Rasenmähroboter – grüner Helfer oder hinterhältiger Feind?

Du planst schon eine Weile, dir einen Rasenmähroboter zu kaufen? Aber du hast Angst, dass er dir mehr schadet als nützt und kannst Dich nicht recht entscheiden? Dann wird es Zeit, dass du dich mit Rasenmährobotern befasst. Finde heraus, ob sie dein grüner Helfer oder doch ein hinterhältiger Feind sind!

Was sind Rasenmähroboter?

Rasenmähroboter sind autonom arbeitende Roboter, die den Rasen selbstständig mähen. Sie sind mit Sensoren und Kameras ausgestattet, um Hindernisse zu erkennen und zu umfahren. Die meisten Modelle können auch programmiert werden, um zu bestimmten Zeiten zu arbeiten oder eben auch den Bewohnern Ruhe zu gönnen und auch bestimmte Bereiche des Rasens zu bestimmten Zeitpunkten zu meiden. Denn  der Garten ist für uns da und der Rasenroboter mäht für uns.

Rasenmähroboter - grüner Helfer ?
Rasenmähroboter – grüner Helfer ?

Rasenmähroboter haben den Vorteil, dass sie den Rasen gleichmäßig mähen und das Gras fein zerschneiden, was zu einem gesünderen Rasen führt weil der gemähte Teil auf der Rasenfläche verbleibt und als Gründünger funktioniert. Außerdem sparen sie Zeit und Mühe, da du nicht selbst mähen musst.

Allerdings gibt es auch einige Nachteile, wie z.B. den hohen Anschaffungspreis und die Tatsache, dass der Roboter nicht immer perfekt arbeitet und manchmal noch nachgebessert werden muss. Im Vorfeld muss z.B. ein Draht um die zu mähende Rasenfläche gelegt werden, damit der Mäher nicht einfach abhaut oder die Blumenbeet plattmacht. Oder sich selber im Gartenteich versenkt. Ist dann nicht lustig.

Weiterhin muss man sich am Anfang gut überlegen, wo der Rasenmäher im Garten „sein Zuhause“ hat, also die Ladestation hin soll, an der sicher der Rasenmäher im Ruhezustand und beim Aufladen befindet. Und da muss dann auch irgendwie Strom hin. Auch zu viele Ecken und enge Kurven fördern kein flächendeckendes Mäherlebnis. Wie man auf dem Foto oben schön erkennen kann.

Insgesamt sind Rasenmähroboter aber auf Dauer gesehen eine praktische und zeitsparende Lösung für die Rasenpflege, aber es lohnt sich, die Vor- und Nachteile abzuwägen, bevor man sich für einen Kauf entscheidet.

Wie funktioniert ein Rasenmähroboter?

Im Grunde genommen ist es ganz einfach: der Roboter fährt selbstständig über den Rasen und mäht ihn dabei. Dafür ist er mit Messern ausgestattet, die den Rasen auf die gewünschte Länge kürzen. Dabei fährt der Roboter in einem ungleichmäßigen Muster über den Rasen, um sicherzustellen, dass er keine Stellen auslässt und gleichzeitig keine tiefen Radspuren hinterlässt, wenn er immer den gleichen Weg nehmen würde.

Dieses Muster wird von den Sensoren des Roboters bestimmt, die den Rasen und seine Beschaffenheit scannen. Zusätzlich folgt das „Ding“ einem bestimmten Algorithmus mit dem er gelegentlich mehr oder weniger zufällig die Richtung ändert. 

Um den Akku aufzuladen, fährt der Roboter selbstständig zur Ladestation zurück. Fast alle Modelle können sogar per App gesteuert werden, so dass Du den Roboter von überall aus starten oder stoppen kannst. 

Welche Vorteile bietet ein Rasenmähroboter?

