Vorlesen als tägliches Ritual zur sprachlichen Förderung

Vorlesen ist ein wundervolles Tor zur Sprache und für Kinder von elementarer Bedeutung. Viele Eltern wissen jedoch leider nicht, wie wichtig es ist, ihren Kindern regelmäßig aus Büchern vorzulesen. Schon vor der Geburt hören ungeborene Babys gedämpft die Stimmen ihrer Eltern und können so ihre Muttersprache erkennen.

Wie Kinderbücher das Lernen von Kindern in der Schule unterstützen

Das Reden mit Kindern ist bereits in den ersten Lebensmonaten sehr wichtig.

Vorlesen und gemeinsam lesen
Vorlesen und gemeinsam lesen

Studien zeigen sogar auf, dass Kinder, denen oft vorgelesen wurde schon ab der Geburt später besser lesen lernen. Auch wenn das Baby noch nicht sprechen kann freut es sich über gemeinsames Anschauen von Bilderbüchern zusammen mit Mama oder Papa.

Durch unbekannte Wörter im Buch lernt das Kind neue Begriffe kennen. Denn Kinderbücher bieten außerdem eine Möglichkeit zum Erlernen neuer Worte sowie des eigenen Wortschatzes durch Vorlesen anzuwenden. Das Gedächtnis wird trainiert und auch Konzentration gestärkt – währenddessen versetzt man sie zugleich in andere Welten voller Abenteuer! Wenn kleine Leser dann irgendwann beginnen selbst zu „mitzulesen“, sind dies wichtige Schritte hin zum eigenständigen Lesevergnügen!

Lesefähigkeit beeinflusst maßgeblich Schulnoten & Aktivitätsgrad der Kids

Im Zeitalter digitaler Medien kommen gute alte Bücher oftmals zu kurz – dabei zeigt Studie umso deutlicher: Das Vorlese-Ritual fördert Lust am Selber-Lesen bei Kleinkind bis Grundschulkind gleichermaßen! Je früher damit begonnen wird desto positiver wirken sich die Leseerfahrungen auf Entwicklung und Bildung der Kids aus. 

Sie meinen, das sei stark übertrieben? Wie war das denn nochmal mit unseren Textaufgaben in Mathematik? Die Lesekompetenz bei Textaufgaben in der Schule ist für viele Schüler*innen eine Herausforderung. Regelmäßiges Lesen von Texten fördert frühzeitig das Verständnis, wie Textaufgaben strukturiert sind. Kinder verstehen den Hauptgedanken des Textes. Sie finde wesentlich leichter die relevanten Schlüsselwörter im Text, die auf die eigentliche Frage der Aufgabe hinweisen

Vorlesen ist ein perfektes Ritual für Eltern & Kinder

Durch gemeinsames Vorlesen wird eine enge Bindung zwischen Kindern und Büchern geschaffen. Auch wenn das Lesenlernen in der Schule beginnt, sollten Mamas und Papas weiterhin Geschichten vorlesen um den Spaß am Lesen zu fördern! Dabei können sie auch gerne abwechseln oder passende Kurz-und-Lang-Geschichten wählen – Hauptsache es bleibt ein fester Bestandteil des Tagesablaufs!

Es gibt viele Möglichkeiten zum Vorlese-Ritual zurückzugreifen – sei es tagsüber nach dem Kindergartenbesuch als Ruhepol oder aber als Gutenachtgeschichte bevor die Kleinen ins Land der Träume gleiten. Die Geschichte sollte dabei immer an das Alter des kleinen Zuhörers angepasst sein damit er/sie nicht überfordert wird.


Unser Antrieb ist Kreativität und Vielfalt. Deshalb sind wir immer auf der Suche nach neuen Ideen, über die wir berichten können. Wir sind sehr daran interessiert zu erfahren, welche Ausmalbilder Ihnen noch fehlen und würden uns freuen, diese für Sie zu gestalten. Wenn Sie Fragen haben oder uns Anregungen geben möchten, sind wir gerne für Sie erreichbar. Auch Kritik nehmen wir gerne entgegen und sind immer bemüht, uns zu verbessern. Zögern Sie daher nicht, uns zu kontaktieren, wenn Ihnen etwas auffällt oder Sie uns einfach Ihre Meinung mitteilen möchten. Sprechen Sie uns gerne an!

Vom Kindergarten zur Schule

Mit sechs Jahren fängt der Ernst des Lebens an: Diesen oder ähnliche Sätze bekamen Kinder früher häufig zu hören wenn die Einschulung näher rückte.

Vom Kindergartenkind zum Schüler – so gelingt ein sanfter Übergang

In den letzten Jahren haben sich die Lehrpläne für die ersten Jahre in der Grundschule häufig geändert. Engagierte Lehrer versuchen heute, den Kindern den Schulstart zu erleichtern indem sie viele spielerische Elemente in den Unterricht einbauen und gezielt Ängste abbauen. 

Der Übergang vom Kindergarten zur Schule
Der Übergang vom Kindergarten zur Schule – © Robert Kneschke / Adobe Stock

Auch die Kooperation zwischen Kindergarten und Grundschule hat sich vielerorts verbessert. Trotzdem empfinden viele Vorschulkinder nicht nur Freude, wenn sie an ihre neue Rolle als Schulkind denken. Dieser neue Lebensabschnitt bringt schließlich viele entscheidende Änderungen und vor allem Pflichten mit sich. Gemeinsam mit den Erzieherinnen sollten Sie sich als Eltern darum bemühen, den Übergang zwischen Kindergarten und Schule so sanft wie möglich zu gestalten und Ihr Kind gut auf die neuen Herausforderungen vorbereiten.

