Der erwachende Garten: Ein Kaleidoskop frühblühender Pflanzen

Wenn der lange Winter sich dem Ende zuneigt, kündigt eine schillernde Symphonie von Farben und Formen das Wiedererwachen der Natur an: es ist Frühling. Schon vor dem ersten zarten Grün bieten verschiedene Sträucher und Zwiebelpflanzen eine vielfältige Palette, die sowohl das Auge erfreuen als auch das Bienenleben bereichern.

Ja was blüht denn da schon jetzt im Garten?

Beginnend mit den Sträuchern, die wie Boten des Frühlings wirken, nimmt die Forsythie mit ihren strahlend gelben Blüten eine Vorreiterrolle ein. Unvergleichlich in ihrer Leuchtkraft, breitet sie ihre Blumenpracht aus und wird oft als lebendiger Farbtupfer in Vorgärten verwendet.

Krokusse im Garten
Krokusse im Garten

Forsythien, oft auch Goldglöckchen genannt, sind frühblühende Ziergehölze, die zu den ersten Boten des Frühlings gehören und mit ihren leuchtend gelben Blüten Hecken, Gärten und Parkanlagen schmücken. Die Blüten der Forsythie erscheinen üblicherweise vor dem Laubaustrieb direkt am nackten Holz der Zweige und strahlen somit eine besonders intensive Farbpracht aus. Sie sind pflegeleicht, anspruchslos und werden gerne als lebendige Gartenhecken verwendet, die auch einen Lebensraum für Vögel und Insekten bieten.

Ähnlich früh erscheint die Kornelkirsche (Cornus mas), deren gelbe Blüten in dichten Büscheln sitzen und an sonnigen Frühlingstagen wie kleine Sonnenstrahlen am noch kahlen Gehölz leuchten. Die Kornelkirsche  ist ein langsam wachsender, mehrstämmiger Strauch oder kleiner Baum, der früh im Jahr mit kleinen, sternförmigen und leuchtend gelben Blüten auf kahlen Zweigen beeindruckt. Später im Jahr entwickelt sie essbare, rote Früchte, die bei Mensch und Tier beliebt sind und sich für Marmeladen oder Liköre eignen. Ihre robuste Natur und die attraktive, exfoliierende Rinde machen die Kornelkirsche zu einer wertvollen Pflanze für Landschaftsgestaltung und Gärten, die zudem Lebensraum und Nahrung für die heimische Tierwelt bietet.


Malvorlagen Frühling


Ein weiterer Vorfrühlingsbote ist der Weißdorn (Crataegus), dessen feine weiße Blüten später im Jahr erscheinen und einen süßen Duft verströmen. Der Weißdorn ist nicht nur dekorativ, sondern bietet auch Insekten und Vögeln wichtige Nahrungsquellen. Weißdorn ist eine Gattung von Sträuchern und kleinen Bäumen, die in gemäßigten Zonen weit verbreitet sind und sich besonders durch ihre weißen, duftenden Blüten im späten Frühjahr und ihre kleinen, roten Früchte im Herbst auszeichnen. Er ist bekannt für seine dichte, dornige Struktur, die als Lebensraum und Schutz für Vögel dient, sowie für seine medizinischen Eigenschaften, die vor allem zur Unterstützung der Herzgesundheit geschätzt werden. Weißdorn ist anspruchslos, winterhart und wird häufig in Hecken und als Landschaftsgehölz verwendet, teilweise auch wegen seines dekorativen Aspekts durch die ganzjährige Belaubung und die herbstliche Färbung.

Die Blüten des Schlehdorns (Prunus spinosa) transformieren die Sträucher in weiße Wolken, die das Blau des Himmels sowohl kontrastieren als auch widerspiegeln. Der Schlehdorn oder Schwarzdorn ist ein einheimischer Wildstrauch oder kleiner Baum, der in Europa weit verbreitet ist und für seine dornigen Zweige sowie seine weißen Blüten, die im Frühjahr vor dem Laubaustrieb erscheinen, bekannt ist. Nach der Blüte bildet die Pflanze kleine, dunkelblaue Früchte mit herbem Geschmack, die Schlehen genannt werden und sich nach dem ersten Frost zur Herstellung von Schlehenlikör oder Marmeladen eignen. Als Teil der Heckenlandschaft trägt Prunus spinosa zum Erhalt der Biodiversität bei, indem er Lebensraum und Nahrungsquelle für viele Insektenarten und Vögel bietet.

Nicht weit dahinter blüht die strauchige Blut-Johannisbeere (Ribes sanguineum) mit ihren beeindruckenden hängenden Trauben aus rosa oder roten Blüten, die einen würzigen Duft verbreiten.  Die Blut-Johannisbeere, auch bekannt als Rote Johannisbeere, ist ein attraktiver, sommergrüner Strauch, der im Frühjahr mit auffälligen, hängenden Blütentrauben in Rosa- bis Rottönen begeistert. Ihr Duft ist leicht würzig, und die Blüten ziehen sowohl Bienen als auch Schmetterlinge an, was sie zu einer wertvollen Bereicherung für jeden insektenfreundlichen Garten macht. Im Anschluss an die Blütezeit entwickelt die Blut-Johannisbeere kleine, dunkle Beeren, die zwar nicht besonders auffällig sind, aber von Vögeln gern gefressen werden, wodurch der Strauch auch einen ökologischen Nutzen bietet.

Ebenfalls sollte man die Zierquitte (Chaenomeles), eine robuste Schönheit mit ihren orangen, roten oder weißen Blüten, nicht außer Acht lassen. Diese Pflanze ist besonders widerstandsfähig und verträgt auch Spätfröste ohne größere Schäden. Zierquitten , auch Scheinquitte oder Japanische Quitte genannt, sind laubabwerfende Ziersträucher, die im Frühling mit einer üppigen Blüte aus leuchtenden, oft in Orange bis Rot variierenden Blütenfarben beeindrucken. Ihre verholzenden Zweige sind häufig mit Dornen besetzt, und nach der Blütezeit bilden sie harte, quittenähnliche Früchte, die in der Küche für Gelees oder Kompotte verwendet werden können. Zierquitten sind pflegeleicht, widerstandsfähig gegenüber Kälte und Krankheiten und eignen sich hervorragend für Zierhecken sowie als Bienenweide aufgrund des Nektarangebots ihrer Blüten.

Unter den früh blühenden Zwiebelpflanzen gebührt den feinen Schneeglöckchen (Galanthus) der Titel der ersten Boten des Frühlings. Kaum dass der Schnee geschmolzen ist, zeigen sie ihre weißen, grazilen Blütenköpfchen, die sich gegen die Kälte zu behaupten wissen. Schneeglöckchen sind eine der ersten Zwiebelpflanzen, die im Spätwinter bis Frühjahr ihre zarten, klingelartigen, weißen Blüten durch den oft noch vorhandenen Schnee hervorbringen. (Malvorlage Schneeglöckchen) Die charakteristischen Blüten hängen gewöhnlich nickend an kurzen Stielen und haben drei äußere, größere und drei innere, kleinere Blütenblätter, die meist mit grünen oder manchmal gelben Markierungen versehen sind. Sie sind anspruchslose Gewächse, die sich im Laufe der Zeit in Rasenflächen und unter Laubbäumen ausbreiten können und so im frühen Jahresverlauf einen Hauch von Leben und Farbe in den winterlichen Garten bringen.