Ein Rasenmähroboter kann dir viele Vorteile bieten. Zum einen sparst du Zeit und Arbeit, da du nicht mehr selbst den Rasen mähen musst. Der Roboter erledigt diese Aufgabe vollautomatisch und du kannst dich anderen Dingen widmen. Zum anderen sorgt der Rasenmähroboter dafür, dass dein Rasen immer gepflegt aussieht. Durch das regelmäßige Mähen wird der Rasen dichter und gleichmäßiger. Außerdem wird das Schnittgut direkt mulcht und als Dünger verwendet, was deinem Rasen zugutekommt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass der Rasenmähroboter wegen seines Elektromotors normalerweise sehr leise arbeitet und somit keine wirklich störenden Geräusche verursacht, schön gar nicht im Vergleich mit herkömmlichen benzinbetriebenen Rasenmähern. Auch für die Umwelt ist der Roboter grundsätzlich mit Blick auf Emissionen eine gute Wahl, da er mit einem Akku betrieben wird und somit keine Abgase produziert. Alles in allem bietet ein Rasenmähroboter also viele Vorteile und kann dir das Leben erleichtern.

Aber kann ein Rasenmähroboter auch schaden?

Leider ist die Antwort ein klares Ja. Wenn der Roboter nicht korrekt eingerichtet oder gewartet wird, kann es zu Schäden an Pflanzen, Tieren oder sogar Menschen kommen. Beispielsweise kann es passieren, dass der Roboter über Blumen oder Sträucher fährt und diese beschädigt. Auch können sich Tiere wie Igel oder Vögel im Rasenmähroboter verfangen und verletzt werden.

Deshalb ist es wichtig, dass du dich vor dem Kauf eines Rasenmähroboters gut informierst und dich an die Bedienungsanleitung hältst. So kannst du sicherstellen, dass dein grüner Helfer nicht zum hinterhältigen Feind wird. So sollte man den Rasenmäher beispielsweise zum Beginn der Dämmerung immer in sein zuhause zum Aufladen schicken. Einige Geräte arbeiten mit KI und erkennen Tiere. Also hier bitte im Vorfeld genau informieren.

Das Fazit ist klar: Rasenmähroboter können entweder dein grüner Helfer oder ein hinterhältiger Feind sein. Es kommt darauf an, wie du sie nutzt und pflegst. 

Rasen vertikutieren – warum diese ganze Arbeit machen?

Gartenarbeit ist eine der besten Möglichkeiten, um die Natur zu genießen und zu erhalten. Eine wichtige Aufgaben ist dabei das Rasen vertikutieren , um ein frisches und gesundes Gras zu erhalten.

Was bedeutet Rasen vertikutieren eigentlich?

Viele haben sicher schon von Rasen vertikutieren gehört, aber weißt jeder auch, was es genau bedeutet? Beim Vertikutieren wird mit einem speziellen Gerät, dem Vertikutierer, der Rasen in Längs- und Querrichtung eingeschnitten und dabei Moos, Unkraut und abgestorbene Grashalme entfernt. Dadurch wird die Belüftung verbessert und das Wachstum neuer Grashalme angeregt.

Warum Rasen vertikutieren?
Warum den Rasen vertikutieren?

Das Ergebnis: Ein gesünderer und dichterer Rasen. Aber Achtung: Vertikutieren sollte nur im Frühjahr oder Herbst durchgeführt werden, wenn der Rasen ausreichend Feuchtigkeit hat und nicht zu trocken ist. Und auch nicht zu oft, da zu häufiges Vertikutieren den Rasen schädigen kann.

Wann sollte man einen Rasen vertikutieren?

Die Antwort ist einfach: Im Frühjahr und Herbst! Im Frühjahr sollte der Rasen vertikutiert werden, wenn die Temperaturen stabil über 10 Grad Celsius liegen und der Boden nicht mehr gefroren ist. Zu diesem Zeitpunkt hat der Rasen bereits seine Wachstumsphase begonnen und benötigt ausreichend Sauerstoff und Nährstoffe, um gesund zu bleiben.

Im Herbst sollte der Rasen vor dem Winter vertikutiert werden, um abgestorbene Pflanzenreste und Moos zu entfernen und den Boden zu belüften. So kann der Rasen besser überwintern und im Frühjahr wieder kräftig wachsen. Achte darauf, dass der Boden nicht zu nass ist, da sonst der Rasen beschädigt werden kann. Mit dem richtigen Timing und der richtigen Technik wird dein Rasen nach dem Vertikutieren wieder gesund und kräftig aussehen.

Welche Vorteile hat das Vertikutieren eines Rasens?

