Medizinschrank Hausapotheke | Gesundheit

Husten, Schnupfen, Kopfweh, Übelkeit, Allergien, Schürfwunden und Co lassen nie lange auf sich warten. Einen aus der Familie trifft es garantiert immer.

SOS für den Medizinschrank, garantiert ohne Nebenwirkungen

Und oft hat man die gängigen Mittel wie Hustensaft oder Pflaster auch schnell zur Hand. Aber oft fehlt dann dich ein wichtiges Teil, wenn man es dringend benötigt.

Medizinschrank und gut sortierte Hausapotheke
Medizinschrank und gut sortierte Hausapotheke – © Alliance / Adobe Stock

Wo verflixt war noch mal der Beipackzettel mit der Dosierung und den Nebenwirkungen? Und was gehört eigentlich alles in eine gut sortierte Hausapotheke? Und vor allem: Was gehört dort nicht hin?

Falls es Ihnen ergeht wie oben, ist es Zeit, dem Medizinschrank eine Generalüberholung zu gönnen. Leeren sie ihre Hausapotheke komplett und gehen sie dann Medikament für Medikament einzeln durch.

Was ist abgelaufen? Zu welchen Medikamenten fehlen die Beipackzettel? Sind alle Säfte, Tabletten und Pulver, die wirklich oft benötigt werden, ausreichend vorhanden? Gibt es genug Pflaster und funktioniert das Fieberthermometer eigentlich noch?

Chaosbeseitigung und Generalüberholung für die Hausapotheke

  • Ausmisten! Zunächst sollten Sie alle abgelaufenen Mittel wegwerfen, selbst wenn immer wieder versichert wird, dass Kopfschmerztabletten noch ein Jahr später ohne Bedenken verwendet werden dürfen. Diese abgelaufenen Medikamente dürfen jedoch nicht mit dem Hausmüll entsorgt oder in den Abfluss geschüttet werden. Am besten gibt man sie in der Apotheke ab.
  • Vollständigkeit prüfen! Danach gehen sie die Medikamente durch, bei denen der Beipackzettel fehlt. Sind diese noch haltbar, drucken Sie sich im Internet einen neuen Zettel mit Wirkweise und Dosierung aus oder kopieren Sie einen Beipackzettel (von Freunden oder einer Apothekenhelferin).
  • Etikettieren! Grundsätzlich gilt: Jegliche Mittel, von denen Sie nicht mehr wissen, ob sie nun für Ohrenschmerzen oder Muskelzerrungen gedacht sind, gehören ebenfalls entweder entsorgt oder nachgeschlagen. Versehen Sie diese nachgeschlagenen Mittel am besten mit einem Etikett, damit Sie zukünftig wissen, mit was Sie es zu tun haben.
  • Ergänzen! Im letzten Schritt notieren Sie sich die Mittel, die Ihre Familie immer wieder benötigt und deren Flaschen und Tuben nahezu leer sind. Besorgen Sie sich einen Vorrat, damit Sie für die nächste Erkältung gewappnet sind.

Der Grundstock einer guten Hausapotheke

Eine gute Hausapotheke zeichnet sich nicht durch besonders viele Mittel und Tropfen aus, sondern dadurch, dass gängige Mittel sofort griffbereit, mit Beipackzettel und in ausreichender Menge vorhanden sind.

Neben den üblichen Medikamenten, die nicht fehlen dürfen, sollte eine Hausapotheke noch mit den der Familie eigenen Medikamenten und Salben ausgestattet werden. Hat jemand eine Allergie, dürfen solche Medikamente natürlich nicht in der Hausapotheke fehlen.

Im Anschluss finden Sie eine Liste, mit den wichtigsten Mitteln einer gut sortierten Hausapotheke, die dann noch mit den speziellen Medikamenten zu ergänzen ist.