Winterlinge (Eranthis hyemalis) sind eine der ersten Blütenpflanzen, die im späten Winter bis sehr frühen Frühjahr erscheinen. Sie gehören zur Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) und zeichnen sich durch leuchtend gelbe Blüten aus, die von einem Kranz grüner Hüllblätter umgeben sind. Winterlinge blühen häufig schon im Februar, manchmal sogar bei Schneeschmelze und verkünden so eines der ersten Anzeichen des nahenden Frühlings.

Bald darauf folgen die Krokusse mit ihrer breiten Farbpalette, welche die noch spärliche Blütenlandschaft in ein buntes Blütenmeer verwandeln. Krokusse sind beliebte frühlingsblühende Zwiebelpflanzen, die sich durch ihre schalenförmigen Blüten in einer Vielfalt von Farben wie Lila, Gelb, Weiß und gestreiften Mustern auszeichnen. Sie gehören zu den ersten Blüten des Jahres, die oft bereits durch den schmelzenden Schnee hervorstechen und damit ein farbenfrohes Zeichen für den beginnenden Frühling setzen. Krokusse sind pflegeleicht und vermehren sich mit der Zeit selbst durch Tochterknollen, was sie zu idealen Pflanzen für die Verwilderung in Gärten und Rasenflächen macht.

Hyazinthen blühen früh m Garten
Hyazinthen blühen früh m Garten

Der Blaustern (Scilla) ist eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae), die für ihre leuchtend blauen, sternförmigen Frühlingsblüten bekannt ist. Die Gattung umfasst viele Arten, darunter den bekannten Zweiblättrigen Blaustern (Scilla bifolia) und den Sibirischen Blaustern (Scilla siberica). Blausterne blühen in der Regel früh im Frühjahr, oft schon im März oder April, abhängig vom Klima und Standort.

Hyazinthen (Hyacinthus) und Tulpen (Tulipa) leiten mit ihren kräftigen Farben und robusten Blüten den nächsten Akt des Frühlings ein, während Narzissen (Narcissus) und Osterglocken (eine Art der Narzissen) mit ihren charakteristischen Trompetenblüten nicht nur das Osterfest symbolisieren, sondern auch als fröhliche Farbtupfer in Beeten und Wiesen dienen.  

Hyazinthen (Hyacinthus) sind beliebte Frühlingsblumen, die für ihre dichten Blütentrauben bekannt sind, die eine Vielzahl leuchtender Farben aufweisen können, darunter Blau, Violett, Rosa, Weiß und Gelb. Sie verströmen einen starken, süßlichen Duft, der im Frühjahr viele Gärten bereichert und häufig in Parfüms und Duftprodukten verwendet wird. Als Zwiebelpflanzen sind Hyazinthen relativ pflegeleicht und eignen sich besonders gut für Beetbepflanzungen, Frühlingsbeete oder als Blumenschmuck in Töpfen und Kübeln. 

Tulpen (Tulipa) gehören zu den vielfältigsten Blumengattungen und bieten ein breites Spektrum an Farben, Formen und Größen, von becherförmigen über gefüllte bis hin zu fransigen und papageienartigen Blütenvarianten. Sie blühen im Frühjahr und können einzeln oder in beeindruckenden Massenpflanzungen arrangiert werden, wodurch sie sich für formelle Gartenbeete, lockere Naturgärten und auch als Schnittblumen für Innenräume eignen. Durch die Auswahl verschiedener Tulpenarten und -sorten kann zudem die Blütezeit von frühem Frühjahr bis in den späten Frühling hinein verlängert werden, was die Tulpe zu einer äußerst anpassungsfähigen Wahl für Gartenliebhaber macht.


Malvorlagen Tulpen


Osterglocken
Osterglocken

Narzissen (Narcissus) sind eine Gattung von Frühlingsblühern, die eine große Bandbreite an Sorten umfasst und durch ihre charakteristischen Blüten mit einer zentralen Trompete oder Krone inmitten von sechs Blütenblättern bekannt sind. Diese Pflanzen, die zum Teil duftend sind und in Farben von Cremeweiß bis zu intensiven Gelbtönen blühen, sind in vielen Gärten und Parks zu finden und werden oft mit dem Beginn des Frühlings assoziiert. Osterglocken sind eine besondere Gruppe von Narzissen, die sich durch besonders große, auffällig gelbe Blüten auszeichnen und häufig rund um das Osterfest in Blüte stehen, was ihnen ihren Namen verleiht.

Exkurs: Sind Osterglocken und Narzissen die gleichen Pflanzen?

Obwohl alle Osterglocken Narzissen sind, sind nicht alle Narzissen Osterglocken; die Bezeichnung „Osterglocke“ wird meist für die großblumigen gelben Sorten verwendet, während „Narzissen“ die ganze Gattung mit ihrer Vielfalt an Größen, Formen und Farbkombinationen umfasst. Ein wesentlicher Unterschied besteht darin, dass einige Narzissen-Sorten mehrblütige Stängel haben können oder in verschiedenen Farbkombinationen von Weiß, Orange und Rosa vorkommen können, wohingegen die klassische Osterglocke in der Regel ein großblütiger, einfarbig gelber Vertreter der Gattung ist.

Küchenschellen (Pulsatilla) blühen im Frühjahr, normalerweise von März bis April, und gehören zu den frühen Blühern in der Gartensaison. Die Küchenschelle ist eine mehrjährige Pflanze, berühmt für ihre auffälligen, glocken- oder kelchförmigen Blüten, die in Farben von tiefem Violett und Blau bis zu Rot und Weiß variieren können. Charakteristisch für diese Pflanzenart ist auch das dichte, feine, samtige Haarkleid an Stängeln und den rückseitigen Blütenblättern, was ihr ein weiches Erscheinungsbild verleiht. Nach der Blüte entwickelt die Küchenschelle markante, fedrige Samenstände, die im Garten eine dekorative Wirkung entfalten und oft für Trockenblumenarrangements verwendet werden.

Warum ist diese Sache mit dem Blühen so wichtig?

Die Vielfalt an früh blühenden Pflanzen bereichert nicht nur den eigenen Garten durch visuelle Attraktivität und Dufterlebnisse, sondern sie bietet auch einen wichtigen ökologischen Nutzen.

Nach dem Winter benötigen Bienen und andere Insekten dringend Nahrung, welche durch die verschiedenen Blühpflanzen reichhaltig angeboten wird. Ein Garten, der ab dem frühen Frühling eine Reihe von blühenden Pflanzen aufweist, trägt somit zum Erhalt der Biodiversität bei und unterstützt das lokale Ökosystem.

Zudem stärkt ein vielfältig bepflanzter Garten unsere eigene Verbindung zur Natur und fördert das Wohlbefinden durch die Schönheit und Lebendigkeit, die er ausstrahlt.

Giftpflanzen als Gefahrenquelle in Haus und Garten

Sie sind oftmals wunderschön und zieren unsere Wohnungen und den Garten – giftige Pflanzen, Sträucher und Beerenfrüchte. Für Tiere meist harmlos, aber für den Menschen oftmals lebensgefährlich.

