Hund: Tierbeschreibung für die Schule schreiben – Anleitung & Tipps

Jeder von uns hat sicherlich schon einmal ein Tier beobachtet und sich Gedanken darüber gemacht, wie es lebt, was es frisst oder wie es sich verhält. In der Schule werden Schüler oft aufgefordert, eine Tierbeschreibung zu verfassen. Dabei geht es nicht nur darum, Fakten und Informationen über ein bestimmtes Tier zu sammeln, sondern diese auch in einer strukturierten und verständlichen Form zu präsentieren. Eine Tierbeschreibung ist mehr als nur eine Ansammlung von Daten; sie soll dem Leser ein klares Bild des Tieres vermitteln und seine Besonderheiten hervorheben.

Der Hund, oft als „bester Freund des Menschen“ bezeichnet, ist eines der faszinierendsten und vielseitigsten Tiere, über die man schreiben kann. Mit seiner jahrtausendelangen Geschichte an der Seite des Menschen hat er eine besondere Beziehung zu uns aufgebaut, die in vielen Kulturen und Gesellschaften geschätzt wird. Ob als treuer Begleiter, Wachhund oder Arbeitstier – Hunde haben in unserer Welt viele Rollen eingenommen. Daher bietet die Beschreibung dieses Tieres eine reiche Palette an Informationen und interessanten Fakten, die es zu entdecken gilt.

Vorbereitung auf die Tierbeschreibung

Auswahl der Hunderasse

Tierbeschreibung für die Schule verfassen
Tierbeschreibung für die Schule verfassen

Bevor man mit dem Schreiben beginnt, steht die Entscheidung an: über welche Hunderasse oder welchen Aspekt des Hundes möchte man schreiben? Es gibt über 300 anerkannte Hunderassen weltweit, von kleinen Chihuahuas bis zu großen Deutschen Doggen. Jede Rasse hat ihre eigenen charakteristischen Merkmale, Verhaltensweisen und Geschichten. Es kann hilfreich sein, eine Rasse auszuwählen, die man persönlich kennt oder die einen besonders interessiert. Wenn man sich jedoch für eine allgemeine Beschreibung des Hundes als Spezies entscheidet, sollte man darauf achten, die Vielfalt und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Rassen zu berücksichtigen.

Recherche

Eine gründliche Recherche ist der Schlüssel zu einer gelungenen Tierbeschreibung. Es gibt viele Quellen, aus denen man Informationen über Hunde sammeln kann. Dazu gehören Bücher, wissenschaftliche Artikel, Websites von Züchterverbänden und Tierärzten sowie persönliche Beobachtungen und Erfahrungen. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die verwendeten Quellen zuverlässig und aktuell sind. Neben den physischen Eigenschaften des Hundes sollte man auch sein Verhalten, seine Geschichte, seine Beziehung zum Menschen und andere relevante Aspekte erforschen.

Struktur einer Tierbeschreibung am Beispiel des Hundes

Einleitender Absatz

Der Beginn jeder Tierbeschreibung sollte den Leser fesseln und sein Interesse wecken. Beim Schreiben über den Hund könnte man mit einer interessanten Tatsache, einer persönlichen Anekdote oder einem historischen Kontext beginnen. Es ist wichtig, den Ton für den restlichen Text zu setzen und klarzustellen, welcher Aspekt oder welche Rasse des Hundes im Mittelpunkt steht.

Äußere Merkmale

In diesem Abschnitt beschreibt man die physischen Eigenschaften des Hundes. Dazu gehören Größe, Gewicht, Fellfarbe und -typ, Körperform und andere auffällige Merkmale. Bei der Beschreibung einer bestimmten Rasse sollte man sich auf die charakteristischen Merkmale dieser Rasse konzentrieren. Bei einer allgemeinen Beschreibung des Hundes kann man die Vielfalt der verschiedenen Rassen hervorheben und Gemeinsamkeiten beschreiben.

Lebensraum und Verhalten

Hier geht es darum, zu beschreiben, wo und wie Hunde leben. Dies umfasst sowohl ihren natürlichen Lebensraum als auch die von Menschen geschaffenen Umgebungen. Das Verhalten von Hunden kann je nach Rasse, Erziehung und Umgebung variieren. Es ist wichtig, sowohl typische Verhaltensweisen als auch die Gründe für bestimmte Verhaltensmuster zu erläutern.

Ernährung

In diesem Abschnitt beschreibt man, was Hunde fressen und wie sie sich ernähren. Während einige Hunde Fleischfresser sind, können andere eine gemischte Diät haben. Es ist auch wichtig, auf besondere Ernährungsbedürfnisse oder Vorlieben bestimmter Rassen einzugehen.

