Kinder müssen lernen, dass das Geld vorrangig für den Lebensunterhalt gedacht ist: für Miete, Strom, Wasser, Telefon und Lebensmittel. Armut ist keine Schande.

Eltern sollten ihren Kindern vermitteln, dass Erfolg, Freude, Glück, Liebe und Zufriedenheit nicht von gekauften Konsumgütern, materiellem Besitz oder der sofortigen Erfüllung großer und kleiner Träume abhängt.


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Kinderlieder | Musik für Kinder

Es mag Kinder geben, die nicht besonders musikalisch sind, aber das hängt eher mit dem nicht-singen-wollen als mit dem Nicht-singen-Können zusammen. Die Verbindung Kinder und Musik lässt sich bis in den Mutterleib zurückverfolgen. Kinderlieder fördern die Entwicklung der Kinder.

Kinderlieder sind mehr als nur singen

Schwangere berichten davon, dass ihr Ungeborenes auf bestimmte Musik reagiert. Mit klassischen Musikstücken kann man Babys bereits während der Schwangerschaft beruhigen und wenn Mama ins Rockkonzert geht, gibt es auch beim Ungeborenen vermehrte Aktivität.

Musik für Kinder
Kinderlieder – Musik für Kinder | © Pixel-Shot / Adobe Stock

Musik nimmt Einfluss auf die Gemütslage, sie kann anregen oder traurig stimmen, sie kann beruhigen oder anregen.

Singen und Bewegung

Sobald Babys an ihrer Umwelt aktiv Anteil nehmen, was ab einem Alter von rund einem Jahr der Fall ist, lassen sie sich dazu ermuntern, zu kommunizieren und aufmerksam zu sein. Sie ahmen gerne nach, was die Eltern ihnen vormachen, klatschen in die Hände und lauschen Tönen und Melodien.

Sie entdecken ihre eigene Stimme, auch wenn sie noch keine Lieder singen, sondern eher Laute und Töne produzieren. Schon in diesem Alter kann die Entwicklung des Kindes durch Musik gefördert werden, besonders wenn es die Musik nicht nur als Hintergrundgeräusch wahrnimmt. Beschäftigen sich die Eltern mit dem Kind, indem sie ihm etwas vorsingen oder es dazu ermuntern, die Töne mit klatschen oder klopfen auf den Tisch zu begleiten, wird Freude und Neugier ausgelöst.

Je älter das Kind wird, desto mehr wird es durch hören von Gesang und Musik seine eigene Stimme einsetzen wollen. Vorsingen sollte also nicht nur zum Einschlafen, sondern auch zur Unterhaltung durchgeführt werden.

Je älter das Kind wird, desto mehr möchte es seinen natürlichen Bewegungsdrang ausleben. Kinder brauchen nicht unbedingt Musikinstrumente, um Musik zu machen. Alles was rasselt, scheppert oder sonstige Geräusche macht, wird dazu genutzt. Die eigene Stimme wird dabei ebenfalls eingesetzt und wenn die Erwachsenen sich darüber freuen, erlebt der Nachwuchs seine ersten Erfolge. In diesem Alter sind Singspiele besonders interessant, weil sie gleichzeitig auch die Motorik fördern. Solche Singspiele sind teilweise schon sehr alt und wurden schon zur Unterhaltung der heutigen Großeltern eingesetzt.

Die Geschichte der Kinderlieder

Die Geschichte der Kinderlieder reicht in Deutschland nur bis in das 19. Jahrhundert zurück. Der bekannteste Herausgeber war August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, ein Hochschullehrer für Germanistik.

Er hat alleine schon über 500 Texte zu Kinderliedern geschrieben, ebenso wie der Pädagoge Friedrich Fröbel oder Ernst Anschütz. Zu den ältesten Kinderliedern gehören:

  • Fuchs, du hast die Gans gestohlen
  • Häschen in der Grube
  • Alle Vögel sind schon da
  • Ein Männlein steht im Walde
  • Summ, summ, summ
  • Winter ade
  • Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald

Diese Klassiker unter den Kinderliedern, die teilweise von A. H. Hoffmann von Fallersleben stammen, werden auch heute noch gesungen, obwohl eine Vielzahl „moderner“ Lieder hinzugekommen sind. Es gibt Kinderlieder nach Jahreszeiten, nach Festen, nach Anlässen oder nach Tieren, Natur und für den Geburtstag. Schlaflieder nehmen unter den Kinderliedern eine ganz besondere Rolle ein. Sie sollen das Kind beruhigen und es in den Schlaf bringen. Beruhigende Wirkung kann ein Kinderlied auch tagsüber ausüben, wenn es beispielsweise eine Erholungspause zwischen den Aktivitäten des Tages oder eine Mittagsruhe braucht. Dafür müssen Kinder nicht unbedingt schlafen, auch Zuhören kann eine beruhigende Wirkung ausüben.