Fördern ohne zu überfordern – gewöhnen Sie Ihr Kind vor dem Schulstart an Verbindlichkeiten

Der große Unterschied zwischen der Förderung im Kindergarten und dem schulischen Lernprozess ist der, dass ein Kind in der Schule plötzlich sehr viel mehr Pflichten hat. Gerade noch konnte es den ganzen Tag spielen, lachen und toben und auf einmal muss es 45 Minuten am Stück aufmerksam sein, seine Bücher stets bereit halten, Hausaufgaben erledigen und saubere Buchstaben schreiben.

Für viele Schulanfänger ist das ein Schock. Daher ist es sinnvoll Kinder bereits vor der Einschulung an Verbindlichkeiten zu gewöhnen. Das bedeutet nicht, dass die Kleinen jeden Tag Schreib- oder Rechenübungen machen müssen. Es gibt andere Möglichkeiten.

Wenn Ihr Kind beispielsweise einen Turnverein oder die Musikschule besuchen möchte, so sollte es zunächst an einer unverbindlichen Schnupperstunde teilnehmen. Danach darf es selbst entscheiden, ob eine weitere Teilnahme infrage kommt oder nicht. Aber: Hat sich ihr Kind einmal entschieden, so sollte es auch dabei bleiben – vor allem wenn der Jahresbeitrag bereits bezahlt wurde.

Auch im Alltag ergeben sich in jeder Familie Situationen, in denen ein Vorschulkind einige Pflichten übernehmen kann. Übertragen Sie Ihrer Tochter oder Ihrem Sohn beispielweise die Aufgabe, den Müll hinunter zu tragen, zum Bäcker zu gehen oder regelmäßig den Tisch zu decken. Dadurch schlagen Sie gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe, denn Ihr Kind entwickelt nicht nur Pflichtbewusstsein sondern fühlt sich auch ernst genommen. Zudem wird sein Selbstbewusstsein gestärkt.

Ermuntern Sie Ihr Kind zusätzlich immer zum Mitdenken, Aufpassen und Zuhören. Was haben die Erzieher nochmal zum Ablauf des Ausflugs erzählt? Welche Kostüme werden für die Aufführung auf dem Sommerfest gebraucht? Welche Möglichkeiten sieht ihr Kind, die Streitigkeiten zwischen den beiden besten Freuden zu schlichten?
Auf diese Weise fördern Sie ganz nebenbei die Fähigkeiten, sich zu konzentrieren und lösungsorientiert zu denken. Diese beiden Kompetenzen benötigen Schüler dringend, denn dadurch werden Lernprozesse erheblich erleichtert.

Ebenfalls wichtig: Lassen Sie Ihr Kind soviel wie möglich selbst ausprobieren und fördern Sie seine Selbstständigkeit. Wenn es in die Schule kommt sollte es beispielsweise in der Lage sein sich alleine anzuziehen, sich zu organisieren und auf seine persönlichen Sachen aufzupassen.

Die erste Zeit in der Schule – sorgen Sie für genug Erholung

Gerade die ersten Wochen als Schulkind sind für Kinder besonders anstrengend. Sie müssen sich nicht nur an das Lernen gewöhnen, sondern müssen sich auch in einem unbekannten Gebäude zurecht finden, den Schulweg meistern und ihren Platz innerhalb der Klassengemeinschaft einnehmen. Nachmittags stehen Hausaufgaben an.

In dieser Zeit sollten Sie als Mutter oder Vater besonders darauf achten, dass Ihr Kind genügend Schlaf bekommt und auch tagsüber Zeit hat, sich zu erholen. Versuchen Sie, die Anzahl der Nachmittagstermine so gering wie möglich zu halten, damit sich Ihr Sohn oder Ihre Tochter mit Freunden verabreden oder es sich in seinem Zimmer gemütlich machen kann.

Üben Sie keinen Druck auf Ihr Kind aus, wenn es sich zunächst schwer tut den schulischen Anforderungen gerecht zu werden. Viele Erstklässler konkurrieren untereinander um ein Lob von der Lehrerin und setzten sich selbst ohnehin schon unter Stress. Bieten Sie Ihrem Kind an, es bei seinen Hausaufgaben zu unterstützen, aber akzeptieren Sie auch, wenn es Ihre Hilfe ablehnt. Ebenfalls wichtig: Wenn Ihr Kind Fehler macht, korrigieren Sie diese nicht. Andernfalls schätzen die Lehrer den Leistungsstand Ihres Kindes falsch ein und spätestens bei den ersten Tests kommt es zu frustrierenden Ergebnissen.

Sollten Sie merken, dass Ihr Kind überfordert ist, suchen Sie das Gespräch mit der Klassenlehrerin. 


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Trotzphase bei Kindern – Erziehung

Die Trotzphase beginnt ab dem 2. Lebensjahr und kann sich mehr oder weniger stark ausgeprägt bis zum 4. Lebensjahr hinziehen. Die kleinen Trotzköpfe ziehen sich entweder zurück oder schreien und toben. In schlimmen Momenten kann es auch zu Tritten und Schlägen gegen Familienangehörige und Freunde kommen.

Trotzphase bei Kindern

Für die Eltern keine leichte Zeit, weil sie oft nicht wissen, wie sie darauf reagieren sollen. 

