Babys und Kleinkinder kann man sich kaum ohne Schnuller vorstellen, sind sie doch mehr oder weniger deren Lieblingsaccessoire und auch Eltern sind froh, wenn der Nachwuchs damit manchmal zur Ruhe gebracht wird. Aber sind viele Eltern verunsichert, wenn sie sich damit konfrontiert sehen, wann sie ihrem Kind am besten den Schnuller abgewöhnen sollten.
Tipps zum Schnuller abgewöhnen
Einige Experten sagen, dass ein Kind vor dem zweiten Lebensjahr vom Schnuller entwöhnt werden sollte. Grund dafür ist, dass durch den dauerhaften Gebrauch eines Schnullers die Gefahr besteht, dass eine Fehlstellung der Zähne bzw. des Kiefers bei dem Kind entsteht.

Diese generelle Angabe kann man aber nicht auf jedes einzelne Kind übertragen, da die Entwicklung eines Kleinkindes natürlich unterschiedlich schnell voranschreitet. Bei den meisten Kindern dient der Schnuller hauptsächlich der Beruhigung. Vor allem nachts wird er deswegen vermehrt gebraucht.
Die Ursache des Schnullergebrauchs liegt in der Natur des Babys. Der Reflex des Saugens erinnert an das Saugen an der Mutterbrust, was wichtig für die Entwicklung des Babys ist. Stillen hat neben der Ernährung auch noch eine Beruhigungsfunktion. Viele stillende Mütter werden bestätigen, dass das Kind oft nachts nur noch durch die Gabe der Brust zu beruhigen ist. Ähnliche Arbeit kann der Schnuller leisten.
Der Daumenlutscher
Bietet man dem Kind keinen Schnuller an, kann es passieren, dass das Kind alternativ den Daumen statt des Schnullers wählt. Glaubt man jedoch der Meinung von Experten, so ist dem Daumenlutschen dann doch der Schnuller vorzuziehen.
Die Gründe dafür sind einmal, dass das Nuckeln am Schnuller nachweislich wieder früher aufgegeben wird als das Nuckeln am Daumen. Die möglichen Fehlstellungen der Zähne, die durch das Nuckeln über einen längeren Zeitraum entstehen können, sind zudem durch den Daumen schwerwiegender als durch den Schnuller.
Zudem kann man die Gabe eines Schnullers besser dosieren als die des Daumens, den das Kind immer dabei hat. Trotzdem bleibt für viele frischgebackene Eltern die Frage, wie Sie Ihrem Kind den liebgewonnenen Schnuller am besten wieder abgewöhnen können?
Kontrolle erleichtert schrittweise Abgewöhnung
Vor der Entwöhnung steht zu aller erst die Gewöhnung. Lassen Sie es also schon von vorneherein nicht zu einem Dauergebrauch werden, denn dadurch wird die Entwöhnung später einfacher fallen.
Von Anfang an sollten Sie den Schnuller nur zu bestimmten Zeiten wie beispielsweise beim Schlafen gehen oder zur Beruhigung anbieten. Außerdem sollten Sie dem Kind den Schnuller auch nicht abrupt von einem Tag auf den anderen abgewöhnen. Es ist hingegen zu empfehlen, den Schnuller schrittweise wegzulassen, denn so ist die komplette Entwöhnung deutlich einfacher.
Die Eltern sollten dem Kind vermitteln und bestätigen, dass es toll sein kann, nun ein großes Mädchen oder ein großer Junge zu sein und dass man jetzt eigentlich keinen Schnuller mehr braucht.
Bücher als Hilfsmittel
Um das Abgewöhnen für die Kleinen zu erleichtern, kann man verschiedene Hilfsmittel nutzen. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, ein Kinderbuch zu diesem Thema zu besorgen. Es gibt eine sehr große Auswahl solcher Lernbücher, die auch beispielsweise das Thema Kindergarten, Geschwisterchen oder Töpfchen thematisieren.
Viele Kinder lauschen gebannt diesen Geschichten und wollen sie oftmals nachspielen. Braucht Conny keinen Schnuller mehr, entwickeln Sie deswegen auch oft das Bedürfnis, genauso keinen Schnuller mehr zu benötigen und die Entwöhnung gelingt leichter.
Das Kind kann so begreifen, dass es sinnvoll sein kann, den Schnuller seltener zu benutzen.
Osterhase, Christkind und Schnullerfee im Einsatz
Eine weitere gute Möglichkeit dem Kind den Abschied vom Schnuller zu erleichtern ist, dass man das Good-Bye gebührend zelebriert, sodass dem Kind klar wird, dass hier ein Abschnitt zu Ende geht. Ähnlich wie beim Verlust eines Zahnes, kann man analog zur Abgabe des Schnullers die Schnullerfee als Begleitung des Prozesses einsetzen.
Die Fee tauscht dann den Schnuller, der unter das Kopfkissen gelegt wird, gegen ein Geschenk aus. Eine weitere Möglichkeit ist es, den Osterhasen oder das Christkind in die Abgabe des Schnullers mit einzubeziehen. Der Osterhase tauscht dann ähnlich wie die Schnullerfee den Schnuller gegen ein schönes Geschenk aus.
Wer andere Babys im Freundes- oder Familienkreis hat, der kann auch die Weitergabe des Schnullers an einen anderen kleinen Erdenbürger mit seinem Kind besprechen. Dem Kleinkind kann dann beispielsweise erklärt werden, dass das kleine Baby nun viel dringender den Schnuller benötigt. Da Kinder darauf brennen, größer und erfahrener zu sein, zieht dieses Argument oftmals ebenfalls sehr gut.
Vielleicht auch in Kombination mit der Schnullerfee oder dem Osterhasen/Christkind, der dies alles beobachtet und sicher wohlwollend anerkennen wird. Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie Ihr Kind zu nichts drängen. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo.
Quälen Sie sich also nicht mit vergleichen, sondern entwöhnen Sie Ihr Kind langsam vom Schnuller. Richtig dosiert, ist dieser nämlich auch keine Katastrophe für die Kinderzähne – schließlich haben auch wir alle den Schnuller überlebt.
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