Warum ist das Rasen Vertikutieren so wichtig? Nun, zum einen entfernt es abgestorbene Grashalme, Moos und Unkraut, die den Rasen ersticken und das Wachstum hemmen können. Zum anderen öffnet das Vertikutieren die Bodenoberfläche und ermöglicht eine bessere Luft- und Wasserdurchlässigkeit. Dadurch können die Wurzeln des Rasens besser wachsen und Nährstoffe aufnehmen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass das Vertikutieren den Rasen dichter und grüner macht, da es das Wachstum neuer Grashalme fördert. Zudem wird die Bildung von Filz reduziert, der sich durch abgestorbene Pflanzenreste bildet und den Rasen ersticken kann. Zusammengefasst sorgt das Vertikutieren für einen gesünderen und schöneren Rasen, der widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge ist.

Wie vertikutiert man das Gras richtig?

Wenn es darum geht, deinen Rasen zu vertikutieren, gibt es ein paar wichtige Dinge, die du beachten solltest, um sicherzustellen, dass du es richtig machst. Zunächst einmal solltest du sicherstellen, dass du den richtigen Zeitpunkt wählst. Idealerweise solltest du im Frühjahr oder Herbst den Rasen vertikutieren, wenn sich das Gras aktiv erholt. Wenn du zu einem anderen Zeitpunkt vertikutierst, könnte das Gras gestresst werden und Schwierigkeiten haben, sich zu erholen.

Du solltest auch sicherstellen, dass du die richtige Einstellung für deinen Vertikutierer wählst. Wenn du zu tief gehst, könntest du den Rasen beschädigen, aber wenn du nicht tief genug gehst, könntest du nicht genug Unkraut und Moos entfernen. Wenn du diese Tipps beachtest, wirst du sicherstellen, dass du deinen Rasen richtig vertikutierst und einen perfekten Garten erreichst!

Welche Utensilien werden benötigt?

Um deinen Rasen perfekt zu vertikutieren, benötigst du einige Utensilien. Zunächst einmal brauchst du einen Vertikutierer. Hierbei gibt es elektrische und manuelle Modelle. Wenn du einen kleinen Garten hast, reicht ein manueller Vertikutierer aus. Bei größeren Flächen solltest du jedoch zu einem elektrischen Modell greifen. Zusätzlich benötigst du eine Harke, um das abgestorbene Gras und Moos aufzusammeln. Auch eine Schaufel oder ein Laubbläser können hilfreich sein, um das abgefallene Material zu beseitigen. Wenn du nach dem Vertikutieren noch Samen auf deinem Rasen verteilen möchtest, solltest du auch eine Streuwagen zur Hand haben. Mit diesen Utensilien bist du bestens gerüstet, um deinen Rasen perfekt zu vertikutieren und ihn wieder auf Vordermann zu bringen.

Tipps und Tricks für das Vertikutieren des Rasens

Bevor du mit dem Vertikutieren deines Rasens beginnst, solltest du sicherstellen, dass der Boden nicht zu nass ist. Ein zu feuchter Boden kann das Vertikutiergerät beschädigen und das Ergebnis wird nicht optimal sein. Es ist auch ratsam, den Rasen vor dem Vertikutieren zu mähen, um das Gras auf eine einheitliche Länge zu bringen. Beim Vertikutieren solltest du darauf achten, dass du nicht zu tief in den Boden schneidest, da dies die Wurzeln des Grases beschädigen kann. Ein guter Richtwert ist eine Schnitttiefe von etwa 3 mm.

Nach dem Vertikutieren solltest du den Rasen düngen und bewässern, um ihm die nötige Nährstoffe und Feuchtigkeit zu geben. Mit diesen Tipps und Tricks wird dein Rasen nach dem Vertikutieren wieder gesund und kräftig aussehen.

Mit dem Rasen vertikutieren kannst du also im Idealfall nicht nur für einen perfekten Rasen sorgen, sondern auch das Wachstum deiner Pflanzen fördern und Schädlingen vorbeugen. Also, worauf wartest du noch? Schnapp dir deinen Vertikutierer und leg los!

Wir wünschen dir viel Spaß beim Gärtnern und eine erfolgreiche Gartensaison!

Gartentipps für einen schönen Garten

Gerade im Sommer möchte jeder Gartenliebhaber einen schönen Garten haben. Doch wie wächst und gedeiht der Garten am besten? Ein paar Gartentipps können dabei helfen.