Trotzphase
Trotzphase – Bild von DivvyPixel auf Pixabay

Die alte Meinung, diese Phase müsse im Keim erstickt werden und die Kinder benötigen in dieser Zeit eine starke Hand, wird von Erziehungswissenschaftlern strickt abgelehnt.

Aus sozialpädagogischer Sicht spielt die Trotzphase eine wichtige Rolle in der Persönlichkeitsfindung der Kleinen. Je nach Charakter fallen die Trotzreaktionen unterschiedlich aus und helfen dem Kind seine Grenzen auszuloten und seine Meinung kundzutun.

Sie lernen dabei, wie sie sich ausdrücken müssen, um Gehör zu finden und ernst genommen zu werden. Hier müssen Eltern lernen, dem Kind bei der Persönlichkeitsentwicklung zu helfen, ohne dass es ins Grenzenlose und willkürliche Durchsetzen des Kinderwillens geht. 

Wie soll ich denn reagieren, wenn das Kind trotzt

Wenn das Kind bockt und trotzt, um irgendetwas durchzusetzen, was aber nicht durchsetzbar ist bzw. von den Eltern nicht erwünscht ist, dann lautet der Expertenrat: Das Kind toben lassen und Ruhe bewahren. Daheim kein großes Problem, nur außerhalb der eigenen vier Wände kann dies oft peinliche Ausmaße annehmen. Da geben Mama und Papa schnell einmal nach, um die Situation zu entschärfen.

Eine Möglichkeit ist es, dem Kind klare Regeln und Konsequenzen zu geben. Wenn beispielsweise das Spielzeug immer wieder absichtlich durch die Gegend geworfen wird, kann man erklären: „Wenn du noch einmal wirfst, nehme ich dein Spielzeug weg.“ Hält sich das Kind nicht an die Regel muss man konsequent handeln und ihm tatsächlich kurzzeitig sein Lieblingsspielzeug entziehen.

Wichtig dabei ist jedoch auch Verständnis für den Entwicklungsstand des Kleinen zu haben. Es braucht Zeit bis ein kleines Menschlein seine Emotionen kontrollieren lernt – hier sind Geduld und Empathie gefragt. Auch wenn man als Eltern manchmal denkt „Ich kann nicht mehr“.

Viele Eltern probieren es mit Diskussionen, die leider nicht fruchten, da das Kind für logische Argumente in Trotzmomenten nicht zugängig ist. Abgeraten wird von Bestechungsversuchen, da diese in einen Teufelskreis führen und die Kleinen dazu veranlasst, ihren Willen noch öfter durchsetzen zu wollen.

Es bleibt also Eltern kaum etwas anderes übrig, als tief durchzuatmen, selbst ruhig zu bleiben und das Kind liebevoll abzulenken oder auch mal Toben zu lassen. Auf gar keinen Fall sollten Eltern selbst mit Trotz reagieren. Die Trotzphase gehört zur gesunden Entwicklung eines jeden Menschen dazu – sie bietet Chancen zur Persönlichkeitsbildung sowie zum Ausloten von Grenzen – doch erfordert sie auch ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen seitens der Erwachsenen im Umgang mit ihren kleinen Schützlingen!


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Geh nicht mit Fremden mit | Erziehung

Dass Täter sich überwiegend an Kindern vergehen, die schwach und wenig selbstbewusst erscheinen, ist heutzutage bekannt. Also scheint der wichtigste Schutz des Kindes ein starkes Selbstwertgefühl und auch ein gesundes Maß an Selbstvertrauen zu sein.

Geh nicht mit Fremden mit – Nein sagen will gelernt sein!

Manche Kinder besitzen dieses  Selbstwertgefühl von Natur aus, andere weniger. Gerade bei letztgenannter Gruppe ist es von enormer Wichtigkeit, das Kind zu stärken, ihm zu zeigen, dass es Nein sagen darf, auch wenn ein andere deswegen beleidigt ist.

Gehe nie mit Fremden mit!
Geh nie mit Fremden mit!  Nein sagen lernen – © Deksbakh / Adobe Stock

In unserer Gesellschaft wird immer von Empathie und Einfühlungsvermögen gesprochen. Andere nicht zu verletzten oder vor den Kopf zu stoßen ist sicherlich auch eine große Tugend, allerdings niemals auf Kosten der eigenen Gefühle.

Es ist wichtig, diesen Punkt mehrmals und explizit mit dem Kind durchzusprechen, damit es den Unterschied versteht. Wenn es nicht angefasst werden mag, darf es Nein sagen!

Gute und schlechte Geheimnisse

Sprechen Sie mit Ihrem Kind immer mal wieder über verschiedene Regeln, sodass sie nicht in Vergessenheit geraten. Das Nein-Sagen gehört dazu. Machen Sie Ihrem Kind klar, dass sein Körper ihm alleine gehört und nur das Kind entscheidet, wer es anfassen darf und wer nicht. Viele Kinderbücher behandeln dieses Thema auf kindgerechte Art und Weise.

Ein weiter Punkt ist das Thema Geheimnisse. Täter versuchen oft das Kind zum Schweigen zu animieren, indem sie Dinge androhen oder versprechen. Sagen Sie Ihrem Kind, dass es gute und schlechte Geheimnisse gibt.

Solche, die das Kind am Abend im Bett nicht einschlafen lassen, weil sie sich nicht gut anfühlen, sind schlechte Geheimnisse, und die sollten sie unbedingt jemandem anvertrauen.

