Stillen – eine Sache des Gefühls | Baby Schwangerschaft

Stillen – ja oder nein? Eine Frage, die sich viele werdende Mütter stellen. Für manche ist es eine klare Sache, für andere jedoch nicht. Viele fragen sich, ob und wie sie es „richtig“ machen oder worauf sie achten sollen. Vor allem beim ersten Kind ist oft die Unsicherheit groß, doch auch erfahrende Mehrfachmütter erleben immer wieder Überraschungen, wenn das zweite oder dritte Kind plötzlich ganz andere Wünsche und Reaktionen bezüglich des Stillens signalisiert, als seine älteren Geschwister.

Stillen ist Kommunikation zwischen Mutter & Kind

Die Erfahrung von Müttern und Hebammen zeigt jedoch, dass Stress oder gar Planungen hinsichtlich des Stillens kaum Sinn machen. Denn auf der einen Seite steht zwar das Wissen, aber auf der anderen Seite das Kind. Und das hat eben auch ein Wörtchen mitzureden.

Baby Stillen
Baby Stillen – © New Africa / Adobe Stock

Seine Vorlieben, Bedürfnisse, Hungergefühle, aber auch der Wunsch nach Nähe und Geborgenheit werden mit der Zeit Ablauf und Rhythmus des Stillens festlegen. Schließlich ist der kleine Erdenbürger ja die Hauptperson in Sachen Stillen. Wenn Mama ihrem Kind vertraut, sich darauf einlassen kann und etwas Ausdauer mitbringt, ist das eigentlich die beste Voraussetzung, um auch anfängliche Schwierigkeiten zu überwinden.

Das gilt ebenso für die Frage, wie lange man stillen sollte. Auch hier gibt es keine Regel, keine Vorschrift. Solange es Mutter und Kind mögen, ist das in Ordnung. Lässt das Bedürfnis auf einer Seite nach, reagiert meist intuitiv die andere Seite ebenfalls mit dem Gefühl, dass es Zeit ist, damit aufzuhören. Die Kommunikation zwischen Mutter und Kind läuft ja fast ausschließlich über Intuition und Gefühle, das ist beim Stillen nicht anders.

Kraftspendende Muttermilch

Betrachtet man das Stillen zusätzlich noch von der Nährstoff- Seite, bleibt zu betonen, dass es keinen gleichwertigen Ersatz für die Muttermilch gibt. Die im Handel angebotenen Ersatzmischungen basieren auf Kuh-, Soja- oder Stutenmilch und ahmen die Muttermilch weitestgehend nach. Sie haben aber keine solche Zusammensetzung.

Denn nur diese enthält die lebenswichtigen Immunstoffe, die der kleine Mensch vor allem im ersten Halbjahr für seinen Nestschutz braucht. Diese sind vor allem im Kolostrum enthalten, der so genannten Vormilch, die in den ersten Tagen nach der Geburt abgegeben wird. Danach kommt es zur Bildung der eigentlichen Muttermilch.

Hier ist die Zusammensetzung schon wieder etwas anders. Auf dem Weg von der Vormilch zur Muttermilch nimmt der Eiweißgehalt ab, der Fett- und Kohlenhydratgehalt steigt an. Die produzierte Menge hängt vom Verhältnis Nachfrage – Angebot ab, wobei der Bedarf auch schwanken kann.

Nur Menschenmilch ist genau auf die Bedürfnisse des Babys zugeschnitten. Kuhmilch enthält für einen Säugling zu viel Eiweiß bzw. zu große Eiweißmoleküle, was die Nieren schädigen kann. Daher sollte Kuhmilch im ersten Lebensjahr nicht gegeben werden. Der Kohlenhydrat- und Fettgehalt ist dagegen zu niedrig.

Geborgenheit beim Stillen

Neben der Ernährungsfrage erfüllt das Stillen jedoch noch eine weitere wichtige Aufgabe: die emotionale Bindung zwischen Mutter und Kind. Gerade am Anfang, wenn man sich erst „kennenlernen“ muss, wenn sich das Kind ohne den wärmenden Schutz aus Mamas Bauch in seinem neuen Umfeld zurechtfinden soll und noch ganz viel Geborgenheit braucht.