Gartentipps – so wächst und gedeiht der Garten

Der richtige Platz ist für eine Pflanze sehr wichtig. Ein gesundes Wachstum ist nur möglich, wenn die Standortansprüche erfüllt werden. So brauchen manche Pflanzen einen sonnigen Ort und andere hingegen brauchen einen halbschattigen Ort. Auch auf den Boden kommt es an, zum Beispiel vertragen manche Pflanzen kalkhaltigen Boden besser and andere vertragen sauren Boden am besten.

Krokusse im GartenRichtige Pflanzzeit

Für wurzelnackte Bäume und Sträucher ist die Herbstverpflanzung im Oktober oder November am besten geeignet. Bis zum Frühjahr sind sie gut eingewurzelt und treiben kräftig. Pflanzen, die etwas frostempfindlich sind, sollten lieber im Frühjahr gepflanzt werden. So überstehen sie den ersten Winter besser, als wenn sie erst kurz vor Wintereinbruch gepflanzt werden. Wichtig zu beachten ist es, dass auch nachts die Temperaturen nicht unter den Gefrierpunkt sinken. Größere Bäume sollten ebenfalls im Frühjahr gepflanzt werden, damit sie Herbst- und Winterstürmen nicht ausgesetzt sind.

Pflanzen brauchen Aufmerksamkeit

Pflegefehler sind meistens eine zu lange oder zu starke Vernachlässigung der Pflanzen. Dies fördert Krankheiten und Schädlinge, die sich wahrscheinlich durch mehr Beachtung vermeiden oder sogar bekämpfen lassen.

Beim Gießen ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit ideal. Dabei ist zu beachten „Weniger ist mehr“. Zu viel Wasser können die meisten Pflanzen nicht gut vertragen, nur spezielle Wasserpflanzen und Sumpflanzen. Sie sollten immer erst dann gegossen werden, wenn die oberste Erdschicht trocken ist. Wasser im Untersetzer sollte vermieden werden. Was viele nicht wissen, Trockenheit vertragen Pflanzen besser als Nässe. Schlappe Blätter können sich schneller erholen, als verfaulte Wurzeln. Völlig vertrocknen lassen sollte man die Pflanzen aber auch nicht. Zum gießen eignet sich am besten zimmerwarmes, abgestandenes Wasser oder Regenwasser.

Für Gartenpflanzen sollte man keinen chemischen Dünger verwenden, sondern besser nur selbst hergestellten Kompost. Im Frühling kann man auch in die abgeharkten Beete eine dünne Schicht Kompost einharken. Ein regelmäßiges Beschneiden der Äste ist für das Wachsen der Gehölze sehr wichtig. Es gibt eine Faustregel „Frühblüher direkt nach der Blüte, Spätblüher im Frühling“. Wenn Sie Zweifel haben oder es sich um Grenzfälle handelt, dann kappen oder stutzen Sie die Pflanzen nicht, sondern lichten Sie nur mäßig aus. Somit kann man den Schnitt umgehen und die Blüte wird nicht ausfallen.

Wenn Sie alle Gartentips beachten, werden Sie einen Garten haben der gut wächst und gedeiht und viel Freude bereitet.

Den Garten richtig bewässern

Damit die Pflanzen im Garten wachsen und sich lange halten, müssen diese richtig bewässert werden.

Gartentipps
Gartentipps – Pfingstrose / Päonie

Richtige Zeit zum Bewässern

Viele Gartenbesitzer verzichten auf das Gießen nach einem Regenschauer. Doch viele Pflanzen benötigen deutlich mehr Wasser als nur das Regenwasser. Sie müssen die Pflanzen nicht täglich gießen, dafür aber ausgiebig. An heißen Tagen ist der Boden so trocken, dass das Wasser schnell abfließt und nicht im Boden versickern kann.

Aus diesem Grund sollte man lieber einmal richtig gießen, als mehrmals zu wenig. Mit der richtigen Menge an Wasser, bilden die Pflanzen tiefe und kräftige Wurzeln. Die richtige Uhrzeit ist zum Bewässern ebenfalls ein wichtiger Faktor. Die frühen Morgenstunden sind am besten geeignet. Durch die geringeren Sonnenstrahlen verdunstet weniger Wasser und zieht in den Boden. Außerdem können die Pflanzen in der milden Morgensonne trocken, die beim Bewässern nass geworden sind. Wenn Sie erst später gießen, können die Tropfen auf den Blättern zu Verbrennungen der Blüten führen.

