Wer sich heutzutage für asiatische Kampfkünste interessiert, wird schnell fündig. Das Angebot ist groß, die Nachfrage ebenso. Doch anders als zum Beispiel beim japanischen Aikido, bringt das chinesische Gong Fu oder Kung Fu einige Vorteile mit sich. Denn die Kunst des Kung Fu – sei es nun das buddhistische Shaolin- oder das daoistische Wudang Kung Fu – beinhaltet etwas, das man so in anderen Kampfkünsten nicht findet. Man nennt es Qi Gong.
Qi Gong – die Vielfalt einer chinesischen Gesundheitsübung

Was ist Qi Gong? Qi Gong ist ein in den 1950er Jahren entstandener Sammelbegriff. Darunter zusammengefasst sind alle Übungen, die das Qi, die Lebensenergie, beeinflussen und stärken. Viele der Übungen sind über eintausend Jahre alt. Bereits die Mönche aus früheren buddhistischen und daoistischen Klöstern praktizierten die Übungen.
Qi Gong spielt jedoch nicht nur in der chinesischen Kampfkunst eine bedeutende Rolle, sondern auch in der traditionellen chinesischen Medizin, kurz TCM. Dort bildet es eine der fünf Säulen, auf denen die TCM aufbaut.
In Qi Gong verbinden sich verschiedene Aspekte zu einer Einheit. Dazu zählen Entspannung, Ruhe und Natürlichkeit, sowie Bewegung, Atmung und mentale Vorstellung. Anders als in der Meditation wird hier die Bewegung in Verbundenheit mit der Entspannung gebracht. Die Atmung geschieht im Einklang, die Bewegungen fließend und langsam. „Qi Gong | Gesundheit und Wellness“ weiterlesen