Giftpflanzen als Gefahrenquelle in Haus und Garten

Laut Studien stehen Giftunfälle durch Pflanzen und Beerenfrüchte auf Platz 3. Diese erschreckende Tatsache sollte Eltern alarmieren und dafür Sorge tragen lassen, dass diese sich ein wenig ausführlicher mit dem Thema Giftpflanzen beschäftigen, bevor es zu einem tragischen Unglück kommt.

Giftpflanzen als Gefahr insbesondere für Kinder
Weiße Christrose – Giftpflanzen als Gefahr insbesondere für Kinder

Da Kinder von Natur aus neugierig sind und gerne alles anfassen und in den Mund stecken, was für sie neu ist und verlockend aussieht, ist es von unwahrscheinlicher Wichtigkeit für Eltern immer zu wissen wo sich das Kind aufhält und was es in den Mund nimmt.

Besonders in frei zugänglichen Grünanlagen wie z.B. Spielplätzen und Parkanlagen, in denen sich Kinder auch gerne aufhalten, stecken oftmals die Gefahren im Gebüsch. Hier sollten Eltern ihre Kinder nicht unbeaufsichtigt lassen und sich am besten selbst vorher in der Umgebung etwas genauer umschauen und die Kinder direkt über die entsprechenden Pflanzen aufklären.

Grundsätzlich sind fast alle Pflanzen in Haus und Garten nicht zum Verzehr geeignet

Nicht alle Pflanzen führen zu starken Vergiftungen, aber auch kleine Menge reichen schon aus, um Erbrechen und Durchfall herbeizuführen. Einige Pflanzen enthalten auch Gifte, die nur bei Berührung schon unangenehme Folgen für die Haut haben und z.B. leichte Verbrennungen hervorrufen können.

Im schlimmsten Falle können einige Pflanzengifte jedoch zum Tode führen, da besonders Kinderkörper noch nicht genug Abwehrmechanismen haben um das Gift rechtzeitig abbauen bzw. ausscheiden zu können.

Um dieses zu vermeiden, sollten Eltern ihren Kindern zuliebe auf alle möglichen giftigen Zierpflanzen und Sträucher im eigenen Haushalt verzichten.

Recherchen im Internet oder Bücher zur Spezifikation

Wenn Eltern sich nicht ganz sicher sind, welche der Gartenpflanzen oder auch Topfpflanzen im eigenen Umfeld wirklich Schaden anrichten können, sollten sie sich einen Ratgeber aus der Buchhandlung zulegen. Oder im Internet recherchieren und mithilfe von Bildern und Beschreibungen den eigenen Pflanzenbestand durchgehen und eventuell vorhandene giftige Pflanzen direkt entfernen.

Wer einen eigenen Garten plant sollte von Anfang an auf alle Pflanzen und Sträucher verzichten, die auf der Liste der Giftpflanzen stehen.

Kinder bei der Gartenarbeit mit einbeziehen

Es kann auch hilfreich sein, Gartenarbeiten mit den Kindern gemeinsam zu machen, sofern diese schon ein gewisses Alter erreicht haben und auch die Gründe verstehen können. So können Eltern ihre Kinder direkt über die Gefahren aufklären und ihnen die entsprechenden Pflanzen zeigen. Dieses stärkt auch das Vertrauen der Kinder und gibt ihnen ein anderes Bewusstsein gegenüber der Natur und den Pflanzen.

In Ratgebern werden die typischen giftigen Pflanzen und mögliche Folgen immer sehr detailliert beschrieben und mit Bildern unterlegt. Diese Bücher gibt es auch oftmals in kindgerechter Ausgabe, die es Kindern spielerisch verständlich machen, dass viele der farbenfrohen und verlockend aussehenden Früchte und Blumen der Tierwelt vorbehalten sind.

Die rechtzeitige Aufklärung der Kinder kann viele Unfälle durch Vergiftung vermeiden und Leben retten. Kinder sollen ohne Angst die Welt entdecken können, aber auch lernen, dass in allen Unbekannten Gefahren stecken können.

Fazit was zu tun ist

Wer kleinere Kinder hat oder Kinder plant, sollte sich auf jeden Fall schon vorher mit dem Thema Giftpflanzen, Nebenwirkungen und richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen auseinandersetzen, um im schlimmsten Falle richtig handeln zu können. Sollte das Kind versehentlich doch etwas Giftiges zu sich genommen haben, ist die Behandlung durch einen Arzt unumgänglich. Das wichtigste ist immer die Nummer der Giftnotrufzentrale bei sich zu haben. Hilfreich ist es in dem Falle auch zu wissen um welche Pflanze es sich handelt, die das Kind zu sich genommen hat, denn so können auch direkt vor Ort die richtigen Maßnahmen durch die Eltern getroffen werden, bevor ein Notarztwagen eintrifft.

Fotos von ausgewählten giftigen Pflanzen

Wir weisen darauf hin, dass wir nur eine kleine Auswahl der insbesondere für Kinder gefährlichen Giftpflanzen vorstellen können.

Bitte beachten Sie ebenfalls, dass Sie für eine Identifizierung einer Pflanze IMMER mehrere Quellen zu Rate ziehen sollten, da das Aussehen der Pflanzen unterschiedlich ausfallen kann.

Ein Klick auf ein Foto öffnet die Fotogalerie:

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Ist Ihr Garten bienenfreundlich oder nicht?

Bienenfreundliche Pflanzen sind Pflanzenarten, die in besonderem Maße zur Ernährung von Bienen und anderen bestäubenden Insekten beitragen. Diese Pflanzen bieten Pollen und Nektar und fördern somit die Biodiversität und das Überleben der Bienenpopulationen. 

Bienenfreundlich – Worauf soll ich bei Blüten achten?

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei bienenfreundlichen Pflanzen ist ihre Wirkung auf die Umwelt.

Blumen und Blüten - aber bitte bienenfreundlich
Blumen und Blüten – aber bitte bienenfreundlich – © Dan Race / Adobe Stock

Durch die Anziehung von Bienen und anderen bestäubenden Insekten tragen sie zur Bestäubung von Blütenpflanzen bei, was wiederum die Artenvielfalt und den Fortbestand der Ökosysteme unterstützt. Somit spielen bienenfreundliche Pflanzen eine entscheidende Rolle im Erhalt der natürlichen Lebensräume und tragen somit zum Schutz der Umwelt bei.

Offene vs. geschlossene Blüten

Ein entscheidendes Kriterium für die Eignung einer Pflanze als bienenfreundlich ist die Art ihrer Blüten. Offenblütige Pflanzen, wie beispielsweise Margeriten und Lavendel, besitzen leicht zugänglichen Pollen und Nektar. Bienen können diese Pflanzen mühelos anfliegen, was den Bestäubungsprozess erleichtert.

Im Gegensatz dazu stehen Pflanzen mit geschlossenen Blüten. Viele Rosenarten sind ein klassisches Beispiel für Pflanzen mit geschlossenen Blüten. Diese bieten Insekten eingeschränkten oder keinen Zugang zu ihren Nektarquellen.

Geschlossene Blüten sind oft gefüllt und haben zahlreiche Blütenblätter, die den Eingang zum Inneren der Blüte blockieren. Es ist daher besonders wichtig, bei der Auswahl von Pflanzen für den eigenen Garten darauf zu achten, offene Blüten zu bevorzugen, um Bienen und anderen bestäubenden Insekten den Zugang zu Pollen und Nektar zu erleichtern.