Fortpflanzung und Entwicklung

Hier beschreibt man den Fortpflanzungszyklus des Hundes, von der Paarung bis zur Geburt und Aufzucht der Welpen. Es ist wichtig, den gesamten Lebenszyklus eines Hundes zu berücksichtigen, einschließlich der verschiedenen Entwicklungsstadien vom Welpen bis zum ausgewachsenen Hund.

Besonderheiten

Jedes Tier hat einzigartige Eigenschaften oder interessante Fakten, die es von anderen unterscheiden. Bei Hunden könnte dies ihre Fähigkeit zur Kommunikation, ihre Intelligenz, ihre Rolle in der Geschichte oder ihre besondere Beziehung zum Menschen sein.

Beispiel: Golden Retriever: Eine Tierbeschreibung

Einleitender Absatz

Der Golden Retriever, oft als einer der freundlichsten und zuverlässigsten Hunderassen beschrieben, ist ein wahrer Familienhund. Mit seinem goldenen Fell und seinem liebevollen Wesen hat er sich weltweit in die Herzen vieler Menschen geschlichen.

Äußere Merkmale

Der Golden Retriever ist ein mittelgroßer bis großer Hund mit einem kräftigen und gut proportionierten Körperbau. Sein charakteristisches langes, dichtes Fell kann von einem hellen Creme-Ton bis zu einem tieferen Gold variieren. Die Haare sind besonders an Brust, Schwanz und Beinen wellig. Seine Augen sind dunkel und freundlich, und sie vermitteln oft einen Ausdruck von Intelligenz und Neugier.

Lebensraum und Verhalten

Ursprünglich wurde der Golden Retriever in Großbritannien gezüchtet, um Wild zu apportieren. Sein natürlicher Instinkt, Dinge mit seinem Maul zu tragen, ohne sie zu beschädigen, macht ihn zu einem hervorragenden Apportierhund. Heute findet man ihn hauptsächlich als Familienhund, aber auch als Therapie-, Rettungs- und Blindenhund. Er ist bekannt für sein freundliches und ausgeglichenes Temperament. Golden Retriever sind besonders kinderfreundlich und kommen gut mit anderen Haustieren aus.


Malvorlage Golden Retriever


Ernährung

Als Allesfresser benötigt der Golden Retriever eine ausgewogene Ernährung, die sowohl tierische als auch pflanzliche Bestandteile enthält. Es ist wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, da diese Rasse zu Übergewicht neigen kann. Frisches Wasser sollte immer verfügbar sein.

Fortpflanzung und Entwicklung

Ein typischer Wurf von Golden Retrievern besteht aus 6-8 Welpen. Die Welpen sind bei der Geburt blind und taub, entwickeln sich aber schnell. Innerhalb von wenigen Wochen beginnen sie, ihre Umgebung zu erkunden und zu spielen. Mit etwa einem Jahr sind sie ausgewachsen, obwohl sie oft ihr verspieltes Verhalten beibehalten.

Besonderheiten

Der Golden Retriever ist nicht nur für sein freundliches Wesen bekannt, sondern auch für seine Intelligenz. Er ist leicht zu trainieren und möchte seinem Besitzer gefallen. Sein dichtes Fell benötigt regelmäßige Pflege, besonders während der Fellwechselzeiten.

Schreibtipps speziell für die Beschreibung von Hunden

Verwenden von klaren und präzisen Worten

Um sicherzustellen, dass der Text sowohl für Fachleute als auch für Laien verständlich ist, sollte man klare und präzise Worte verwenden. Fachjargon sollte vermieden oder, wenn er verwendet wird, klar definiert werden. Beispielsweise könnte der Begriff „Rute“ durch „Schwanz“ ersetzt oder zumindest für den Leser erklärt werden.

Aktive Sprache

Eine aktive Sprache macht den Text lebendiger und interessanter. Statt zu schreiben „Der Hund wird oft als bester Freund des Menschen bezeichnet“, könnte man sagen „Viele bezeichnen den Hund als den besten Freund des Menschen“. Dies gibt dem Text eine direktere und engagiertere Note.

Vermeiden von Wiederholungen

Wiederholungen können den Text monoton und langweilig machen. Es ist wichtig, Synonyme zu verwenden und sicherzustellen, dass jede Information oder jedes Detail nur einmal präsentiert wird, es sei denn, die Wiederholung dient einem bestimmten Zweck.