Gute Geheimnisse, zum Beispiel das Muttertags-Geschenk, das man im Kindergarten oder in der Schule bastelt, und das man nicht verraten darf, lösen eine kribbelnde Vorfreude aus. Das sind gute Geheimnisse.


Wir verweisen an dieser Stelle auf unsere Ausmalbilder Schutz und Prävention auf denen wir genau diese Gefahrensituationen mit kindgerechten Ausmalbildern darstellen.


Geh nicht mit Fremden mit!

Auch zu diesem Thema gibt es eine Reihe von Büchern, die sehr sensibel mit dem Thema umgehen. Einerseits sollte man seine Kinder nicht mit übertriebener Sorge belasten, andererseits will man sie bestmöglichst schützen. Man muss ihnen beibringen, wie sie Gefahrensituationen erkennen.

Die klassische Strategie der Täter, die Kinder mit ihren Wünschen zu locken wie „Ich zeige dir meine Hasenbabys, wenn du mitkommst“ oder „Ich habe ganz viel Schokolade zuhause“ sollte ohnehin mit allen Kindern durchgesprochen werden.

Aber auch Situationen, in denen ein Autofahrer anhält und einen Weg erklärt haben möchte, können, müssen aber nicht gefährlich sein. Bringen Sie Ihrem Kind bei, dass ein Erwachsener besser einen anderen Erwachsenen um Hilfe bitten sollte.

Fachleute empfehlen sogar, dem Kind generell zu vermitteln, dass mit Fremden, die anhalten und um Rat fragen, überhaupt nicht gesprochen werden sollte. Mit dem Hintergrund, dass sie das Kind in ein Gespräch verwickeln und sich so das Vertrauen erschleichen, erscheint das auch sinnvoll.

Sehr gefährlich sind Situationen, in denen der Täter anhält und dem Kind zuruft: „Komm schnell mit, deiner Mutter ist etwas passiert!“. Hier wird das Kind unter emotionalen Stress gesetzt, der es veranlasst, alle Bedenken in den Wind zu schlagen. Erklären Sie Ihrem Kind, dass es niemals von einem Fremden erfahren würde, wenn jemand aus der Familie etwas zugestoßen wäre.

Was wir noch tun können

Ein paar einfache Regeln erschweren es den Tätern und sind so eine gute Prävention gegen sexuellen Missbrauch. Man sollte als Elternteil immer wissen, wo sich das Kind gerade aufhält. Kinder sollten Bescheid sagen, wohin sie gehen und mit wem.

Gleichzeitig sollte das Kind immer auch wissen, wo die Eltern sind und wie sie diese erreichen können – im Zeitalter von Handys eigentlich ein Kinderspiel. Namensschilder sollte man immer so anbringen, dass es keinem Fremden möglich ist, das Kind mit Namen anzusprechen und so sein Vertrauen zu wecken.

Kinder sollten am besten in Gruppen zur Schule laufen und nicht allein. Falls es nicht möglich ist, da keine Schulkameraden in der Nähe wohnen, sollte man den Schulweg gemeinsam abgehen und nach Hilfeinseln suchen, die dem Kind Sicherheit geben.

Wo kann es im Notfall klingeln, wenn es belästigt wird? Ist ein Geschäft in der Nähe oder eine andere öffentliche Einrichtung? Solche Hilfepunkte geben dem Kind auch ein Stück Sicherheit, lassen es wiederum selbstbewusster erscheinen und machen es so als Opfer potenziell uninteressanter.

Ganz wichtig: Sagen Sie Ihrem Kind, dass Sie es lieber auch zu einer späteren Stunde irgendwo abholen, als dass es alleine läuft oder einsam an einer Haltestelle sehr lange auf Bus oder Bahn warten muss.

Das gilt im Besonderen auch für ältere Kinder oder Jugendliche. Und: Sollte Ihr Kind diese Hilfe in Anspruch nehmen, und sei es abends um neun oder zehn Uhr.

Schimpfen oder meckern Sie nicht, denn sonst lehnt Ihr Kind diese Hilfe beim nächsten Mal ab!


Unser Antrieb ist Kreativität und Vielfalt. Deshalb sind wir immer auf der Suche nach neuen Ideen, über die wir berichten können. Wir sind sehr daran interessiert zu erfahren, welche Ausmalbilder Ihnen noch fehlen und würden uns freuen, diese für Sie zu gestalten. Wenn Sie Fragen haben oder uns Anregungen geben möchten, sind wir gerne für Sie erreichbar. Auch Kritik nehmen wir gerne entgegen und sind immer bemüht, uns zu verbessern. Sprechen Sie uns gerne an!

Pubertät – Erziehung

Sie trifft die Eltern nicht unvorbereitet, schließlich kann man sich noch gut selbst an die eigene Zeit des Erwachsen-Werdens erinnern. Und doch fühlt sie sich für viele an wie ein freier Fall – selten fühlt man sich als Elternteil so gefordert und gleichzeitig so hilflos. Die Rede ist natürlich von der Pubertät

Die Pubertät – Loslassen und Stärken

Die große Zeit des Loslassens, die sowohl für die Kinder, aber mehr noch für die Eltern eine echte Herausforderung darstellt. Kinder werden zu Jugendlichen und schließlich zu eigenständigen Erwachsenen. Eltern tun sich oft schwer damit und das Gefühl, die Familie würde auseinander brechen, macht alles nicht viel leichter.