Malvorlagen Bienen


Warum geschlossene Blüten insektenunfreundlich sind

Geschlossene Blüten sind insektenunfreundlich, weil sie den Zugang zu Nektar und Pollen stark einschränken. Bienen und andere Bestäuber müssen viel Energie aufwenden, um an die Nahrungsquelle zu gelangen – wenn ihnen dies überhaupt gelingt. Dies reduziert die Effizienz ihrer Nahrungssuche und kann sich negativ auf das Insektenwohl auswirken.

Trotz ihrer insektenunfreundlichen Struktur haben geschlossene Blüten einen spezifischen Zweck, wenn sie geschickt integriert werden. Sie bieten erhöhten Schutz vor Umwelteinflüssen, wie Regen oder starkem Wind, und vermeiden den Verlust von Pollen.

Durch das gezielte Anlocken von Bienen in andere Bereiche des Gartens können geschlossene Blüten letztendlich einen indirekten Beitrag zur Bestäubung leisten. Auch wenn sie eben selbst nicht so leicht zugänglich sind, können sie dazu beitragen, dass Bienen die umliegenden offenen Blüten bestäuben und so zur Vermehrung der Pflanzen beitragen.

Hauptsächlich sollten aber offene Blüten im Garten bevorzugt werden, denn Bienen müssen schon oft und viel fliegen um Honig herstellen zu können, da muss man den fleißigen Helfern die Wege nicht noch unnötig verlängern.

Die Förderung bienenfreundlicher Pflanzen in Gärten ist essentiell für die Unterstützung von Bestäubern und die Erhaltung der biologischen Vielfalt. Offenblütige Pflanzen sind hierbei von besonderer Bedeutung, da sie Bienen und anderen Insekten einfachen Zugang zu Nektar und Pollen gewähren.

Geschlossene Blüten mögen zwar ästhetisch ansprechend sein und Vorteil in der Pflanzenzucht bieten, sind jedoch nicht förderlich für Insekten und deren Bestäubungsaktivitäten. Ein gut durchdachter Garten sollte daher eine Vielzahl von offenblütigen Pflanzen umfassen, um eine nachhaltige Unterstützung der Bienenpopulationen zu gewährleisten.

Rasenmähroboter – grüner Helfer oder hinterhältiger Feind?

Du planst schon eine Weile, dir einen Rasenmähroboter zu kaufen? Aber du hast Angst, dass er dir mehr schadet als nützt und kannst Dich nicht recht entscheiden? Dann wird es Zeit, dass du dich mit Rasenmährobotern befasst. Finde heraus, ob sie dein grüner Helfer oder doch ein hinterhältiger Feind sind!

Was sind Rasenmähroboter?

Rasenmähroboter sind autonom arbeitende Roboter, die den Rasen selbstständig mähen. Sie sind mit Sensoren und Kameras ausgestattet, um Hindernisse zu erkennen und zu umfahren. Die meisten Modelle können auch programmiert werden, um zu bestimmten Zeiten zu arbeiten oder eben auch den Bewohnern Ruhe zu gönnen und auch bestimmte Bereiche des Rasens zu bestimmten Zeitpunkten zu meiden. Denn  der Garten ist für uns da und der Rasenroboter mäht für uns.

Rasenmähroboter - grüner Helfer ?
Rasenmähroboter – grüner Helfer ?

Rasenmähroboter haben den Vorteil, dass sie den Rasen gleichmäßig mähen und das Gras fein zerschneiden, was zu einem gesünderen Rasen führt weil der gemähte Teil auf der Rasenfläche verbleibt und als Gründünger funktioniert. Außerdem sparen sie Zeit und Mühe, da du nicht selbst mähen musst.

Allerdings gibt es auch einige Nachteile, wie z.B. den hohen Anschaffungspreis und die Tatsache, dass der Roboter nicht immer perfekt arbeitet und manchmal noch nachgebessert werden muss. Im Vorfeld muss z.B. ein Draht um die zu mähende Rasenfläche gelegt werden, damit der Mäher nicht einfach abhaut oder die Blumenbeet plattmacht. Oder sich selber im Gartenteich versenkt. Ist dann nicht lustig.

Weiterhin muss man sich am Anfang gut überlegen, wo der Rasenmäher im Garten „sein Zuhause“ hat, also die Ladestation hin soll, an der sicher der Rasenmäher im Ruhezustand und beim Aufladen befindet. Und da muss dann auch irgendwie Strom hin. Auch zu viele Ecken und enge Kurven fördern kein flächendeckendes Mäherlebnis. Wie man auf dem Foto oben schön erkennen kann.

Insgesamt sind Rasenmähroboter aber auf Dauer gesehen eine praktische und zeitsparende Lösung für die Rasenpflege, aber es lohnt sich, die Vor- und Nachteile abzuwägen, bevor man sich für einen Kauf entscheidet.

Wie funktioniert ein Rasenmähroboter?

Im Grunde genommen ist es ganz einfach: der Roboter fährt selbstständig über den Rasen und mäht ihn dabei. Dafür ist er mit Messern ausgestattet, die den Rasen auf die gewünschte Länge kürzen. Dabei fährt der Roboter in einem ungleichmäßigen Muster über den Rasen, um sicherzustellen, dass er keine Stellen auslässt und gleichzeitig keine tiefen Radspuren hinterlässt, wenn er immer den gleichen Weg nehmen würde.

Dieses Muster wird von den Sensoren des Roboters bestimmt, die den Rasen und seine Beschaffenheit scannen. Zusätzlich folgt das „Ding“ einem bestimmten Algorithmus mit dem er gelegentlich mehr oder weniger zufällig die Richtung ändert. 

Um den Akku aufzuladen, fährt der Roboter selbstständig zur Ladestation zurück. Fast alle Modelle können sogar per App gesteuert werden, so dass Du den Roboter von überall aus starten oder stoppen kannst. 

Welche Vorteile bietet ein Rasenmähroboter?

Ein Rasenmähroboter kann dir viele Vorteile bieten. Zum einen sparst du Zeit und Arbeit, da du nicht mehr selbst den Rasen mähen musst. Der Roboter erledigt diese Aufgabe vollautomatisch und du kannst dich anderen Dingen widmen. Zum anderen sorgt der Rasenmähroboter dafür, dass dein Rasen immer gepflegt aussieht. Durch das regelmäßige Mähen wird der Rasen dichter und gleichmäßiger. Außerdem wird das Schnittgut direkt mulcht und als Dünger verwendet, was deinem Rasen zugutekommt.

Ein weiterer Vorteil ist, dass der Rasenmähroboter wegen seines Elektromotors normalerweise sehr leise arbeitet und somit keine wirklich störenden Geräusche verursacht, schön gar nicht im Vergleich mit herkömmlichen benzinbetriebenen Rasenmähern. Auch für die Umwelt ist der Roboter grundsätzlich mit Blick auf Emissionen eine gute Wahl, da er mit einem Akku betrieben wird und somit keine Abgase produziert. Alles in allem bietet ein Rasenmähroboter also viele Vorteile und kann dir das Leben erleichtern.

Aber kann ein Rasenmähroboter auch schaden?

Leider ist die Antwort ein klares Ja. Wenn der Roboter nicht korrekt eingerichtet oder gewartet wird, kann es zu Schäden an Pflanzen, Tieren oder sogar Menschen kommen. Beispielsweise kann es passieren, dass der Roboter über Blumen oder Sträucher fährt und diese beschädigt. Auch können sich Tiere wie Igel oder Vögel im Rasenmähroboter verfangen und verletzt werden.