Gerade dann trägt das Stillen dazu bei, diese Aspekte zu fördern. Die innige, liebevolle Verbindung zwischen Mutter und Kind, die beim Stillen hergestellt wird, ist ebenfalls kaum durch etwas anderes zu ersetzen. Wichtig ist hierbei ein Umfeld mit viel Ruhe, Wärme und Bequemlichkeit.

Kein Fernseher oder Radio sollte nebenbei laufen, das Telefon sollte abgestellt und Hausarbeit nach Möglichkeit in den ersten Wochen delegiert werden. In diesem Umfeld können beide die Nähe genießen und eine innige Beziehung zueinander aufbauen.

Zudem hat das Stillen natürlich auch noch ganz praktische Aspekte. Es steht immer und überall die passende Nahrung, in richtiger Zusammensetzung und Temperatur, frisch hergestellt und keimfrei zur Verfügung. Keine Mitnahme von Flasche, Flaschenwärmer und sonstigem Zubehör ist nötig. Das erlaubt auch der Mutter mehr Beweglichkeit und weniger Organisationsaufwand.

Alles in allem hat es die Weisheit der Natur so eingerichtet, dass das Stillen der optimale Start ins Leben für ein neues kleines Menschenkind ist. Ernährungsphysiologisch, emotional und logistisch.

Natürlich gibt es Frauen, die nicht stillen können oder möchten. Auch letzteres ist in Ordnung, denn es sollte kein Zwang gegen das eigene Gefühl entstehen. Das täte beiden Seiten nicht gut. Besteht jedoch der Wunsch und die Möglichkeit zum Stillen, sollte dies jedoch jeder künstlichen Lösung vorgezogen werden.


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Babynamen finden – Baby

Werdende Eltern stehen oft vor der Frage, wie sie ihr Kind nennen sollen. Schließlich gibt es zahlreiche Namen und es ist gar nicht so einfach, einen Namen zu finden, welcher beide Partner zufriedenstellt. Immerhin wird der neugeborene Mensch seinen Namen sein Leben lang tragen.

Den Namen für das eigene Kind finden

Vielen Eltern ist es zudem wichtig, dass das Kind später mit seinem Namen zufrieden ist. Es gibt einige Namen, die im Laufe der Zeit aus dem Trend gekommen sind und aus diesem Grund heutzutage kaum noch gewählt werden.

Den passenden Babynamen finden
Den passenden Babynamen finden – © Alena Ozerova / Adobe Stock

In der heutigen Zeit liegen ganz andere Namen im Trend, als solche, die noch vor 50 Jahren als modern galten. Oftmals werden heute recht außergewöhnliche Namen für ein Kind ausgewählt, welche die Kreativität von modernen Eltern deutlich machen. Der Name eines Menschen ist eine Besonderheit, denn jeder Mensch wird im Verlauf seines Lebens ständig mit seinem Namen konfrontiert und daher ist es sinnvoll, wenn Eltern genau darüber nachdenken, welchen Namen sie ihrem Kind geben möchten.

Am Ende dieses Textes ist eine Übersicht verschiedener Namen zu finden, welche Eltern möglicherweise dabei helfen kann, einen Namen zu finden, der beiden Partnern gefällt. In dieser Übersicht sind sehr abwechslungsreiche Namen für Jungen und Mädchen enthalten.

Mehrere favorisierte Namen

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Super Geschenkideen für Mama und Geschenke kleine Jungs

Das richtige Geschenk für Mama und Baby zu finden ist nicht immer einfach. Schenkt man zum Beispiel zur Geburt etwas der Mutter oder dem Baby. Oder beiden? Wir haben für Sie die 10 schönsten Geschenkideen für kleine Jungs zusammengestellt.

Die 10 besten Jungsgeschenke

Bei der Geschenkauswahl stellt sich oft die Frage, wie man Kind und Eltern wirklich eine Freude bereiten kann. Sei es ein Strampler für die kalte Jahreszeit oder ein personalisierter Schnuller, die Suche nach dem perfekten Geschenk ist oft mit großem Aufwand verbunden.