Kinderlieder zum Spielen und musizieren

Einfache Reime, die mit einer kleinen Handlung verbunden sind, prägen sich schon beim kleinsten Kind ein. Schon bald kann es mitmachen und freut sich natürlich darüber sehr, sich begleitet von Musik oder Gesang zu bewegen, zu tanzen oder den Takt mit den Händchen zu klatschen.

Dadurch wird auch die motorische Fähigkeit des Kindes gefördert und gefestigt. Je älter Kinder werden, desto mehr können sie den Text für Kinderlieder auswendig lernen und mitsingen. Dazu müssen sie nicht unbedingt selbst lesen können, wenn sie gerne und oft singen, prägt sich der Text für das Lied ein.

Die Reime sind bei Kinderliedern nicht kompliziert und werden oft durch Bewegungen unterstrichen. Auf diese Weise lernt das Kind nicht nur die Balance des Körpers zu halten, sondern behält auch den Wortlaut des Liedes besser.

Einfache Musikinstrumente für Kinder fördern nicht nur das Zuhören, sondern auch das selbst musizieren, ein weiterer pädagogischer Effekt von Musik. Während der Kassettenrekorder bzw. der CD-Player eher zum passiven Musikgenuss bzw. zum Singen animiert, kann ein einfaches Instrument wie ein Xylophon zum selbst musizieren animieren. Weitere Instrumente für Kinder sind je nach Alter eine Trommel, Gitarre, Tamburin und natürlich die Blockflöte, aber diese spielt eine eigene Rolle.

Wenn Kinder älter werden und ihre Freude behalten haben, ein Musikinstrument zu spielen und damit zusammen mit anderen „richtige“ Musik zu machen, hat sich aus der natürlichen Freude an Singen, Musik und Bewegung ein Hobby entwickelt.


 

Keine Lust auf Kindergarten

Wenn Kinder in den Kindergarten kommen, finden sie das zunächst aufregend und spannend. Nicht nur, weil hier jede Menge Spielkameraden warten, sondern auch, weil die da so tolles Spielzeug haben! Alles ist aufregend und neu und selbst wenn das neu nicht mehr ist, bleibt es noch aufregend. Mehr Abwechslung als im Kindergarten kann kein Mama-Programm bieten.

Was, wenn der Nachwuchs keine Lust auf Kindergarten hat?

Aber irgendwann werden Eltern am frühen Morgen einen kleinen Verweigerer im Bett vorfinden, ICH HABE KEINE LUST AUF KITA! Was ist denn jetzt passiert, und vor allem, wie kommt man schnell genug aus der Nummer raus und das möglichst, bevor der Chef anruft und fragt, wo man bleibt.

Keine Lust auf Kindergarten
Keine Lust auf Kindergarten – © lu-photo / Adobe Stock

Auch Kinder haben manchmal keine Lust zum spielen

Es ist meistens bei den Kindergarten Neulingen zu hören, dass sie sich nicht von den Eltern trennen möchten, um in den Kindergarten zu gehen. Die Eingewöhnungszeit ist immer eine schwierige Zeit, aber wenn hier der Alltag angekommen ist, klappt es meistens recht gut.

Dann kann es aber ebenso vorkommen, dass das Kind plötzlich nicht mehr in die Kita möchte. Auch wir haben nicht immer Lust, arbeiten zu gehen und nicht jeder Tag ist wie der andere. Also erst einmal herausfinden, woran der Richtungswechsel liegen könnte.

Vielleicht erklären Sie Ihrem Kind, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn es wenig Lust spürt, heute in den Kindergarten zu gehen. Aber das es leider nicht geht, dass man dafür zu Hause bleiben muss, denn auch als Mutter oder Vater (oder Eltern) hat man eine Verpflichtung. Kindergartenkinder können das durchaus verstehen, aber wenn sie bockig sind, sind sie nicht sehr empfänglich für plausible Erklärungen.