Deshalb ist es wichtig, dass du dich vor dem Kauf eines Rasenmähroboters gut informierst und dich an die Bedienungsanleitung hältst. So kannst du sicherstellen, dass dein grüner Helfer nicht zum hinterhältigen Feind wird. So sollte man den Rasenmäher beispielsweise zum Beginn der Dämmerung immer in sein zuhause zum Aufladen schicken. Einige Geräte arbeiten mit KI und erkennen Tiere. Also hier bitte im Vorfeld genau informieren.

Das Fazit ist klar: Rasenmähroboter können entweder dein grüner Helfer oder ein hinterhältiger Feind sein. Es kommt darauf an, wie du sie nutzt und pflegst. 

Rasen vertikutieren – warum diese ganze Arbeit machen?

Gartenarbeit ist eine der besten Möglichkeiten, um die Natur zu genießen und zu erhalten. Eine wichtige Aufgaben ist dabei das Rasen vertikutieren , um ein frisches und gesundes Gras zu erhalten.

Was bedeutet Rasen vertikutieren eigentlich?

Viele haben sicher schon von Rasen vertikutieren gehört, aber weißt jeder auch, was es genau bedeutet? Beim Vertikutieren wird mit einem speziellen Gerät, dem Vertikutierer, der Rasen in Längs- und Querrichtung eingeschnitten und dabei Moos, Unkraut und abgestorbene Grashalme entfernt. Dadurch wird die Belüftung verbessert und das Wachstum neuer Grashalme angeregt.

Warum Rasen vertikutieren?
Warum den Rasen vertikutieren?

Das Ergebnis: Ein gesünderer und dichterer Rasen. Aber Achtung: Vertikutieren sollte nur im Frühjahr oder Herbst durchgeführt werden, wenn der Rasen ausreichend Feuchtigkeit hat und nicht zu trocken ist. Und auch nicht zu oft, da zu häufiges Vertikutieren den Rasen schädigen kann.

Wann sollte man einen Rasen vertikutieren?

Die Antwort ist einfach: Im Frühjahr und Herbst! Im Frühjahr sollte der Rasen vertikutiert werden, wenn die Temperaturen stabil über 10 Grad Celsius liegen und der Boden nicht mehr gefroren ist. Zu diesem Zeitpunkt hat der Rasen bereits seine Wachstumsphase begonnen und benötigt ausreichend Sauerstoff und Nährstoffe, um gesund zu bleiben.

Im Herbst sollte der Rasen vor dem Winter vertikutiert werden, um abgestorbene Pflanzenreste und Moos zu entfernen und den Boden zu belüften. So kann der Rasen besser überwintern und im Frühjahr wieder kräftig wachsen. Achte darauf, dass der Boden nicht zu nass ist, da sonst der Rasen beschädigt werden kann. Mit dem richtigen Timing und der richtigen Technik wird dein Rasen nach dem Vertikutieren wieder gesund und kräftig aussehen.

Welche Vorteile hat das Vertikutieren eines Rasens?

Warum ist das Rasen Vertikutieren so wichtig? Nun, zum einen entfernt es abgestorbene Grashalme, Moos und Unkraut, die den Rasen ersticken und das Wachstum hemmen können. Zum anderen öffnet das Vertikutieren die Bodenoberfläche und ermöglicht eine bessere Luft- und Wasserdurchlässigkeit. Dadurch können die Wurzeln des Rasens besser wachsen und Nährstoffe aufnehmen.

Ein weiterer Vorteil ist, dass das Vertikutieren den Rasen dichter und grüner macht, da es das Wachstum neuer Grashalme fördert. Zudem wird die Bildung von Filz reduziert, der sich durch abgestorbene Pflanzenreste bildet und den Rasen ersticken kann. Zusammengefasst sorgt das Vertikutieren für einen gesünderen und schöneren Rasen, der widerstandsfähiger gegen Krankheiten und Schädlinge ist.

Wie vertikutiert man das Gras richtig?

Wenn es darum geht, deinen Rasen zu vertikutieren, gibt es ein paar wichtige Dinge, die du beachten solltest, um sicherzustellen, dass du es richtig machst. Zunächst einmal solltest du sicherstellen, dass du den richtigen Zeitpunkt wählst. Idealerweise solltest du im Frühjahr oder Herbst den Rasen vertikutieren, wenn sich das Gras aktiv erholt. Wenn du zu einem anderen Zeitpunkt vertikutierst, könnte das Gras gestresst werden und Schwierigkeiten haben, sich zu erholen.

Du solltest auch sicherstellen, dass du die richtige Einstellung für deinen Vertikutierer wählst. Wenn du zu tief gehst, könntest du den Rasen beschädigen, aber wenn du nicht tief genug gehst, könntest du nicht genug Unkraut und Moos entfernen. Wenn du diese Tipps beachtest, wirst du sicherstellen, dass du deinen Rasen richtig vertikutierst und einen perfekten Garten erreichst!

Welche Utensilien werden benötigt?

Um deinen Rasen perfekt zu vertikutieren, benötigst du einige Utensilien. Zunächst einmal brauchst du einen Vertikutierer. Hierbei gibt es elektrische und manuelle Modelle. Wenn du einen kleinen Garten hast, reicht ein manueller Vertikutierer aus. Bei größeren Flächen solltest du jedoch zu einem elektrischen Modell greifen. Zusätzlich benötigst du eine Harke, um das abgestorbene Gras und Moos aufzusammeln. Auch eine Schaufel oder ein Laubbläser können hilfreich sein, um das abgefallene Material zu beseitigen. Wenn du nach dem Vertikutieren noch Samen auf deinem Rasen verteilen möchtest, solltest du auch eine Streuwagen zur Hand haben. Mit diesen Utensilien bist du bestens gerüstet, um deinen Rasen perfekt zu vertikutieren und ihn wieder auf Vordermann zu bringen.

Tipps und Tricks für das Vertikutieren des Rasens

Bevor du mit dem Vertikutieren deines Rasens beginnst, solltest du sicherstellen, dass der Boden nicht zu nass ist. Ein zu feuchter Boden kann das Vertikutiergerät beschädigen und das Ergebnis wird nicht optimal sein. Es ist auch ratsam, den Rasen vor dem Vertikutieren zu mähen, um das Gras auf eine einheitliche Länge zu bringen. Beim Vertikutieren solltest du darauf achten, dass du nicht zu tief in den Boden schneidest, da dies die Wurzeln des Grases beschädigen kann. Ein guter Richtwert ist eine Schnitttiefe von etwa 3 mm.

Nach dem Vertikutieren solltest du den Rasen düngen und bewässern, um ihm die nötige Nährstoffe und Feuchtigkeit zu geben. Mit diesen Tipps und Tricks wird dein Rasen nach dem Vertikutieren wieder gesund und kräftig aussehen.

Mit dem Rasen vertikutieren kannst du also im Idealfall nicht nur für einen perfekten Rasen sorgen, sondern auch das Wachstum deiner Pflanzen fördern und Schädlingen vorbeugen. Also, worauf wartest du noch? Schnapp dir deinen Vertikutierer und leg los!

Wir wünschen dir viel Spaß beim Gärtnern und eine erfolgreiche Gartensaison!