Tolle Geschenke für Mamas und Babys
Tolle Geschenke für Mamas und Babys – © nuzza11 / Adobe Stock

Dabei sollte auch bedacht werden, sich im familiären Umfeld abzusprechen um zu vermeiden, dass Geschenke zum Beispiel zur Geburt doppelt ausfallen.

Zudem ist es wichtig zu berücksichtigen, ob es sich beim Kind um das Erstgeborene handelt oder bereits einige Dinge noch vorhanden sind, die bereits beim großen Geschwisterchen in Benutzung waren. Daher ist es von Vorteil, sich im Vorfeld auch bei den Eltern zu informieren, welches Geschenk sinnvoll ist und die Wünsche der Eltern in die Auswahl des Geschenkes einfließen zu lassen.

Das ist meist gar nicht so einfach und stellt viele Angehörige und Freunde vor ein großes Problem. Praktisch sind Alltagsgegenstände und Lernspielzeug, da beides längerfristig in Gebrauch ist. Neben den typischen Geschenken für Jungs wie Spielzeugautos und Rutschfahrzeugen, gibt es eine große Auswahl an personalisierbaren Gimmicks und geschlechtsbezogener Erstausstattung. Sinnhaft für jedes Kind und an seine individuellen Bedürfnisse angepasst, findet sich für jeden Anlass im ersten Lebensjahr das passende Geschenk.

Im Folgenden finden Sie die 10 originellsten und praktischsten Geschenkideen für das erste Lebensjahr. „Super Geschenkideen für Mama und Geschenke kleine Jungs“ weiterlesen

Schnuller abgewöhnen – Erziehung

Babys und Kleinkinder kann man sich kaum ohne Schnuller vorstellen, sind sie doch mehr oder weniger deren Lieblingsaccessoire und auch Eltern sind froh, wenn der Nachwuchs damit manchmal zur Ruhe gebracht wird. Aber sind viele Eltern verunsichert, wenn sie sich damit konfrontiert sehen, wann sie ihrem Kind am besten den Schnuller abgewöhnen sollten.

Tipps zum Schnuller abgewöhnen

Einige Experten sagen, dass ein Kind vor dem zweiten Lebensjahr vom Schnuller entwöhnt werden sollte. Grund dafür ist, dass durch den dauerhaften Gebrauch eines Schnullers die Gefahr besteht, dass eine Fehlstellung der Zähne bzw. des Kiefers bei dem Kind entsteht.

Tipps zum Schnuller abgewöhnen
Tipps zum Schnuller abgewöhnen – © Alena Ozerova / Adobe Stock

Diese generelle Angabe kann man aber nicht auf jedes einzelne Kind übertragen, da die Entwicklung eines Kleinkindes natürlich unterschiedlich schnell voranschreitet. Bei den meisten Kindern dient der Schnuller hauptsächlich der Beruhigung. Vor allem nachts wird er deswegen vermehrt gebraucht.

Die Ursache des Schnullergebrauchs liegt in der Natur des Babys. Der Reflex des Saugens erinnert an das Saugen an der Mutterbrust, was wichtig für die Entwicklung des Babys ist. Stillen hat neben der Ernährung auch noch eine Beruhigungsfunktion. Viele stillende Mütter werden bestätigen, dass das Kind oft nachts nur noch durch die Gabe der Brust zu beruhigen ist. Ähnliche Arbeit kann der Schnuller leisten.

Der Daumenlutscher

Bietet man dem Kind keinen Schnuller an, kann es passieren, dass das Kind alternativ den Daumen statt des Schnullers wählt. Glaubt man jedoch der Meinung von Experten, so ist dem Daumenlutschen dann doch der Schnuller vorzuziehen.

Die Gründe dafür sind einmal, dass das Nuckeln am Schnuller nachweislich wieder früher aufgegeben wird als das Nuckeln am Daumen. Die möglichen Fehlstellungen der Zähne, die durch das Nuckeln über einen längeren Zeitraum entstehen können, sind zudem durch den Daumen schwerwiegender als durch den Schnuller.