Überarbeitung und Korrektur

Nachdem der erste Entwurf fertig ist, sollte man eine Pause einlegen und später mit frischen Augen zurückkehren, um den Text zu überarbeiten. Dies hilft, Tippfehler, Grammatikfehler oder stilistische Inkonsistenzen zu erkennen und zu korrigieren. Es kann sehr hilfreich sein, den Text von jemand anderem lesen zu lassen, bevor er endgültig fertiggestellt wird. Andere Personen können oft Fehler oder Unklarheiten erkennen, die dem Autor entgangen sind. Dieses Feedback kann verwendet werden, um den Text zu verbessern und sicherzustellen, dass er klar und verständlich ist.

Zusammengefasst: das Schreiben einer Tierbeschreibung, insbesondere über ein so vielseitiges und geliebtes Tier wie den Hund, erfordert Sorgfalt, Recherche und eine klare Struktur. Es ist wichtig, sowohl die physischen Eigenschaften des Hundes als auch sein Verhalten, seine Geschichte und seine Beziehung zum Menschen zu berücksichtigen. Durch die Verwendung von klaren und präzisen Worten, einer aktiven Sprache und dem Vermeiden von Wiederholungen kann man sicherstellen, dass der Text sowohl informativ als auch ansprechend ist. Jeder hat eine einzigartige Perspektive und Erfahrung, wenn es um Tiere geht. Das Schreiben einer Tierbeschreibung ist nicht nur eine akademische Übung, sondern auch eine Gelegenheit, seine Beobachtungen, sein Wissen und seine Leidenschaft für Tiere zu teilen. Egal, ob man sich für eine bestimmte Hunderasse oder für Hunde im Allgemeinen entscheidet, das Wichtigste ist, authentisch zu sein und seine eigene Stimme zu finden.

Mit Hunden in den Urlaub fahren

Da geht es nach langer Zeit der Entbehrung endlich in den wohlverdienten Familienurlaub, doch was tun mit der geliebten Fellnase? Es wird immer beliebter, den Hund gleich mit auf die große Reise zu nehmen, anstatt ihn bei Freunden, Verwandten oder in der Hundepension abzugeben. Schließlich ist der Hund bei den meisten ein voll integriertes Mitglied der Familie.

Reisen mit Hund – Woran Sie denken sollten

Circa jede zweite Familie plant den Jahresurlaub mit Hund und das bringt um einiges mehr an Organisation und Planung mit sich. Was man alles beachten sollte und was unbedingt vor dem Urlaubsantritt erledigt und geklärt sein muss, erfahren Sie hier.

Urlaubsplanung

Will man auch im Urlaub in fremden Ländern nicht auf die gewohnte Gesellschaft des Vierbeiners verzichten, sollte man sich als Erstes Gedanken über ein geeignetes Reiseziel machen.

Hier kommen nicht alle Länder infrage. Damit nicht nur Mensch, sondern auch Hund den Urlaub in vollen Zügen genießen kann, sollten Sie sich also mit den individuellen Bedürfnissen aller Beteiligten auseinandersetzen.

Für Hunde ist es angenehmer, wenn es nicht so heiß und schwül ist. Außerdem sollte Schatten vorhanden sein und dem Hund sollte die Möglichkeit gegeben sein, sich in einer dunklen Ecke eines Ferienhauses oder einer Ferienwohnung zurückzuziehen.

Möchten Sie Urlaub in einem Hotel machen, erkundigen Sie sich direkt, ob Hunde im Hotel überhaupt erlaubt sind. Oft ist dies gegen einen kleinen Aufpreis allerdings machbar.

Weitere Beachtung sollten Sie dem Land an sich schenken. Ist der Hund dort überhaupt erlaubt? Welche Bestimmungen zum Führen des Hundes gelten dort? Wie verläuft die Anreise – mit dem Auto, dem Zug oder gar dem Flugzeug? Nicht außer Acht zu lassen sind auch die Einreisebestimmungen, die von Land zu Land variieren können. Informationen finden Sie hier vor allem auf den Webseiten der Flughäfen (falls eine Reise mit dem Flugzeug ansteht) oder des jeweiligen Auswärtigen Amtes. So muss der Hund beispielsweise meistens bei Reisen ins Ausland mindestens 6 Wochen zuvor gegen Tollwut geimpft sein, der Heimtierausweis muss dann selbstverständlich mitgeführt werden.

Und ganz klar: der Hund sollte bereits auf Sie hören! Weder Sie noch der Hund kennen sich am Urlaubsort (gut) aus. 