Pubertät
Pubertät – © Dan Race / Adobe Stock

Loslassen beginnt schon im Kindergarten

Wenn ein Baby geboren wird, denkt niemand daran, dass die Natur schon nach wenigen Monaten ihren natürlichen Lauf nimmt und die gesamte Entwicklung auf das Thema Loslassen ausrichtet. Angefangen bei den ersten Schritten bis hin zu dem Eintritt in den Kindergarten – die Trennung von Eltern und Kind kommt auf Raten, aber sie ist niemals aufzuhalten.

Die erste längere Trennung kommt spätestens mit der mehrtägigen Fahrt ins Landschulheim in Klasse fünf. Viele Kinder ängstigen sich davor, doch auch die Eltern sind voller Sorge: wird ausreichend auf mein Kind geachtet? Was, wenn es sich verletzt oder krank wird? Wie wird es ihm ergehen, wenn es auf der Reise vielleicht von anderen gemobbt wird?

All diese Ängste rund ums Loslassen sollten Eltern allerdings gut vor den Kindern verbergen und sie dafür eher mit Selbstbewusstsein im Sinne Du schaffst das stärken! Ganz schlecht ist es, den Kindern die Fahrt aus Angst zu verbieten, damit nimmt man ihnen eine große und einmalige Erfahrung, Entfaltungsmöglichkeiten und jede Menge Spaß!

Loslassen und doch Halt geben

Und irgendwann ist sie da! Die Pubertät kommt zunächst mit leichten Zwischentönen, einem auf einmal zu allem Kontra gebenden Kind, dass das sanfte Engelchen vielleicht gelegentlich in ein Biest verwandelt. Jungs, aber auch Mädchen, ziehen sich plötzlich immer mehr zurück, distanzieren sich bewusst von dem Rest der Familie. „Pubertät – Erziehung“ weiterlesen

Kinder erziehen ist harte Arbeit | Erziehung

Kinder fordern einen und nicht wenige Eltern sind zuweilen auch überfordert. Sie können nerven und die Lebenshaltungskosten steigen mit der Vergrößerung einer Familie immens an.

Kinder bekommen ist nicht schwer, Kinder erziehen daher sehr

Zudem werden romantische Paar-Aktivitäten und die Möglichkeiten den eigenen Hobbys zu frönen stark eingeschränkt. Die Geduld wird zuweilen hart auf die Probe gestellt, aber … Kinder geben mehr als sie nehmen! Das erste Argument, welches für Kinder und Familie spricht und wahrlich auch das Gewichtigste ist, ist die Liebe.

Kindererziehung
Kindererziehung – © goodluz / Adobe Stock

Liebe ist das einzige Gut auf der Erde, welches wächst und man in unbezahlbarer Höhe zurückbekommt, wenn man sie verschenkt. Ein Mensch, der keine Liebe erhält ist ebenso nicht lebensfähig als wenn dieser keine Luft zum Atmen hätte. Mit der Liebe geht auch das Gefühl der Geborgenheit einher.

Zeitgleich erhält man mit der Verantwortung für ein Kind auch eine lebenswichtige Aufgabe. Denn ohne Liebe, Mitgefühl, Aufmerksamkeit, Geborgenheit und Verständnis kommt ein Kind im Erwachsenenalter nicht zurecht. Als Eltern wird man einfach unersetzlich gebraucht. Und wer genießt nicht das Gefühl gebraucht zu werden?

Täglich neue Herausforderungen

Mit Kindern stellt man sich jedem Tag neuen Herausforderungen. Man kann nie vorher sagen, was der neue Tag bringt. Vielleicht überrascht das Kind mit einer zauberhaft gebastelten Blume? Vielleicht lässt man das Kind auch nur für zwei Minuten alleine im Raum und hinterher ist dieses von oben bis unten bunt angemalt? „Kinder erziehen ist harte Arbeit | Erziehung“ weiterlesen

Kinderbücher – Vorlesen fördert Sprachvermögen

Leider wissen viele Eltern immer noch nicht, wie wichtig Kinderbücher sind  und von welcher elementarer Bedeutung es ist, ihren Kindern regelmäßig aus Büchern vorzulesen. Schon vor der Geburt hören die ungeborenen Babys, wenn auch nur gedämpft, die Stimmen ihrer Eltern. Vorlesen fördert ihr Kind nachweislich!

Vorlesen ist das Tor zur Sprache

So können sie bereits kurz nach der Geburt ihre Muttersprache und auch die Stimme ihrer Mutter und des Vaters erkennen. Dies zeigt bereits, wie wichtig das Reden mit Kindern ist. Einige Untersuchungen weisen sogar daraufhin, dass Kindern, denen von Geburt an oft Bücher vorgelesen wurden, später selbst besser lesen lernen.

Kinderbücher zum Vorlesen
Kinderbücher zum Vorlesen – © epixproductions / Adobe Stock

Bereits Babys, die noch nicht sprechen können, freuen sich wenn Mama oder Papa mit ihnen zusammen Bücher anschauen, auch wenn sie den Sinn des gelesenen Textes noch nicht verstehen können. Sie genießen erst einmal einfach das Zusammensein mit Mama und Papa und lauschen ihren Stimmen.

Damit ist der Grundstein für eine gute Beziehung zwischen Kindern und Büchern gelegt

Ein sehr großer Vorteil an Kinderbüchern ist, dass die „geschriebene Sprache“ sich auch wesentlich von der „gesprochenen Sprache“ unterscheidet. In Büchern werden oft Wörter benutzt, die die Eltern in ihrem Alltag nie dem Kind gegenüber benutzen würden, sei es, weil die Eltern die Wörter meist selbst nicht richtig kennen oder weil sie diese seltenen Wörter selbst nicht häufig benutzen.