Vielleicht überlegen Sie sich eine kleine Strategie, um das Kind aufzumuntern, aber versprechen Sie keine Belohnungen, wenn es seine Meinung ändert. Das könnte dazu führen, dass es interessanter wird, sich erst einmal quer zu stellen und auf eine Belohnung zu hoffen, als gleich freiwillig in den Kindergarten zu gehen.

Wenn im Kindergarten etwas nicht stimmt

Abgesehen von der normalen Unlust, die jeden einmal befallen kann und auch vor Kindergartenkindern oder Schulkindern nicht Halt macht, könnte es auch triftige Gründe geben, warum das Kind nicht hingehen möchte.

Vielleicht liegt ein Streit mit einem anderen Kindergartenbesucher vor oder die Erzieherin war gestern ein bisschen sauer, weil etwas zu Bruch ging oder so ähnlich. Hier könnte man versuchen, im Gespräch herauszufinden, was die Ursache ist und vielleicht auch einmal im Kindergarten selbst nachfragen.

Wenn das Kind partout nicht gehen möchte und man es selbst einrichten kann, darf es für einen Tag zu Hause bleiben oder zur Oma gehen. Aber nur unter dem Versprechen, dass die Gründe dafür geklärt werden, warum es an diesem Tag gar nicht gehen möchte.


 

Waldorfschulen | Wahl der Schule

Waldorfschulen polarisieren. Die einen schwören auf das Konzept von Rudolf Steiner, die anderen lächeln darüber. Der berühmt-berüchtigte Spruch: Nein, ich kann meinen Namen noch nicht schreiben, aber ich kann ihn tanzen, versinnbildlicht oft die Anschauung der Waldorf-Gegner.

Die Grundlagen der Waldorfschule

Nichtkenner stehen der gesamten Waldorfpädagogik eher kritisch oder sogar herablassend gegenüber. Dabei wissen viele gar nicht, was sich genau hinter den Waldorfschulen und ihrem Konzept verbirgt. Gegründet wurden diese Schulen wie oben schon erwähnt von Rudolf Steiner und beruhen auf der Anthroposophie. In Deutschland gilt diese Schulform als Ersatzschule.

Malvorlage - Ausmalbild Schule
Waldorf Schulen

Das anthroposophische Menschenbild, das den Waldorfschulen zugrunde liegt, geht auf die Esoterik zurück und orientiert sich an Grundsätzen der Gleichheit, der Brüderlichkeit und der Freiheit. Weiterhin legt man die Gliederung des Menschen in Körper, Geist und Seele zugrunde und richtet sich ebenfalls nach den Seelenfähigkeiten: Denken, Fühlen, Wollen aus. Ganz wichtig ist ebenfalls die Beachtung der Jahrsiebte.

Letzteres hat seine Basis in der Vorstellung, dass der Mensch beziehungsweise seine Wesensglieder übersinnliche Geburten durchlaufen, und das alle sieben Jahre. Die Grundlagen der Waldorfschulen stoßen bei vielen Menschen auf Ablehnung, gerade in einer Gesellschaft, die immer mehr von Technik und rationalem Denken bestimmt wird.

Hier muss man sich jedoch die Frage stellen, ob nicht gerade unser Lebensstil dazu führt, dass viele Kinder nicht mehr mit dem normalen Schulalltag zurechtkommen. Unklare und immer häufiger diagnostizierte Krankheitsbilder wie das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom machen deutlich, dass unsere Leistungsgesellschaft sich auf einem Sinkflug befindet. Umdenken ist gefragt, um auch die Kinder zu integrieren, die dem wachsenden Druck durch die steigenden Anforderungen nicht gewachsen sind. „Waldorfschulen | Wahl der Schule“ weiterlesen

Kindergarten zweisprachig

Bei diesem Konzept handelt es sich meist um Elterninitativen oder um freie Träger, die dann als gemeinnütziger Verein privat geführt werden. Die meisten Einrichtungen beschäftigen sowohl deutschsprachige, als auch fremdsprachige Pädagogen aus dem Sprachraum England, USA, Frankreich, Spanien, Südamerika oder Italien.

Mehrsprachiger Kindergarten

Kinder die zweisprachige Kindergärten besuchen sind selbst nicht immer auch bilingual. Es ist aber nahe liegend, dass Kinder bei der Aufnahme aus mehrsprachigen Familien bevorzugt werden.

