Wenn die Partnersuche erfolgreich verlaufen ist, steht man nach der ersten Phase der Verliebtheit häufig vor neuen Problemen. Die wenigsten Paare bleiben im Alltag völlig von Streitereien verschont. Meist lassen sich kleinere Unstimmigkeiten leicht regeln, doch manche Beziehungsprobleme stehen bisweilen länger zwischen den Partnern oder gefährden sogar die Beziehung.
Wie Sie Beziehungsprobleme mit dem Partner gemeinsam lösen
Zu diesen Problemen führen häufig unverarbeitete Konflikte aus früheren Beziehungen oder Eifersucht. Irrelevante Alltagsereignisse wie die häufig zitierte offen gelassene Zahnpastatube oder der mal wieder nicht erledigte Abwasch sind meist eher Symptom als Ursache des Problems.

Wichtig ist es, Probleme frühzeitig zu erkennen und anzugehen, damit diese nicht langfristig einen Keil zwischen die beiden Liebenden treiben. Außerdem lassen sich viele Beziehungsprobleme dann schon im Vorfeld vermeiden.
Schwankende Gefühle in einer Beziehung sind normal
Dass im Verlauf einer Partnerschaft die Gefühle nicht ständig auf dem gleichen Niveau bleiben, ist völlig normal. Im Rahmen eines Streits werden diese schnell gedämpft, doch solange dieser nicht eskaliert oder aber, unter den Teppich gekehrt, vor sich hin schwelt, hat dies keine langfristigen Auswirkungen auf die Beziehung.
Um sich nicht im Affekt Sachen an den Kopf zu werfen, die man später bereut, kann es manchmal sinnvoll sein, sich für kurze Zeit etwas aus dem Weg zu gehen und sich nach Abkühlen der Gemüter zusammenzusetzen und den Konflikt friedlich beizulegen.
Die Perspektive des Partners
Damit dabei nicht gleich wieder ein Streit entsteht, muss man sich auch in die Rolle des Partners hineinversetzen. Nur dann können aufgekommene Missverständnisse beigelegt werden. Wenn man von vornherein kein Verständnis für den Partner aufbringt, braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Emotionen wieder hochkochen und in einen neuen Streit münden. Zeigt man aber Verständnis, ist auch der Partner meist bereit, dieses für einen selbst aufzubringen.
Keine Vorwürfe machen
Vorwürfe sind dabei fehl am Platz. Besser ist es, aus der Ich-Perspektive heraus nach Lösungen zu suchen und davon zu sprechen, wie man sich in der streitauslösenden Situation gefühlt hat – ganz ohne Verbitterung.
Außerdem sollte man dem Partner nie Dinge vorwerfen, die man nur annimmt. Von daher sollte man ganz offen und ohne Vorurteile an die Sache herangehen und dem Partner die Möglichkeit geben, seine Sicht der Dinge vorzutragen. Wenn man dagegen nur glaubt, dass der Partner dies getan, gedacht oder gesagt hat, ohne dafür einen konkreten Anhaltspunkt zu haben, und dies dem Partner vorwirft, wird der Streit schnell eskalieren. Berücksichtigt man dagegen die oben genannten Tipps, lassen sich viele Probleme rasch beilegen und fürs nächste Mal vermeiden.
Beziehungskiller für eine Partnerschaft
Während der Partnersuche hat man sich vermutlich wenig Gedanken um die Schattenseiten von Beziehungen wie Eifersucht, fehlende Kommunikation, mangelndes Vertrauen oder sexuelle Frustration gemacht. Dabei handelt es sich nur um einige echte Beziehungskiller. Nach der ersten Verliebtheitsphase ist es nicht leicht, eine glückliche Beziehung aufrechtzuerhalten.
Der Alltag schleicht sich ein
Mit der Zeit werden die Schmetterlinge im Bauch weniger, und man bemerkt auch die negativen Charaktereigenschaften des Partners. So manche Macke, die man zunächst als liebenswürdig empfunden hat, geht einem mit Fortschreiten der Beziehung irgendwann ziemlich auf die Nerven.
Gerade das Einschleichen des Alltags und der tägliche Stress führen leicht dazu, dass man sich dem Partner gegenüber, bewusst oder unbewusst, falsch verhält. Zu den häufigsten Beziehungskillern zählen eine ganze Reihe von Denkmustern und Verhaltensweisen.
Eifersucht
Ein besonders häufiger Trennungsgrund ist Eifersucht. Grund für die Eifersucht sind neben mangelndem Vertrauen in den Partner oder schlechte Erfahrungen in früheren Beziehungen durchaus auch Minderwertigkeitskomplexe. Eine gewisse Eifersucht dann und wann ist durchaus normal. Wenn sie aber chronisch und sehr belastend wird, sollte man gemeinsam dagegen angehen und bei Bedarf auch professionelle Hilfe suchen, weil die Beziehungsprobleme sonst immer schlimmer werden.
Sexueller Frust
Auch im sexuellen Bereich geht es in vielen Beziehungen mit der Zeit bergab. Häufig ist aus Sex allmählich eine reine Routine geworden. Zu Frust kann es auch führen, wenn die Partner verschiedene Vorlieben haben oder wenn ein Partner deutlich öfter Sex haben möchte als der andere.