Basiselemente einer Hausapotheke

  • Pflaster in verschiedenen Größen und Formen, evtl. Allergiepflaster und Kinderpflaster sowie wasserfeste Pflaster. Ggf. mit einer kleinen Schere.
  • Sterile Kompressen und Mullbinden (oft ist beides in einem Verbandskasten oder einer Erste Hilfe Tasche enthalten, die es gelegentlich sogar im Supermarkt gibt.
  • Desinfektionsmittel (Jodlösung) für kleinere und größere Verletzungen wie Schürfwunden etc.
  • Hustensaft bzw. Schleimlöser für Kinder und Erwachsene
  • Nasentropfen für Kinder und Erwachsene (evtl. mit Meersalzlösung). Sie wirken abschwellend und verhindern oft eine Mittelohrentzündung.
  • Lutschtabletten gegen Halsentzündungen
  • Fiebersenkende und schmerzlindernde Mittel als Zäpfchen, Saft oder Tabletten, so wie sie von den einzelnen Familienmitgliedern am liebsten eingenommen werden. Diese Mittel wirken oft auch entzündungshemmend.
  • Wundstillende Creme auf der Basis von Zink
  • Kirschkernsäckchen für die Kleinen, Wärmflasche für die Großen
  • Pinzette und Zeckenzange
  • Fieberthermometer (am besten digital)
  • Eis-Pack zum Kühlen
  • Elektrolytlösung bei Durchfällen
  • Salbe bei Muskelzerrungen
  • Mittel gegen Juckreiz und Sonnenbrand
  • Einmalhandschuhe
  • Liste mit Notfallnummern (siehe unten)

Neben diesen Mitteln empfiehlt es sich, noch spezielle Hausmittel in der Hausapotheke in petto zu haben. So hilft eine Aloe vera Pflanze bei – leichten! –Verbrennungen (einfach ein Blatt längs durchschneiden und die Brandwunde damit einreiben.

Ein Husten- und Erkältungstee lindert zusätzlich zu den allgemein üblichen Medikamenten lästige Beschwerden, während schweißtreibender Lindenblütentee bei einer Grippe Wunder wirken kann. Salbeiblätter helfen bei Heiserkeit und Pfefferminz- und Kamillentee haben sich bei Magen-Darm-Erkrankungen bewährt.

Weiterhin elementar

Eine Liste aller Notruf-Nummern, wie zum Beispiel Giftnotrufzentrale, Krankenhaus/Notfallambulanz, Kinderarzt etc., sollte an einer gut sichtbaren Stelle direkt neben dem Telefon oder im Medizinschrank bzw. in der Hausapotheke aufbewahrt werden.

Auch eine Anleitung zu Erste Hilfe Maßnahmen sollte nicht fehlen. Am besten bewahrt man diese bei den Medikamenten auf, so dass man sie im Notfall sofort zur Hand hat. In Kinderhaushalten gilt natürlich noch etwas: Die Hausapotheke muss für sie unerreichbar sein!

Haben Sie Frage, Anregungen oder Kritik? Sprechen Sie uns gerne an.

Wetterfühligkeit | Gesundheit

01Wetterfühligkeit ist ein weit verbreitetes Phänomen, zuhause und auch im Urlaub. Davon können bestimmt viele ein Lied singen: Sonnenschein und sommerliche Temperaturen im Freien sorgen für beste Laune und Unternehmungslust. Man fühlt sich, als könnte man Bäume ausreißen.

Wetterfühligkeit: Wenn das Wetter krank macht

Plötzliche Wetterumschwünge, ein 7-Tage-Regenwetter und Kälte hingegen sorgen dafür, dass die Stimmung sehr schnell auf den Nullpunkt sinkt. Man würde sich am liebsten im warmen und gemütlichen Heim verkriechen. Alles nur Einbildung?

Wetterfühligkeit
Wetterfühligkeit – © Krakenimages.com / Adobe Stock

Wetterfühligkeit ist bei rund einem Drittel der Weltbevölkerung anzutreffen. Frauen sind in etwa dreimal so oft davon betroffen wie Männer. Insbesondere Menschen mit Herz- und Kreislaufbeschwerden, Asthmatiker oder ältere Männer und Frauen leiden darunter. Als Wetterfühligkeit bezeichnet man die Beeinflussbarkeit des allgemeinen Wohlbefindens, der Leistungsfähigkeit sowie der Stimmung.

Experten haben herausgefunden, dass Witterungserscheinungen, wie plötzlich wechselnde Luftdruckschwankungen, Luftfeuchtigkeit oder Temperaturen, aber auch Föhn, Bewölkungsgrad oder UV- und Ozon-Belastung das Leben von wetterfühligen Menschen oft ganz schön schwer machen kann.

Man kam ebenfalls zu dem Schluss, dass so genannte „Sferics“ (impulshaftes Auftreten von elektromagnetischen Feldern, die Veränderungen in der Atmosphäre verursachen) Auswirkungen auf den Menschen haben.