Vor Antritt der Reise

Bereits einige Wochen vor Beginn des ersehnten Urlaubs sollten Sie mit ihrer Fellnase bei Ihrem Tierarzt vorstellig werden und den Hund eines Rundum-Checks unterziehen. Falls noch Impfungen entsprechend der Einreisebestimmungen im Urlaubsland nötig sind, sprechen Sie Ihren Tierarzt gleich darauf an. „Mit Hunden in den Urlaub fahren“ weiterlesen

Hund als Haustier für Kinder

Wenn man sich dazu entschließt, einen Hund als Haustier zu adoptieren, sollten auf jeden Fall alle aus der Familie damit einverstanden sein. Der Hund ist ein Lebewesen, das Bedürfnisse hat, die erfüllt werden müssen. Damit das Zusammenleben auf Dauer klappt, gerade wenn noch kleine Kinder anwesend sind, gibt es vor der Anschaffung einiges zu beachten.

Kinder und Hund als Haustier– geht das gut?

Man muss sich vor allem darüber klar sein, dass ein Hund locker 15 Jahre alt werden kann, bei kleinen Rassen sogar deutlich älter.

Kinder und ein Hund als Haustier
Kinder und ein Hund als Haustier – © nuzza11 / Adobe Stock

Einige Fragen gilt es sich zu stellen: können wir uns lange genug Urlaub nehmen, um den Hund bei uns einzugewöhnen? Wo kommt der Hund hin, wenn wir arbeiten? Wer kümmert sich im Urlaub drum? Können wir ihn in den Urlaub oder vielleicht auf die Arbeit mitnehmen?

Was, wenn der Hund ernsthaft krank wird und eine Operation benötigt? Fragen über Fragen, die mit reinem Gewissen beantwortet werden sollten.

Welcher Hund als Haustier ist der Richtige?

Wenn die Entscheidung positiv für die Anschaffung von einem Hund als Haustier gefallen ist, muss man sich überlegen, was für einem Hund man ein zu Hause schenken möchte.

Rassen wie z B. der Border Collie brauchen sehr sehr viel Beschäftigung und Auslastung. Andere Rassen haben einen starken Jagdtrieb, wieder andere Rassen sind eher die gemütlichen Vertreter der Spezies Hund.

Entscheidet man sich für einen Hund oder Welpen aus dem Tierheim oder dem Tierschutz, wäre es gut, wenn man sich den Hund vorher anschauen kann. Dazu müssen die Kinder unbedingt mit.

Wie reagiert das Tier auf die Kinder? Ist der Hund zurückhaltend oder ängstlich, wie reagiert er auf laute Geräusche, die bei den meisten Kindern ja an der Tagesordnung sind? Eine andere Option wäre ein guter Züchter von geeigneten Rassehunden, der einem beratend zur Seite steht.

Regeln für Hund und Kind

Ist der Familienzuwachs dann eingezogen, müssen zuerst wichtige Regeln festgelegt werden, an die sich alle Familienmitglieder halten müssen: Eltern, Kinder und natürlich auch der Hund.

Der Hund braucht einen Rückzugsort, der für die Kinder tabu ist, eine Decke oder eine Höhle, wo er sich ausruhen kann. Einen Ort von dem er weiß, dass er hier nicht von grabschenden und eventuell grobmotorischen Kinderhänden bedrängt werden kann.

Die Kinder müssen lernen, dass sie den Hund in Ruhe lassen müssen, wenn er sich freiwillig zurückzieht und sich ausruht. Ebenso ist es wichtig für den Hund zu lernen, dass das Spielzeug der Kinder tabu ist, dass nicht zu grob gespielt wird.  So spitze Welpenzähne können unheimlich zwicken. Und wenn Kinder oder Herrchen und Frauchen sagen „nun ist Schluss“, dann ist auch wirklich Schluss.

Eine gute Hundeschule muss der Begleiter für jede Familie mit einem Hund als Haustier sein, die sich einen Hund wünscht. Manche Hundeschulen bieten Programme an, die richtige Rasse für die eigenen Ansprüche zu finden und Welpen- oder Erziehungskurse, in denen auch schon Kinder mitwirken können.

Wer sich hier genügend Gedanken macht, kann ein langes und glückliches Leben mit einem treuen Vierbeiner in der Familie führen.


Unser Antrieb ist Kreativität und Vielfalt. Deshalb sind wir immer auf der Suche nach neuen Ideen, über die wir berichten können. Wir sind sehr daran interessiert zu erfahren, welche Ausmalbilder Ihnen noch fehlen und würden uns freuen, diese für Sie zu gestalten. Wenn Sie Fragen haben oder uns Anregungen geben möchten, sind wir gerne für Sie erreichbar. Auch Kritik nehmen wir gerne entgegen und sind immer bemüht, uns zu verbessern. Sprechen Sie uns gerne an!

GDPR Cookie Consent mit Real Cookie Banner