Und die Kinderbücher Auswahl ist wirklich riesig. Für alle Altersgruppen gibt es Kinderbücher, auch nahezu für jedes Thema passend geschrieben und illustriert Jedes Kinderbuch ist online schnell und zuverlässig bestellt. Daran kann es nicht liegen, wenn immer weniger  vorgelesen wird. 

Kinderbücher anschauen steht für Liebe und Sicherheit

Aber gerade durch solche unbekannten Wörter lernen Kinder. Sie hinterfragen dann z.B. den Sinn und Zweck des Wortes und die Eltern erklären es dann und so können die Kinder sich auch diese selten benutzten Wörter merken und später selbst benutzen.

Durch das Vorlesen eignet sich das Kind sehr schnell einen eigenen Wortschatz an. Dies trainiert ebenfalls das Gedächtnis. Außerdem fördert man durch das Vorlesen die Konzentrationsfähigkeit, das das Kind in dieser Zeit meist still auf dem Schoss der Eltern sitzt und sich dort voll und ganz auf das Vorgelesene konzentriert. Des weiteren wird seine Phantasie angeregt, indem es versucht, sich selbst in die Personen und die Geschehnisse hineinzuversetzen.

Wenn das Kind nach einiger Zeit von sich aus anfängt, die Buchpassagen „mitzulesen“, ist dies schon ein wichtiger Schritt zum eigenständigen Lesen. Meist haben die Kinder auch ein paar Lieblingsbücher, die sie immer und immer wieder vorgelesen bekommen möchten. Dies ist ganz normal, denn das wiederholen bringt dem Kind Sicherheit und auch Selbstvertrauen, wenn es nach einiger Zeit schon das Ende eines Satzes vorhersagen kann. Dafür eignen sich besonders gut Reime und Lieder.

Vorlesen sollte zum täglichen Ritual werden um das Kind sprachlich zu fördern.

Lesen für bessere Noten

Im Zeitalter von Fernsehen, Computer und Handy kommen manchmal wichtige Dinge zu kurz. Dazu gehört es, ein gutes Buch zu lesen. Wie wichtig das Lesen jedoch ist, zeigt eine Studie der Stiftung Lesen. Und die Studie kommt zu einem klaren Ergebnis: Vorlesen fördert die Lust und die Bereitschaft zum Lesen.

Je früher den Kindern vorgelesen wird, umso besser. Und nur wer Lesen kann, der kann auch an der Gesellschaft und den Medien teilnehmen. Die Studie der Stiftung Lesen zeigt, dass Kinder, denen schon früh und regelmäßig vorgelesen wird, später in der Schule bessere Noten erzielen. Außerdem sind diese Kinder aktiver und bewegen sich viel mehr in ihrer Freizeit. Damit ist das Vorurteil hinfällig, dass lesende Kinder lieber in ihrem Zimmer hocken, als draußen zu spielen.

Vorlesen ermuntert die Kinder demnach zum eigenen Lesen. Das wiederum wirkt sich positiv auf ihre Bildung und Aktivität aus. Wichtig ist dabei, dass die Eltern die Bücher selbst vorlesen und nicht ein Hörbuch laufen lassen. Das bringt nicht den gleichen Effekt, schon allein deshalb, weil die Gegenwart der Eltern vollständig fehlt.

Vorlesen schafft Nähe und Geborgenheit

Schon mit den Kleinsten können sich die Eltern Bilderbücher anschauen und dazu erzählen. So erwerben die Babys die Sprache und bekommen Freude an den Worten. Im Kleinkindalter können die Eltern dann kurze, leicht verständliche Geschichten vorlesen. Die Kinder lernen so die Bilder mit Geschichten zu verknüpfen und Zusammenhänge herzustellen.

Kinder, denen die Eltern schon früh vorlesen, haben später deutlich mehr Spaß und größeres Interesse daran, selbst Bücher zu lesen. Da sie das mit Schuleintritt können, hören die meisten Eltern zu diesem Zeitpunkt auf, den Kindern vorzulesen. Besser ist es jedoch, wenn die Eltern auch dann noch weiter Geschichten vorlesen.

Denn die Kinder bekommen so die Möglichkeit ihre Fantasiewelt spielen zu lassen und müssen sich nicht auf die Technik des Lesens konzentrieren. Sie verbinden Lesen weiterhin mit Entspannung und nicht mit einer Last, die sie nur für die Schule erledigen müssen. Empfinden die Kinder das Lesen erst einmal als eine Pflicht, dann wird es schwierig ihnen den Spaß daran zurückzubringen.

Gut sind Bücher, bei denen sich Eltern und Kinder mit dem Lesen abwechseln können. Diese Bücher sind so konzipiert, dass sich schwierige und leichte Passagen abwechseln. Die Kinder erhalten so das Gefühl, dass sie schon mit den Eltern mithalten können. Vorlesen schafft zudem viel Nähe und Geborgenheit. Die Eltern beschäftigen sich in diesen Augenblicken ausschließlich mit dem Kind, vielleicht sitzt es sogar auf dem Schoss der Eltern. Diese sollten dann auch Telefon und Handys ausschalten und nur für das Kind da sein.

Regeln für das Vorlesen

Vorlesen sollte ein festes Ritual sein, auf das sich die Kinder verlassen können. So steigert sich auch die Freude darauf und es wird zu einem festen Bestandteil des Tages. Ein guter Zeitpunkt zum Vorlesen ist abends, wenn die Eltern ihr Kind ins Bett bringen. Eine schöne Gutenacht-Geschichte bringt das Kind zur Ruhe. Aufregende und spannende Geschichten sollten die Eltern besser tagsüber vorlesen. Auch dann können die Eltern ein festes Ritual schaffen.