Um den Garten zu bewässern, müssen Sie nicht extra früh aufstehen. Für Langschläfer gibt es einen Bewässerungscomputer. Mit ihm kann man nicht nur die richtige Uhrzeit einstellen, sondern auch gleich die Länge der Bewässerung. Alternativ können Sie auch am Abend gießen.

Wenn Sie nicht einschätzen können, ob der Boden Wasser braucht, kann Ihnen ein Regenmesser helfen. Mit ihm können Sie sehen, wie viel Wasser am Boden ankommt. Pro Quadratmeter sind 10 bis 20 Liter perfekt. Sie können auch eine Spatenprobe machen. Sie stechen mit dem Spaten tief in den Boden und prüfen die Feuchtigkeit. Wenn der Boden über die gesamte Tiefe feucht ist, müssen Sie nicht bewässern.

Wie bewässern?

Wenn Sie mit dem Gartenschlauch die Pflanzen bewässern, gelangt das Wasser meistens nur auf die Oberfläche. Verwenden Sie lieber eine Gießkanne, diese hat einen dickeren und weichen Strahl. Pro Quadratmeter sind zwei Gießkannen ideal. Zum Bewässern eignet sich am besten Regenwasser, da Leitungswasser oft zu kalt ist. Regenwasser können Sie ganz einfach mit einer Regentonne auffangen. Wenn Sie doch Leitungswasser benutzen müssen, lassen Sie es einen Tag stehen.

Auch der Rasen braucht Wasser

Auch der Rasen gehört mit zum Garten und darf beim Bewässern nicht vergessen werden. Wenn Sie den Rasen über den gesamten Sommer grün haben möchten, müssen Sie ihn ausgiebig mit Wasser versorgen. Der Rasen bleibt nur gesund, wenn auch die Wurzeln genügend mit Feuchtigkeit versorgt sind. Am besten können Sie den Rasen nach einem Regenschauer bewässern, da der Oberboden schon feucht ist und somit das Gießwasser leichter in tiefere Schichten eindringen kann.

Wenn Sie den Rasen und die Blumen richtig und regelmäßig bewässern, werden Sie einen wunderschönen, grünen Garten haben.

Viel Garten für wenig Geld

Ein schöner Garten muss nicht unbedingt teuer sein. Mit guten Ideen werden Sie für wenig Geld einen schönen Garten haben.

Kosten sparen

Im Garten gibt es viele Ecken. Besonders eine Pflasterfläche ist nicht günstig. Aus diesem Grund sollten Sie sich genau überlegen, ob Sie eine vollständig gepflasterte Fläche benötigen. Alternativen wären wasserdurchlässige Beläge aus Splitt oder Kies, welche um einiges preiswerter sind. Dies wird völlig ausreichen, wenn Sie die Fläche nicht mit dem Auto befahren.

Gartentipps
Gartentipps – Zierapfel Malus evereste

Sie tragen dafür den Boden 10 cm tief ab und verdichten es mit einer Rüttelplatte. Danach legen Sie ein Kunststoffvlies aus und schütten darauf den Kies. Das Vlies verhindert, dass sich der Kies nicht mit dem Unterboden mischt, ist aber auch wasserdurchlässig.

Für Gartenwege, die nicht ständig betreten werden, können Sie auch Rindenmulch oder Holzhäcksel verwenden. Dies müssen Sie jedes Jahr neu auffüllen, da es mit der Zeit verrottet. Randeinfassungen für Beete und Wege lassen alles sauber und ordentlich aussehen.

Hecke und Zaun

Eine Hecke aus Samen der Rotbuche oder Hainbuche braucht im Gegensatz zu fertigen Heckenpflanzen ein paar Jahre länger, bis die richtige Größe erreicht hat. Natürlich sind die Samen oder auch kleinen Sträucher viel preiswerter als die großen und schon ausgewachsenen. Außerdem wachsen Sämlinge oft sicherer an als größere Pflanzen. Sie sollten die Pflanze sofort beim Setzen kräftig zurück schneiden, so wird sie sich gut verzweigen.