Gartentipps für einen schönen Garten

Gerade im Sommer möchte jeder Gartenliebhaber einen schönen Garten haben. Doch wie wächst und gedeiht der Garten am besten? Ein paar Gartentipps können dabei helfen.

Gartentipps – so wächst und gedeiht der Garten

Der richtige Platz ist für eine Pflanze sehr wichtig. Ein gesundes Wachstum ist nur möglich, wenn die Standortansprüche erfüllt werden. So brauchen manche Pflanzen einen sonnigen Ort und andere hingegen brauchen einen halbschattigen Ort. Auch auf den Boden kommt es an, zum Beispiel vertragen manche Pflanzen kalkhaltigen Boden besser and andere vertragen sauren Boden am besten.

Krokusse im GartenRichtige Pflanzzeit

Für wurzelnackte Bäume und Sträucher ist die Herbstverpflanzung im Oktober oder November am besten geeignet. Bis zum Frühjahr sind sie gut eingewurzelt und treiben kräftig. Pflanzen, die etwas frostempfindlich sind, sollten lieber im Frühjahr gepflanzt werden. So überstehen sie den ersten Winter besser, als wenn sie erst kurz vor Wintereinbruch gepflanzt werden. Wichtig zu beachten ist es, dass auch nachts die Temperaturen nicht unter den Gefrierpunkt sinken. Größere Bäume sollten ebenfalls im Frühjahr gepflanzt werden, damit sie Herbst- und Winterstürmen nicht ausgesetzt sind.

Pflanzen brauchen Aufmerksamkeit

Pflegefehler sind meistens eine zu lange oder zu starke Vernachlässigung der Pflanzen. Dies fördert Krankheiten und Schädlinge, die sich wahrscheinlich durch mehr Beachtung vermeiden oder sogar bekämpfen lassen.

Beim Gießen ist eine gleichmäßige Feuchtigkeit ideal. Dabei ist zu beachten „Weniger ist mehr“. Zu viel Wasser können die meisten Pflanzen nicht gut vertragen, nur spezielle Wasserpflanzen und Sumpflanzen. Sie sollten immer erst dann gegossen werden, wenn die oberste Erdschicht trocken ist. Wasser im Untersetzer sollte vermieden werden. Was viele nicht wissen, Trockenheit vertragen Pflanzen besser als Nässe. Schlappe Blätter können sich schneller erholen, als verfaulte Wurzeln. Völlig vertrocknen lassen sollte man die Pflanzen aber auch nicht. Zum gießen eignet sich am besten zimmerwarmes, abgestandenes Wasser oder Regenwasser.

Für Gartenpflanzen sollte man keinen chemischen Dünger verwenden, sondern besser nur selbst hergestellten Kompost. Im Frühling kann man auch in die abgeharkten Beete eine dünne Schicht Kompost einharken. Ein regelmäßiges Beschneiden der Äste ist für das Wachsen der Gehölze sehr wichtig. Es gibt eine Faustregel „Frühblüher direkt nach der Blüte, Spätblüher im Frühling“. Wenn Sie Zweifel haben oder es sich um Grenzfälle handelt, dann kappen oder stutzen Sie die Pflanzen nicht, sondern lichten Sie nur mäßig aus. Somit kann man den Schnitt umgehen und die Blüte wird nicht ausfallen.

Wenn Sie alle Gartentips beachten, werden Sie einen Garten haben der gut wächst und gedeiht und viel Freude bereitet.

Den Garten richtig bewässern

Damit die Pflanzen im Garten wachsen und sich lange halten, müssen diese richtig bewässert werden.

Gartentipps
Gartentipps – Pfingstrose / Päonie

Richtige Zeit zum Bewässern

Viele Gartenbesitzer verzichten auf das Gießen nach einem Regenschauer. Doch viele Pflanzen benötigen deutlich mehr Wasser als nur das Regenwasser. Sie müssen die Pflanzen nicht täglich gießen, dafür aber ausgiebig. An heißen Tagen ist der Boden so trocken, dass das Wasser schnell abfließt und nicht im Boden versickern kann.

Aus diesem Grund sollte man lieber einmal richtig gießen, als mehrmals zu wenig. Mit der richtigen Menge an Wasser, bilden die Pflanzen tiefe und kräftige Wurzeln. Die richtige Uhrzeit ist zum Bewässern ebenfalls ein wichtiger Faktor. Die frühen Morgenstunden sind am besten geeignet. Durch die geringeren Sonnenstrahlen verdunstet weniger Wasser und zieht in den Boden. Außerdem können die Pflanzen in der milden Morgensonne trocken, die beim Bewässern nass geworden sind. Wenn Sie erst später gießen, können die Tropfen auf den Blättern zu Verbrennungen der Blüten führen.

Um den Garten zu bewässern, müssen Sie nicht extra früh aufstehen. Für Langschläfer gibt es einen Bewässerungscomputer. Mit ihm kann man nicht nur die richtige Uhrzeit einstellen, sondern auch gleich die Länge der Bewässerung. Alternativ können Sie auch am Abend gießen.

Wenn Sie nicht einschätzen können, ob der Boden Wasser braucht, kann Ihnen ein Regenmesser helfen. Mit ihm können Sie sehen, wie viel Wasser am Boden ankommt. Pro Quadratmeter sind 10 bis 20 Liter perfekt. Sie können auch eine Spatenprobe machen. Sie stechen mit dem Spaten tief in den Boden und prüfen die Feuchtigkeit. Wenn der Boden über die gesamte Tiefe feucht ist, müssen Sie nicht bewässern.

Wie bewässern?

Wenn Sie mit dem Gartenschlauch die Pflanzen bewässern, gelangt das Wasser meistens nur auf die Oberfläche. Verwenden Sie lieber eine Gießkanne, diese hat einen dickeren und weichen Strahl. Pro Quadratmeter sind zwei Gießkannen ideal. Zum Bewässern eignet sich am besten Regenwasser, da Leitungswasser oft zu kalt ist. Regenwasser können Sie ganz einfach mit einer Regentonne auffangen. Wenn Sie doch Leitungswasser benutzen müssen, lassen Sie es einen Tag stehen.

Auch der Rasen braucht Wasser

Auch der Rasen gehört mit zum Garten und darf beim Bewässern nicht vergessen werden. Wenn Sie den Rasen über den gesamten Sommer grün haben möchten, müssen Sie ihn ausgiebig mit Wasser versorgen. Der Rasen bleibt nur gesund, wenn auch die Wurzeln genügend mit Feuchtigkeit versorgt sind. Am besten können Sie den Rasen nach einem Regenschauer bewässern, da der Oberboden schon feucht ist und somit das Gießwasser leichter in tiefere Schichten eindringen kann.

Wenn Sie den Rasen und die Blumen richtig und regelmäßig bewässern, werden Sie einen wunderschönen, grünen Garten haben.

Viel Garten für wenig Geld

Ein schöner Garten muss nicht unbedingt teuer sein. Mit guten Ideen werden Sie für wenig Geld einen schönen Garten haben.

Kosten sparen

Im Garten gibt es viele Ecken. Besonders eine Pflasterfläche ist nicht günstig. Aus diesem Grund sollten Sie sich genau überlegen, ob Sie eine vollständig gepflasterte Fläche benötigen. Alternativen wären wasserdurchlässige Beläge aus Splitt oder Kies, welche um einiges preiswerter sind. Dies wird völlig ausreichen, wenn Sie die Fläche nicht mit dem Auto befahren.