Zudem kann man die Gabe eines Schnullers besser dosieren als die des Daumens, den das Kind immer dabei hat. Trotzdem bleibt für viele frischgebackene Eltern die Frage, wie Sie Ihrem Kind den liebgewonnenen Schnuller am besten wieder abgewöhnen können?

Kontrolle erleichtert schrittweise Abgewöhnung

Vor der Entwöhnung steht zu aller erst die Gewöhnung. Lassen Sie es also schon von vorneherein nicht zu einem Dauergebrauch werden, denn dadurch wird die Entwöhnung später einfacher fallen.

Von Anfang an sollten Sie den Schnuller nur zu bestimmten Zeiten wie beispielsweise beim Schlafen gehen oder zur Beruhigung anbieten. Außerdem sollten Sie dem Kind den Schnuller auch nicht abrupt von einem Tag auf den anderen abgewöhnen. Es ist hingegen zu empfehlen, den Schnuller schrittweise wegzulassen, denn so ist die komplette Entwöhnung deutlich einfacher.

Die Eltern sollten dem Kind vermitteln und bestätigen, dass es toll sein kann, nun ein großes Mädchen oder ein großer Junge zu sein und dass man jetzt eigentlich keinen Schnuller mehr braucht.

Bücher als Hilfsmittel

Um das Abgewöhnen für die Kleinen zu erleichtern, kann man verschiedene Hilfsmittel nutzen. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, ein Kinderbuch zu diesem Thema zu besorgen. Es gibt eine sehr große Auswahl solcher Lernbücher, die auch beispielsweise das Thema Kindergarten, Geschwisterchen oder Töpfchen thematisieren.

Viele Kinder lauschen gebannt diesen Geschichten und wollen sie oftmals nachspielen. Braucht Conny keinen Schnuller mehr, entwickeln Sie deswegen auch oft das Bedürfnis, genauso keinen Schnuller mehr zu benötigen und die Entwöhnung gelingt leichter.

Das Kind kann so begreifen, dass es sinnvoll sein kann, den Schnuller seltener zu benutzen.

Osterhase, Christkind und Schnullerfee im Einsatz

Eine weitere gute Möglichkeit dem Kind den Abschied vom Schnuller zu erleichtern ist, dass man das Good-Bye gebührend zelebriert, sodass dem Kind klar wird, dass hier ein Abschnitt zu Ende geht. Ähnlich wie beim Verlust eines Zahnes, kann man analog zur Abgabe des Schnullers die Schnullerfee als Begleitung des Prozesses einsetzen.

Die Fee tauscht dann den Schnuller, der unter das Kopfkissen gelegt wird, gegen ein Geschenk aus. Eine weitere Möglichkeit ist es, den Osterhasen oder das Christkind in die Abgabe des Schnullers mit einzubeziehen. Der Osterhase tauscht dann ähnlich wie die Schnullerfee den Schnuller gegen ein schönes Geschenk aus.

Wer andere Babys im Freundes- oder Familienkreis hat, der kann auch die Weitergabe des Schnullers an einen anderen kleinen Erdenbürger mit seinem Kind besprechen. Dem Kleinkind kann dann beispielsweise erklärt werden, dass das kleine Baby nun viel dringender den Schnuller benötigt. Da Kinder darauf brennen, größer und erfahrener zu sein, zieht dieses Argument oftmals ebenfalls sehr gut.

Vielleicht auch in Kombination mit der Schnullerfee oder dem Osterhasen/Christkind, der dies alles beobachtet und sicher wohlwollend anerkennen wird. Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie Ihr Kind zu nichts drängen. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo.

Quälen Sie sich also nicht mit vergleichen, sondern entwöhnen Sie Ihr Kind langsam vom Schnuller. Richtig dosiert, ist dieser nämlich auch keine Katastrophe für die Kinderzähne – schließlich haben auch wir alle den Schnuller überlebt.


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