Manche Kinder brauchen nach dem Kindergartenbesuch Ruhe und Geborgenheit. Das ist eine gute Gelegenheit für ein Buch. Die Länge der Geschichte sollten die Eltern dabei auf das Alter des Kindes abstimmen. Kleine Kinder brauchen kurze und einfache Geschichten. Viele Kinderbücher haben genau für diesen Zweck eine Altersangabe zur Orientierung.


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Kreativität der Kinder fördern

Eltern wollen immer das Beste für ihr Kind. Seit Neustem rangiert neben wünschenswerten Attributen wie Selbstständigkeit, Fleiß, Konzentration und Intelligenz auch das Bestreben, die Kreativität des eigenen Sprösslings zu fördern. Woher kommt aber dieser Sinneswandel?

Was ist Kreativität und wie fördert man sie bei Kindern?

Kreativ waren früher ausschließlich und unangefochten die Künstler, ihr Lebensstil aber nicht erstrebenswert, führte er doch oft in den eigenen Ruin oder noch schlimmer in den Sumpf halluzinogener Drogen. Zum Glück hat sich die Sichtweise zugunsten der Kreativität heute verschoben, ja es scheint fast schon eine Modeerscheinung zu sein, dem Kind möglichst viel Freiraum für kreative Prozesse zuzugestehen.

Kreativität von Kindern fördern
Kreativität von Kindern fördern – © yanadjan / Adobe Stoc

Kreativität macht glücklich, so hagelt es auf alle Eltern ein – aber es stimmt tatsächlich. Es gibt kaum etwas, das einen Menschen zufriedener macht, denn man erfährt sich im kreativen Prozess immer wieder selbst. Und genau das stärkt bei Kindern das Sich-selbst-Bewusstsein!

Schöpfen ist aus dem Nichts etwas entstehen lassen

Kreativ sein ist ein schöpferischer Prozess, das Wort kommt unter anderem von dem Lateinischen creare, das bedeutet: etwas erfinden, neu schöpfen, herstellen. In diesem Sinne ist Kreativität immer produktiv. Bezieht man noch das Lateinische crescere mit ein, was soviel wie „wachsen und geschehen lassen“ bedeutet, dann kommt auch eine gewisse Passivität hinzu. „Kreativität der Kinder fördern“ weiterlesen

Schnuller abgewöhnen – Erziehung

Babys und Kleinkinder kann man sich kaum ohne Schnuller vorstellen, sind sie doch mehr oder weniger deren Lieblingsaccessoire und auch Eltern sind froh, wenn der Nachwuchs damit manchmal zur Ruhe gebracht wird. Aber sind viele Eltern verunsichert, wenn sie sich damit konfrontiert sehen, wann sie ihrem Kind am besten den Schnuller abgewöhnen sollten.

Tipps zum Schnuller abgewöhnen

Einige Experten sagen, dass ein Kind vor dem zweiten Lebensjahr vom Schnuller entwöhnt werden sollte. Grund dafür ist, dass durch den dauerhaften Gebrauch eines Schnullers die Gefahr besteht, dass eine Fehlstellung der Zähne bzw. des Kiefers bei dem Kind entsteht.

Tipps zum Schnuller abgewöhnen
Tipps zum Schnuller abgewöhnen – © Alena Ozerova / Adobe Stock

Diese generelle Angabe kann man aber nicht auf jedes einzelne Kind übertragen, da die Entwicklung eines Kleinkindes natürlich unterschiedlich schnell voranschreitet. Bei den meisten Kindern dient der Schnuller hauptsächlich der Beruhigung. Vor allem nachts wird er deswegen vermehrt gebraucht.

Die Ursache des Schnullergebrauchs liegt in der Natur des Babys. Der Reflex des Saugens erinnert an das Saugen an der Mutterbrust, was wichtig für die Entwicklung des Babys ist. Stillen hat neben der Ernährung auch noch eine Beruhigungsfunktion. Viele stillende Mütter werden bestätigen, dass das Kind oft nachts nur noch durch die Gabe der Brust zu beruhigen ist. Ähnliche Arbeit kann der Schnuller leisten.

Der Daumenlutscher

Bietet man dem Kind keinen Schnuller an, kann es passieren, dass das Kind alternativ den Daumen statt des Schnullers wählt. Glaubt man jedoch der Meinung von Experten, so ist dem Daumenlutschen dann doch der Schnuller vorzuziehen.

Die Gründe dafür sind einmal, dass das Nuckeln am Schnuller nachweislich wieder früher aufgegeben wird als das Nuckeln am Daumen. Die möglichen Fehlstellungen der Zähne, die durch das Nuckeln über einen längeren Zeitraum entstehen können, sind zudem durch den Daumen schwerwiegender als durch den Schnuller.

Zudem kann man die Gabe eines Schnullers besser dosieren als die des Daumens, den das Kind immer dabei hat. Trotzdem bleibt für viele frischgebackene Eltern die Frage, wie Sie Ihrem Kind den liebgewonnenen Schnuller am besten wieder abgewöhnen können?

Kontrolle erleichtert schrittweise Abgewöhnung

Vor der Entwöhnung steht zu aller erst die Gewöhnung. Lassen Sie es also schon von vorneherein nicht zu einem Dauergebrauch werden, denn dadurch wird die Entwöhnung später einfacher fallen.