Gartentipps
Gartentipps – Zierapfel Malus evereste

Sie tragen dafür den Boden 10 cm tief ab und verdichten es mit einer Rüttelplatte. Danach legen Sie ein Kunststoffvlies aus und schütten darauf den Kies. Das Vlies verhindert, dass sich der Kies nicht mit dem Unterboden mischt, ist aber auch wasserdurchlässig.

Für Gartenwege, die nicht ständig betreten werden, können Sie auch Rindenmulch oder Holzhäcksel verwenden. Dies müssen Sie jedes Jahr neu auffüllen, da es mit der Zeit verrottet. Randeinfassungen für Beete und Wege lassen alles sauber und ordentlich aussehen.

Hecke und Zaun

Eine Hecke aus Samen der Rotbuche oder Hainbuche braucht im Gegensatz zu fertigen Heckenpflanzen ein paar Jahre länger, bis die richtige Größe erreicht hat. Natürlich sind die Samen oder auch kleinen Sträucher viel preiswerter als die großen und schon ausgewachsenen. Außerdem wachsen Sämlinge oft sicherer an als größere Pflanzen. Sie sollten die Pflanze sofort beim Setzen kräftig zurück schneiden, so wird sie sich gut verzweigen.

An Stelle von einem teuren Zaun können Sie einen Kastanienzaun wählen. Diese bestehen aus unbehandelten Kastanienstecken, die mit zwei bis drei waagerechten, verzinkten Metalldrähten zusammengehalten werden. Der Zaun ist preiswert, dauerhaft und hat einen rustikalen Stil. Besonders gut passt dieser Zaun zu einem Landhausgarten.

Geduld haben

Die Vermehrung von Pflanzen ist eine tolle Möglichkeit, um Geld zu sparen. Bei der Beetgestaltung sollten Sie die Pflanzen in großzügigen Abständen setzen. Bereits nach ein paar Jahren können Sie fast jede Staude teilen und neue Ableger ziehen. Pflanzen wie Funkien, Rittersporn und andere edle Staudenarten sind recht teuer.

Die meisten Arten müssen regelmäßig geteilt werden, daher sollten Sie Bekannte fragen, ob Sie etwas abbekommen können. Ligusterhecken und Blütensträucher wie Johannisbeere und Duftjasmin gibt es zum Nulltarif. Sie lassen sich gut aus Steckholz heranziehen. Im Frühjahr einfach bleistiftlange Triebstücke abschneiden und anschließend in die Erde stecken.

Schon mit einfachen Mitteln und wenig Geld kann man einen schönen Garten haben.

Romantischer Garten

Es gibt nichts Schöneres, als nach einem anstrengenden Tag im romantischen Garten zu sitzen und zu entspannen.

Romantische Atmosphäre schaffen

Gartentipps
Gartentipps – Sonnenblume mit fleißigen Bienen

Im romantischen Garten wird auf gerade Linien und Formen und symmetrische Beete verzichtet. Das Augenmerkmal liegt bei Verträumtheit, Zartheit und Leichtigkeit. Im Garten befinden sich mit Liebe eingerichtete Dekorationselemente. Zwischen den Pflanzen darf sich keine nackte Erde befinden, diese stört nur. Die Beete müssen üppig mit Pflanzen gefüllt sein. Die schönen Pflanzen ergeben mit einem geschwungenem Weg, ein traumhaftes Bild. Der romantische Garten ist eher wild als durchgestylt, trotzdem, oder gerade deswegen braucht er viel Pflege. Es muss nicht alles auf Hochglanz poliert sein. Ganz im Gegenteil, solch ein Garten kann auch ein Zeichen der Zeit tragen.

Richtige Blumen

Die Auswahl der Blüten ist für den romantischen Garten sehr wichtig, da es einen großen Einfluss auf die Stimmung hat. Auf grelle Farben sollten Sie verzichten, verwenden Sie zarte, pastellfarbige Blüten. Es ist egal welche Pflanzen ausgewählt werden, nur sehr üppig müssen sie sein. Eine warme Stimmung vermitteln Blüten in Violett, Blautönen, Weiß und Rosé. In einen romantischen Garten gehören neben Rosen auch andere duftende Pflanzen und Kräuter. Die Pflanzen können wild nebeneinander wachsen. Sie können außerdem Glockenblumen, Pfingstrosen, Katzenminze, Hortensien und Rittersporn verwenden, ebenso wie nostalgische Blumen wie die Sterndolde oder die Akelei. Feine Gräser, die sich im Wind bewegen, verleihen dem Garten eine perfekte Grundlage und schaffen eine harmonische Stimmung.

Schattenspiel

Im romantischen Garten wird auf hartes Licht verzichtet und stattdessen mit dem Schatten gespielt. Sie finden unter Laubbäumen, Laubgängen oder berankten Pergolen bewegte Licht- und Schattenflecken. Das Wechselspiel von Schatten und Licht ergibt eine atemberaubende Kulisse. Dramatische Effekte werden erzeugt und Konturen verschwimmen. Die Sonnenstrahlen täuschen für einen kurzen Augenblick das Gefühl vor, auf einer Waldlichtung zu sitzen. Außerdem bieten Bäume mit herabgeneigten Kronen und Pergolen mit überhängenden Ranken einen Rückzugsort und vermitteln ein Urlaubsgefühl.

Weitere Einrichtungselemente

In einen romantischen Garten gehört unbedingt ein Rückzugsort. Eine versteckte Ecke mit einer Sitzecke, Lauben oder Pavillons sind im Garten willkommen. Mit dem Duft von Rosen, Nachtviolen, Lavendel und Wasserplätschern im Hintergrund, wird es zu einem ganz besonderen Ort. Beliebte Elemente sind außerdem Skulpturen und Säulen.

Perfekt sind Rundbögen und Spaliere an denen sich Clematis, wilder Wein, Knöterich oder Kletterrosen hochranken. Zum romantischen Charme tragen außerdem Lampions, Zäune und schmiedeeiserne Gartenmöbel bei. Jeder Winkel bietet etwas Überraschendes, ob außergewöhnliche Blüten oder wunderschöne Rosen. Romantische Gärten verzaubern mit ihrer Verspieltheit und Üppigkeit.

Duftpflanzen – das Parfüm der Natur im eigenen Garten

Duftpflanzen sind mit ihrem intensivem Duft ein wichtiges Element der Gartengestaltung. Der Duft der Blüten, Kräuter und auch Früchte machen aus einem Garten etwas ganz Besonderes.

Was sind Duftpflanzen?

Alle Pflanzen haben in irgendeiner Weise einen Duft, doch Duftpflanzen haben einen besonders aromatischen, angenehmen Duft mit einer hohen Duftintensität und Duftreichweite. Die Duftstoffe der Duftpflanze werden oft unbewusst wahrgenommen und wirken sehr positiv auf die emotionale Empfindung des Riechenden.

Duftpflanzen gehören zur Kategorie Heilpflanzen. Im Garten dürfen Heilkräuter wie Salbei, Thymian oder Lavendel nicht fehlen. Duftpflanzen können aber auch giftige Alkaloide enthalten, deswegen sollte man bei der richtigen Auswahl sehr wählerisch sein.

Welche Duftpflanzen gibt es?