An Stelle von einem teuren Zaun können Sie einen Kastanienzaun wählen. Diese bestehen aus unbehandelten Kastanienstecken, die mit zwei bis drei waagerechten, verzinkten Metalldrähten zusammengehalten werden. Der Zaun ist preiswert, dauerhaft und hat einen rustikalen Stil. Besonders gut passt dieser Zaun zu einem Landhausgarten.

Geduld haben

Die Vermehrung von Pflanzen ist eine tolle Möglichkeit, um Geld zu sparen. Bei der Beetgestaltung sollten Sie die Pflanzen in großzügigen Abständen setzen. Bereits nach ein paar Jahren können Sie fast jede Staude teilen und neue Ableger ziehen. Pflanzen wie Funkien, Rittersporn und andere edle Staudenarten sind recht teuer.

Die meisten Arten müssen regelmäßig geteilt werden, daher sollten Sie Bekannte fragen, ob Sie etwas abbekommen können. Ligusterhecken und Blütensträucher wie Johannisbeere und Duftjasmin gibt es zum Nulltarif. Sie lassen sich gut aus Steckholz heranziehen. Im Frühjahr einfach bleistiftlange Triebstücke abschneiden und anschließend in die Erde stecken.

Schon mit einfachen Mitteln und wenig Geld kann man einen schönen Garten haben.

Romantischer Garten

Es gibt nichts Schöneres, als nach einem anstrengenden Tag im romantischen Garten zu sitzen und zu entspannen.

Romantische Atmosphäre schaffen

Gartentipps
Gartentipps – Sonnenblume mit fleißigen Bienen

Im romantischen Garten wird auf gerade Linien und Formen und symmetrische Beete verzichtet. Das Augenmerkmal liegt bei Verträumtheit, Zartheit und Leichtigkeit. Im Garten befinden sich mit Liebe eingerichtete Dekorationselemente. Zwischen den Pflanzen darf sich keine nackte Erde befinden, diese stört nur. Die Beete müssen üppig mit Pflanzen gefüllt sein. Die schönen Pflanzen ergeben mit einem geschwungenem Weg, ein traumhaftes Bild. Der romantische Garten ist eher wild als durchgestylt, trotzdem, oder gerade deswegen braucht er viel Pflege. Es muss nicht alles auf Hochglanz poliert sein. Ganz im Gegenteil, solch ein Garten kann auch ein Zeichen der Zeit tragen.

Richtige Blumen

Die Auswahl der Blüten ist für den romantischen Garten sehr wichtig, da es einen großen Einfluss auf die Stimmung hat. Auf grelle Farben sollten Sie verzichten, verwenden Sie zarte, pastellfarbige Blüten. Es ist egal welche Pflanzen ausgewählt werden, nur sehr üppig müssen sie sein. Eine warme Stimmung vermitteln Blüten in Violett, Blautönen, Weiß und Rosé. In einen romantischen Garten gehören neben Rosen auch andere duftende Pflanzen und Kräuter. Die Pflanzen können wild nebeneinander wachsen. Sie können außerdem Glockenblumen, Pfingstrosen, Katzenminze, Hortensien und Rittersporn verwenden, ebenso wie nostalgische Blumen wie die Sterndolde oder die Akelei. Feine Gräser, die sich im Wind bewegen, verleihen dem Garten eine perfekte Grundlage und schaffen eine harmonische Stimmung.

Schattenspiel

Im romantischen Garten wird auf hartes Licht verzichtet und stattdessen mit dem Schatten gespielt. Sie finden unter Laubbäumen, Laubgängen oder berankten Pergolen bewegte Licht- und Schattenflecken. Das Wechselspiel von Schatten und Licht ergibt eine atemberaubende Kulisse. Dramatische Effekte werden erzeugt und Konturen verschwimmen. Die Sonnenstrahlen täuschen für einen kurzen Augenblick das Gefühl vor, auf einer Waldlichtung zu sitzen. Außerdem bieten Bäume mit herabgeneigten Kronen und Pergolen mit überhängenden Ranken einen Rückzugsort und vermitteln ein Urlaubsgefühl.