Von Anfang an sollten Sie den Schnuller nur zu bestimmten Zeiten wie beispielsweise beim Schlafen gehen oder zur Beruhigung anbieten. Außerdem sollten Sie dem Kind den Schnuller auch nicht abrupt von einem Tag auf den anderen abgewöhnen. Es ist hingegen zu empfehlen, den Schnuller schrittweise wegzulassen, denn so ist die komplette Entwöhnung deutlich einfacher.

Die Eltern sollten dem Kind vermitteln und bestätigen, dass es toll sein kann, nun ein großes Mädchen oder ein großer Junge zu sein und dass man jetzt eigentlich keinen Schnuller mehr braucht.

Bücher als Hilfsmittel

Um das Abgewöhnen für die Kleinen zu erleichtern, kann man verschiedene Hilfsmittel nutzen. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, ein Kinderbuch zu diesem Thema zu besorgen. Es gibt eine sehr große Auswahl solcher Lernbücher, die auch beispielsweise das Thema Kindergarten, Geschwisterchen oder Töpfchen thematisieren.

Viele Kinder lauschen gebannt diesen Geschichten und wollen sie oftmals nachspielen. Braucht Conny keinen Schnuller mehr, entwickeln Sie deswegen auch oft das Bedürfnis, genauso keinen Schnuller mehr zu benötigen und die Entwöhnung gelingt leichter.

Das Kind kann so begreifen, dass es sinnvoll sein kann, den Schnuller seltener zu benutzen.

Osterhase, Christkind und Schnullerfee im Einsatz

Eine weitere gute Möglichkeit dem Kind den Abschied vom Schnuller zu erleichtern ist, dass man das Good-Bye gebührend zelebriert, sodass dem Kind klar wird, dass hier ein Abschnitt zu Ende geht. Ähnlich wie beim Verlust eines Zahnes, kann man analog zur Abgabe des Schnullers die Schnullerfee als Begleitung des Prozesses einsetzen.

Die Fee tauscht dann den Schnuller, der unter das Kopfkissen gelegt wird, gegen ein Geschenk aus. Eine weitere Möglichkeit ist es, den Osterhasen oder das Christkind in die Abgabe des Schnullers mit einzubeziehen. Der Osterhase tauscht dann ähnlich wie die Schnullerfee den Schnuller gegen ein schönes Geschenk aus.

Wer andere Babys im Freundes- oder Familienkreis hat, der kann auch die Weitergabe des Schnullers an einen anderen kleinen Erdenbürger mit seinem Kind besprechen. Dem Kleinkind kann dann beispielsweise erklärt werden, dass das kleine Baby nun viel dringender den Schnuller benötigt. Da Kinder darauf brennen, größer und erfahrener zu sein, zieht dieses Argument oftmals ebenfalls sehr gut.

Vielleicht auch in Kombination mit der Schnullerfee oder dem Osterhasen/Christkind, der dies alles beobachtet und sicher wohlwollend anerkennen wird. Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie Ihr Kind zu nichts drängen. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo.

Quälen Sie sich also nicht mit vergleichen, sondern entwöhnen Sie Ihr Kind langsam vom Schnuller. Richtig dosiert, ist dieser nämlich auch keine Katastrophe für die Kinderzähne – schließlich haben auch wir alle den Schnuller überlebt.


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Keine Lust auf Kindergarten

Wenn Kinder in den Kindergarten kommen, finden sie das zunächst aufregend und spannend. Nicht nur, weil hier jede Menge Spielkameraden warten, sondern auch, weil die da so tolles Spielzeug haben! Alles ist aufregend und neu und selbst wenn das neu nicht mehr ist, bleibt es noch aufregend. Mehr Abwechslung als im Kindergarten kann kein Mama-Programm bieten.

Was, wenn der Nachwuchs keine Lust auf Kindergarten hat?

Aber irgendwann werden Eltern am frühen Morgen einen kleinen Verweigerer im Bett vorfinden, ICH HABE KEINE LUST AUF KITA! Was ist denn jetzt passiert, und vor allem, wie kommt man schnell genug aus der Nummer raus und das möglichst, bevor der Chef anruft und fragt, wo man bleibt.

Keine Lust auf Kindergarten
Keine Lust auf Kindergarten – © lu-photo / Adobe Stock

Auch Kinder haben manchmal keine Lust zum spielen

Es ist meistens bei den Kindergarten Neulingen zu hören, dass sie sich nicht von den Eltern trennen möchten, um in den Kindergarten zu gehen. Die Eingewöhnungszeit ist immer eine schwierige Zeit, aber wenn hier der Alltag angekommen ist, klappt es meistens recht gut.

Dann kann es aber ebenso vorkommen, dass das Kind plötzlich nicht mehr in die Kita möchte. Auch wir haben nicht immer Lust, arbeiten zu gehen und nicht jeder Tag ist wie der andere. Also erst einmal herausfinden, woran der Richtungswechsel liegen könnte.

Vielleicht erklären Sie Ihrem Kind, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn es wenig Lust spürt, heute in den Kindergarten zu gehen. Aber das es leider nicht geht, dass man dafür zu Hause bleiben muss, denn auch als Mutter oder Vater (oder Eltern) hat man eine Verpflichtung. Kindergartenkinder können das durchaus verstehen, aber wenn sie bockig sind, sind sie nicht sehr empfänglich für plausible Erklärungen. „Keine Lust auf Kindergarten“ weiterlesen

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