Es gibt eine große Auswahl an Duftpflanzen. Darunter sind Duftblumen, Duftbäume, Dufthecken, Duftkräuter, Duftsträucher, Rosen und viele mehr. Zu den Pflanzen gehören auch Obststräucher. Diese haben im Frühjahr, wenn sie blühen, ein intensives Aroma.

Garten lebhaft gestalten
Garten lebhaft gestalten – Christrosen als Frühblüher

Auch Amberbäume und Nadelbäume, wie zum Beispiel Tannen und Douglasien gehören dazu. Nachtschattengewächse wie Stechapfel, Tollkirsche oder Engelstrompete eigenen sich als Duftstauden am besten. Wie der Name schon sagt, verströmen sie vor allem in den Abendstunden und in der Nacht einen betörenden Duft. Es gibt sogar Pflanzen mit einem Schokoladenduft. Aber auch die Schokoladen-Iris und die Schokoladen-Komee verströmen ein süßes Kakaoaroma im Garten.

Worauf ist beim Kauf zu achten?

Beim Kauf ist es sehr wichtig, auf dem persönlichen Geschmack und den eigenen Geruchssinn zu achten. Gerüche nehmen die Menschen unterschiedlich wahr. Bevor Sie die Pflanzen in einer Gärtnerei oder in einer Baumschule kaufen, sollten Sie daher einen ausgiebigen Geruchstest durchführen. Wenn dies nicht möglich ist, wie beim Onlinekauf, sollten Sie sich zumindest die Beschreibung aufmerksam durchlesen.

Duftpflanzen im Winter

Es gibt Duftpflanzen, denen die Kälte im Winter nichts ausmacht. Auch in der dunklen Jahreszeit verströmen sie einen intensiven Blütenduft. Für die wohlriechenden Winterblühern ist die Hauswand oder eine geschützte Ecke gut geeignet, weil sonst nicht mehr viel vom Duft übrig bleibt. Der Standort der Duftpflanze kann die Intensität des Duftes beeinträchtigen.

Die Winterpflanzen haben meistens eine nicht so üppige Blüte, riechen dafür aber umso intensiver. Die ideale Zeit zum Pflanzen der Winterblüher geht bis in den Spätherbst.

Der perfekte Blumengarten sieht nicht nur schön aus, sondern er kann auch einen wunderbaren Duft verströmen. Aus diesem Grund dürfen Duftpflanzen im Garten einfach nicht fehlen, sie können viel zum Wohlgefühl beitragen.


Nistkästen für Vögel im Garten

Immer häufiger sieht man sie in Gärten oder Wäldern: Nistkästen für unsere heimischen Vögel. Was von vielen als unnötig oder gar als Liebhaberei abgetan wird, rettet jedoch etlichen Vögeln im Winter das Leben: das Aufhängen von Nistkästen

Selbst gebaute Nistkästen 

Selbst gebaute Nistkästen sind nicht nur Brutstätte, sondern dienen im Winter gleichzeitig als Unterschlupf vor Kälte. Der Naturschutzbund Deutschland sieht sogar einen Mangel an Brutnischen für Vögel, denn alte und morsche Bäume fehlen in unseren Wäldern, auch Naturhöhlen sind rar.

Nistkasten für den Garten basteln
Nistkasten für den Garten basteln – © Halfpoint / Adobe Stock

Daher ist es wichtig, den Vögeln künstliche Brutplätze in Form von selbst gebauten Nistkästen anzubieten.

Nistkästen mit Kindern selbst bauen

Natürlich kann man auch einfach einen Nistkasten kaufen. Sinnvoller und schöner ist es allerdings, den Nistkasten mit den Kindern selbst zu bauen. Erstens sind solche gemeinsamen Aktionen einfach wertvolle Zeit, die man zusammen verbringt, zweitens lernen Kinder so noch wesentlich mehr über das Verhalten von Vögeln und ihre Vorlieben.

Ist der Nistkasten dann erst einmal aufgestellt und erfreut sich am regen Besuch, haben die Kinder ein tolles Erfolgserlebnis mit dem selbst gebauten Nistkasten. Im Winter können sie mit etwas Glück Meisen, Zaunkönige und viele andere Vögel – und sogar Eichhörnchen –beobachten, die den Nistkasten als Schlafstätte benutzen.

In besonders kalten Wintern rettet der selbst gebaute Nistkasten sogar manchen Vögeln das Leben. Denn gerade im Winter, wenn die Tiere ohnehin wenig Futter finden, verbrennen sie besonders viel Körperfett. Eine kalte Nacht ist dann bereits das Todesurteil.

Selbst gebauter Nistkasten: So geht’s!

Der selbst gebaute Nistkasten wird am besten aus Fichten-, Tannen- oder Buchenholz gefertigt, das circa zwei Zentimeter dick sein sollte. Statt Holzschutzmittel (gegen Pilzbefall etc.) sollte man Leinöl oder umweltfreundliche Farbe verwenden, denn sonst gefährdet man die Tiere.

Auch empfiehlt der Naturschutzbund, Schrauben statt Nägeln zu benutzen, denn so kann der Kasten später besser gesäubert werden. Ganz wichtig sind Belüftungslöcher im Boden des selbst gebauten Nistkastens.

Je nach Vogelart, die in dem Kasten brüten soll, muss man die Größe des Einflugloches bestimmen. Bei dreißig Millimetern können zum Beispiel Kleiber, Kohlmeise und Sperling hindurchschlüpfen, während es bei fünfundzwanzig Millimetern nur verschiedene andere Meisenarten schaffen.

Auch die Größe des Innenraums entscheidet über die Vögel, die ihren selbst gebauten Nistkasten beziehen. Am besten informieren Sie sich mit ihren Kinder vorher, welche Vögel in ihrem Gebiet auf Nistkästen angewiesen sind und passen dann die Größe entsprechend an. Die Grundfläche des Kastens sollte auf jeden Fall mehr als zwölf auf zwölf Zentimeter betragen. Eine geeignete und explizite Bauanleitung kann übrigens im Internet ganz leicht heruntergeladen werden.

Wo soll der selbst gebaute Nistkasten hängen?

Hier ein paar Tipps zum Aufhängen des selbst gebauten Nistkastens. Das Einflugloch sollte nach Osten zeigen und der Kasten mindestens zwei Meter über dem Boden hängen. An Bäumen kann man selbst gebaute Nistkästen mit Drahtbügeln oder rostfreien Nägeln befestigen.

Außerdem müssen Sie darauf achten, dass kein Wasser eindringen kann, wenn es regnet: Hierfür den Kasten eher nach vorne überhängen lassen, auch wenn man dann das Einflugloch nicht mehr ganz so gut sehen kann. Achten Sie unbedingt darauf, dass der Kasten nicht von Mardern oder Katzen geräubert werden kann!

Geeignete Orte neben Bäumen sind Schuppen, Gerätehäuser, Hauswände und Balkone. Gereinigt wird der Kasten nach der Brutzeit. Einfach das alte Nest entfernen und den selbst gebauten Nistkasten ausbürsten. Unbedingt Handschuhe tragen und den Kasten nicht mit in die Wohnung nehmen, hier droht Infektionsgefahr!

Die beste Zeit, einen selbst gebauten Nistkasten aufzuhängen, ist der Herbst. Dann darf  gehämmert und gesägt werden!

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