Weitere Einrichtungselemente

In einen romantischen Garten gehört unbedingt ein Rückzugsort. Eine versteckte Ecke mit einer Sitzecke, Lauben oder Pavillons sind im Garten willkommen. Mit dem Duft von Rosen, Nachtviolen, Lavendel und Wasserplätschern im Hintergrund, wird es zu einem ganz besonderen Ort. Beliebte Elemente sind außerdem Skulpturen und Säulen.

Perfekt sind Rundbögen und Spaliere an denen sich Clematis, wilder Wein, Knöterich oder Kletterrosen hochranken. Zum romantischen Charme tragen außerdem Lampions, Zäune und schmiedeeiserne Gartenmöbel bei. Jeder Winkel bietet etwas Überraschendes, ob außergewöhnliche Blüten oder wunderschöne Rosen. Romantische Gärten verzaubern mit ihrer Verspieltheit und Üppigkeit.

Duftpflanzen – das Parfüm der Natur im eigenen Garten

Duftpflanzen sind mit ihrem intensivem Duft ein wichtiges Element der Gartengestaltung. Der Duft der Blüten, Kräuter und auch Früchte machen aus einem Garten etwas ganz Besonderes.

Was sind Duftpflanzen?

Alle Pflanzen haben in irgendeiner Weise einen Duft, doch Duftpflanzen haben einen besonders aromatischen, angenehmen Duft mit einer hohen Duftintensität und Duftreichweite. Die Duftstoffe der Duftpflanze werden oft unbewusst wahrgenommen und wirken sehr positiv auf die emotionale Empfindung des Riechenden.

Duftpflanzen gehören zur Kategorie Heilpflanzen. Im Garten dürfen Heilkräuter wie Salbei, Thymian oder Lavendel nicht fehlen. Duftpflanzen können aber auch giftige Alkaloide enthalten, deswegen sollte man bei der richtigen Auswahl sehr wählerisch sein.

Welche Duftpflanzen gibt es?

Es gibt eine große Auswahl an Duftpflanzen. Darunter sind Duftblumen, Duftbäume, Dufthecken, Duftkräuter, Duftsträucher, Rosen und viele mehr. Zu den Pflanzen gehören auch Obststräucher. Diese haben im Frühjahr, wenn sie blühen, ein intensives Aroma.

Garten lebhaft gestalten
Garten lebhaft gestalten – Christrosen als Frühblüher

Auch Amberbäume und Nadelbäume, wie zum Beispiel Tannen und Douglasien gehören dazu. Nachtschattengewächse wie Stechapfel, Tollkirsche oder Engelstrompete eigenen sich als Duftstauden am besten. Wie der Name schon sagt, verströmen sie vor allem in den Abendstunden und in der Nacht einen betörenden Duft. Es gibt sogar Pflanzen mit einem Schokoladenduft. Aber auch die Schokoladen-Iris und die Schokoladen-Komee verströmen ein süßes Kakaoaroma im Garten.

Worauf ist beim Kauf zu achten?

Beim Kauf ist es sehr wichtig, auf dem persönlichen Geschmack und den eigenen Geruchssinn zu achten. Gerüche nehmen die Menschen unterschiedlich wahr. Bevor Sie die Pflanzen in einer Gärtnerei oder in einer Baumschule kaufen, sollten Sie daher einen ausgiebigen Geruchstest durchführen. Wenn dies nicht möglich ist, wie beim Onlinekauf, sollten Sie sich zumindest die Beschreibung aufmerksam durchlesen.

Duftpflanzen im Winter

Es gibt Duftpflanzen, denen die Kälte im Winter nichts ausmacht. Auch in der dunklen Jahreszeit verströmen sie einen intensiven Blütenduft. Für die wohlriechenden Winterblühern ist die Hauswand oder eine geschützte Ecke gut geeignet, weil sonst nicht mehr viel vom Duft übrig bleibt. Der Standort der Duftpflanze kann die Intensität des Duftes beeinträchtigen.

Die Winterpflanzen haben meistens eine nicht so üppige Blüte, riechen dafür aber umso intensiver. Die ideale Zeit zum Pflanzen der Winterblüher geht bis in den Spätherbst.

Der perfekte Blumengarten sieht nicht nur schön aus, sondern er kann auch einen wunderbaren Duft verströmen. Aus diesem Grund dürfen Duftpflanzen im Garten einfach nicht fehlen, sie können viel zum Wohlgefühl beitragen.


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