Seitensprung
Ein Seitensprung führt oft zum Aus einer Beziehung. Falls beide Partner aber noch ein Interesse daran haben, diese zu retten, kann das gemeinsame Suchen nach Gründen und das Beheben von Problemen die Partnerschaft letztendlich auch fester machen.
Fehlende Kompromisse
Für eine harmonische Beziehung ist eine gewisse Kompromissbereitschaft unerlässlich. Wer immer nur an sich denkt, muss sich über Konflikte nicht wundern. Außerdem sollte man vom Partner nicht einfach erwarten, dass dieser einem die Wünsche von den Augen abliest. Wer seine Bedürfnisse und Wünsche äußert, kann sich dagegen sicher sein, dass der Andere weiß, was in einem vorgeht.
Mangelnde Kommunikation
Wer Beziehungsprobleme nur totschweigt, braucht sich nicht zu wundern, wenn diese weiter vor sich hin schwelen und irgendwann wieder ans Tageslicht kommen. Wenn man nicht weiß, welche Erwartungen, Meinungen und Ziele der Partner hat, entsteht keine gemeinsame Basis. Über Probleme sollte man aber verständnisvoll und unvoreingenommen sprechen, um nicht von vornherein eine Abwehrhaltung aufzubauen.
Zu wenig Freiraum
Wenn ein Partner klammert und am liebsten jede freie Minute mit dem anderen verbringen möchte, kann dies schnell belastend werden. Erfüllend kann eine Partnerschaft letztlich aber nur sein, wenn man auch als eigenständiger Mensch Spaß am Leben hat und sich in einem gewissen Rahmen weiterhin auch alleine mit den Freunden trifft oder seinen Hobbys nachgeht. Ansonsten gibt es irgendwann meist auch wenig Gesprächsstoff außer den alltäglichen Reibereien.
Eifersucht als Beziehungskiller Nummer 1
Bei Eifersucht handelt es sich im Wesentlichen um die Angst, den Partner zu verlieren. Grund dafür ist meist eine gestörte Vertrauensbasis, die ihre Wurzeln entweder in Fehlern in der aktuellen Beziehung oder aber sogar in schlechten Erfahrungen aus einer früheren Beziehung haben kann. Um das Vertrauen zu erschüttern, muss man noch gar nicht fremdgegangen sein – schon kleine Heimlichkeiten und Lügen können dazu führen. Richtige Kommunikation und Offenheit sind dagegen das A und O, um das Vertrauen zu festigen.
Unbegründete Eifersucht
Nicht immer ist Eifersucht auch begründet. Manche Partner haben große Zweifel an sich selbst, ein starkes Besitzdenken oder auch beides. Sie fühlen sich abhängig von Aufmerksamkeit, Bestätigung und Liebe des Partners, halten sich selbst aber nicht für ausreichend attraktiv oder liebenswürdig. Hier hilft nur das Stärken des Selbstvertrauens und der Eigenständigkeit um unnötige Beziehungsprobleme gar nicht erst entstehen zu lassen.
Seitensprung
Ein Seitensprung ist verständlicher aber kein zwingender Grund für eine Trennung, sondern meist vielmehr ein Indiz dafür, dass mindestens einem der Partner emotional oder sexuell etwas in der Beziehung fehlt. Wenn man die Gründe dafür herausfindet und gemeinsam daran arbeitet, ist so manche Beziehung danach stärker als zuvor.
Das zunächst erst mal fehlende Vertrauen kann mit der Zeit wieder stärker werden, sofern der betrogene Partner allmählich verzeihen und vom Seitensprung loslassen kann. Weiß man jedoch, dass man in der Beziehung auf keinen Fall mehr glücklich werden kann, sollte man lieber gleich mit einer Trennung einen Schlussstrich setzen und sich als Single auf die Partnersuche begeben, statt den aktuellen Partner unglücklich zu machen.
Krankhafte Eifersucht
Leidet man an der Eifersucht des Partners, sollte man gemeinsam daran arbeiten. Wichtig ist dabei zu wissen, dass der Auslöser für die Eifersucht meist nicht der andere Partner ist, sondern die eigenen Minderwertigkeitskomplexe. Somit ist also der erste Schritt zur Besserung das Stärken des Selbstvertrauens beim eifersüchtigen Partner. Wer sich mit seinen Stärken und Schwächen nicht selbst annehmen und akzeptieren kann, hat es schwierig, sich von anderen geliebt zu fühlen.
Außerdem ist es wichtig, unabhängiger zu werden, indem man beispielsweise wieder getrennt etwas mit den eigenen Freunden unternimmt, alten Hobbys nachgeht oder neue Interessen entdeckt. Dadurch erhält man nicht nur unabhängig vom Partner wieder mehr Bestätigung, sondern bereichert auch die Beziehung. Schließlich hat man sich dann auch wieder mehr zu erzählen, als wenn man jede freie Minute miteinander verbringt. Falls solche Maßnahmen nichts bringen oder der eifersüchtige Partner nicht dazu fähig oder bereit ist, gibt es noch die Möglichkeit, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
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