Die häufigsten Symptome von wetterfühligen Personen sind Kopfweh, Migräne, innere Unruhe, Kreislaufbeschwerden, Gereiztheit, Aggressionen und Konzentrationsschwächen. Zusätzliche Risikofaktoren sind Stress, Übergewicht oder übermäßiger Alkohol- und Nikotinkonsum. Fakt ist jedenfalls, dass Wetterfühligkeit keine Einbildung ist!

Tipps gegen Wetterfühligkeit

Auch wenn es vielleicht etwas absurd klingen mag: Gegen Wetterfühligkeit ist dem Körper am ehesten geholfen, wenn man ihn abhärtet. Dazu gibt es einige Möglichkeiten: Wechselduschen am Morgen bringen den Kreislauf bestens in Schwung. Saunabesuche bringen den Stoffwechsel und die Durchblutung in Gänge (bei Kreislaufbeschwerden vorher einen Arzt konsultieren).

Wenn das Wetter auch noch so trostlos ist: Raffen Sie sich zu täglichen Spaziergängen im Freien auf. Bewegung in der frischen Luft ist die beste Möglichkeit, den Kreislauf und den Blutdruck auf Trab zu bringen!

Darüber hinaus tun Sie auch noch Ihrem Immunsystem etwas Gutes. Auch die Ernährung spielt für wetterfühlige Menschen eine wesentliche Rolle. Achten Sie insbesondere am Abend auf eine ausgewogene, leichte Kost. Auch Flüssigkeit in Form von Wasser oder ungesüßten Tees, wie zum Beispiel Weißdorn-Tee, beugen Wetterfühligkeit vor. Tees aus Lavendel, Salbei oder Passionsblume wirken beruhigend und ausgleichend. Auf Alkohol sollte insbesondere am Abend eher verzichtet werden.

In der Ruhe liegt die Kraft

Sorgen Sie für ausreichend entspannende Momente in Ihrem Leben. Yoga oder autogenes Training wirken entspannend auf Körper und Geist und helfen so, dem hektischen Alltag zu entfliehen. Ein Vollbad mit Zusätzen aus Kamille, Rosmarin, Lavendel oder Heublumen wirken so manches Wunder. Auch das Führen eines Wetterfühligkeit-Tagebuchs kann sehr hilfreich sein. Hier wird notiert, wie der Körper auf bestimmte Wetterlagen reagiert und welche Gegenmaßnahmen behilflich sind.


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Krank im Winter | Gesundheit

Immer wieder krank im Winter: kaum sinken die Temperaturen nach einem schönen Sommer, fangen die Nasen an zu laufen, wir niesen uns durch den Alltag und schleppen uns von einer Erkältung zur nächsten. Auch von so genannten Grippewellen hören wir beinahe jedes Jahr.

Warum sind wir so oft krank im Winter?

Aus diesem Grund wollten Forscher und Wissenschaftler vor bereits längerer Zeit herausfinden, welcher Zusammenhang zwischen Kälte und Kranksein besteht. Doch wie das Leben so spielt, fand man tatsächlich überhaupt keinen Zusammenhang.

Warum werden wir im Winter so oft krank
Warum werden wir im Winter so oft krank? – © Dan Race / Adobe Stock

Festzustellen ist also an dieser Stelle, dass die Kälte oder der Winter und alles was damit zu tun hat, rein gar nichts mit Erkrankungen zu tun hat. Aber warum werden wir dann in den kalten Monaten vermehrt krank?

Krankheitserreger sind Kälte-unempfindlich

Diese Tatsache spricht eigentlich noch weniger dafür, dass wir wenn es kalt wird, besonders anfällig für Schnupfen und Co. sind. Aber tatsächlich ist es so, dass Krankheitserreger, Bakterien und Viren in kalten Umgebungen so gar nichts anfangen können. Es muss also schon mehr passieren, als das draußen nur die Temperaturen sinken, ehe wir krank werden. Aber was?

Das Immunsystem ist schuld!

Tatsächlich ist es so, dass bereits Krankheitserreger im Körper sein müssen, damit die niedrigen Temperaturen für eine Erkrankung verantwortlich gemacht werden können. Schuld ist aber nicht die Kälte, sondern die Tatsache, dass unser Immunsystem bei kalten Temperaturen so einiges an Arbeit zu leisten hat und ziemlich beansprucht wird. Nur so können die bereits vorhandenen Erreger eine Krankheit auslösen. „Krank im Winter | Gesundheit“ weiterlesen

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