Mehrsprachige Kindergärten
Mehrsprachige Kindergärten – © Robert Kneschke / Adobe Stock

Das frühzeitige Erlernen und das Interesse des Kindes an der Sprache kann dazu beitragen, dass später weitere Sprachen leichter gelernt werden.

Wer mehr als eine Sprache beherrscht, kann übrigens besser Probleme lösen. Dies ist das Ergebnis einer Studie. „Kindergarten zweisprachig“ weiterlesen

Montessorischulen | Wahl der Schule

Die Montessori-Pädagogik geht unter anderem auf die Pädagogin und Ärztin Maria Montessori zurück. Diese wurde 1870 in Italien geboren und kam aus gutbürgerlichem Hause. Christlich erzogen und weit gereist setzte sie sich besonders für Frauenrechte und Persönlichkeitsrechte ein.

„Hilf mir, es selbst zu tun“, das Konzept von Montessori

Sie arbeitete in einem Krankenhaus mit geistig behinderten Kindern, dabei stellte sie fest, dass diese durchaus lernwillig und aufnahmefähig waren, es aber bislang am richtigen Konzept fehlte. Maria Montessori entwickelte speziell für diese Kinder ein Sinnesmaterial, mit dem sie den Kindern bei ihrer Entwicklung half. Darauf aufbauend entstand im Laufe der Jahre die Montessori-Pädagogik. Grundgedanke der gesamten Pädagogik ist der bekannte Leitgedanke: Hilf mir, es selbst zu tun!

Malvorlage Schule LehrerinWas verbirgt sich hinter der Montessori-Pädagogik?

Die Montessori-Pädagogik stellt das Kind in den Mittelpunkt der Erziehung, das Kind sei ein Baumeister seiner selbst und ein Motivieren in Form Belohnung und Strafe überhaupt nicht notwendig. Kinder, so die Montessori-Anhänger, würden aus sich heraus gerne lernen und seien innerlich motiviert, da der Gedanke, sich in die Erwachsenenwelt einzufügen, bestimmend sei. Aufgrund dieser Annahmen gibt es im Unterricht der Montessorischulen viel Freiarbeit und offenen Unterricht. „Montessorischulen | Wahl der Schule“ weiterlesen

Die Wahl der richtigen Schule

Die richtige Schulwahl für ihr Kind zu treffen fällt vielen Eltern schwer. Der Leistungsdruck wird immer größer, andererseits haben viele Haupt- und Realschulen einen schlechten Ruf. Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass das Leistungsniveau und die Lernbereitschaft von Zehnjährigen nicht unbedingt aussagekräftig im Hinblick auf die kommenden Jahre ist.

Welche Schulform ist die richtige für Ihr Kind?

In der Pubertät tun sich viele Jugendliche sehr schwer, den schulischen Leistungsanforderungen gerecht zu werden – auch solche, die in der Grundschule fleißig und ehrgeizig waren. Aber müssen Sie als Eltern eine Entscheidung treffen. Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der einzelnen Schulformen sowie eine Erläuterung der Kriterien, die Sie bei Ihren Überlegungen berücksichtigen sollten.

Die Wahl der richtigen Schule
Die Wahl der richtigen Schule – © ikostudio / Adobe Stock

– Gymnasien sind vor allem für Kinder geeignet, die schnell und leicht lernen, neue Informationen rasch verarbeiten können und von sich aus motiviert sind, schulische Inhalte zu verinnerlichen.

Von Gymnasiasten wird erwartet, dass sie sich gut selbst organisieren können und sich im Unterricht durch qualifizierte Beiträge einbringen. Der Notendurchschnitt auf dem Halbjahreszeugnis der vierten Klasse sollte nicht schlechter als 2,0 sein, wenn Sie für ihr Kind den Besuch eines Gymnasiums in Betracht ziehen.

– An einer Realschule kann Ihr Kind nach der 10. Klasse einen mittleren Schulanschluss erhalten. Danach besteht die Möglichkeit, eine Lehr oder Ausbildung zu absolvieren oder alternativ die gymnasiale Oberstufe zu besuchen. Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie Ihrem Kind dem Leistungsdruck an einem Gymnasium aussetzen möchten, so ist die Realschule möglicherweise die bessere Wahl für Ihr Kind.

„Die Wahl der richtigen Schule“ weiterlesen

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