Die Macht der Soft Skills – gute Noten, schlechte Karriere?

Soft Skills sind eine Reihe von nicht-technischen Fähigkeiten, die mit sozialen Interaktionen, Charaktereigenschaften und persönlichen Einstellungen verbunden sind. Sie stehen im Gegensatz zu den sogenannten „Hard Skills“, die sich auf spezifisches, technisches Wissen beziehen. In einer immer digitaleren Welt mag es manchmal altmodisch erscheinen, sich auf Soft Skills zu konzentrieren, aber ihre Bedeutung bleibt ungebrochen. Sie fördern tiefere berufliche und private Beziehungen und sind oft entscheidend für den langfristigen Erfolg und das Wohlbefinden.

Ohne Soft Skills bist du auch im digitalen Zeitalter verloren

1. Kommunikationsfähigkeit: Klar und effektiv zu kommunizieren, ist grundlegend. Es hilft Missverständnisse zu vermeiden und gewährleistet, dass Informationen eindeutig übermittelt werden. Gute Kommunikation fördert auch die Zusammenarbeit und verbessert die Beziehungen zu Kollegen, Freunden und Familie. Ein großes Plus ist es, wenn man auch in schwierigen oder konfliktbehafteten Situationen einen kühlen Kopf bewahren und konstruktiv zur Lösung beitragen kann. Kommunikation bedeutet auch aktives Zuhören und Empathie.

Die Bedeutung von Soft Skills
Die Bedeutung von Soft Skills | © Alliance / Adobe Stock

2. Teamfähigkeit: Niemand ist eine Insel, und in den meisten Lebensbereichen ist es notwendig, mit anderen zusammenzuarbeiten. Gute Teamfähigkeit bedeutet, sich in eine Gruppe integrieren zu können und zur Erreichung gemeinsamer Ziele beizutragen. Das bedeutet, sowohl eigene Fähigkeiten als auch die der anderen zu erkennen und optimal einzusetzen. Es geht darüber hinaus darum, Feedback zu geben und anzunehmen, um den gemeinsamen Erfolg zu sichern. Eine erfolgreiche Teamarbeit fördert Vertrauen und stärkt Beziehungen.

3. Kritikfähigkeit: Konstruktive Kritik zu geben und zu empfangen ist essenziell. Sie ermöglicht es, aus Fehlern zu lernen und kontinuierlich zu wachsen. Wer Kritikfähigkeit besitzt, lässt sich nicht entmutigen, sondern nutzt Feedback als wertvolles Werkzeug zur Verbesserung. Gleichzeitig zeugt konstruktive Kritik von Respekt und Verständnis für andere. Diese Fähigkeit fördert ein offenes und vertrauensvolles Umfeld.

4. Zeitmanagement: Die Fähigkeit, Zeit effizient zu nutzen, ist entscheidend sowohl im beruflichen als auch im privaten Leben. Gutes Zeitmanagement hilft dabei, Aufgaben rechtzeitig zu erledigen und Stress zu reduzieren. Es ermöglicht eine ausgewogene Lebensführung, in der sowohl Arbeit als auch Freizeit ihren Platz haben. Durch Priorisierung und Planung kann man sicherstellen, dass wichtige Aufgaben nicht in letzter Minute erledigt werden. Ein gut strukturiertes Zeitmanagement trägt auch zur Zufriedenheit und Entspannung bei.

5. Ohne Selbstdisziplin wären viele persönliche und berufliche Ziele kaum erreichbar. Sie hilft, Ablenkungen zu widerstehen und fokussiert zu bleiben. Selbstdisziplin ist auch ein Zeichen von Reife und Verantwortungsbewusstsein. Es bedeutet, auch dann dran zu bleiben, wenn es schwierig wird oder die Motivation nachlässt. Diese Fähigkeit stärkt das Selbstvertrauen und fördert langfristigen Erfolg.

6. Empathie ist das Vermögen, die Gefühle und Perspektiven anderer nachzuvollziehen. Sie ist grundlegend für zwischenmenschliche Beziehungen und fördert eine tiefe Verbindung zu anderen. Empathie hilft, Missverständnisse zu klären und Konflikte zu vermeiden oder zu lösen. Sie schafft ein unterstützendes Umfeld, in dem sich Menschen angenommen und verstanden fühlen. Diese Fähigkeit ist besonders wichtig in Führungspositionen, da sie Vertrauen und Respekt aufbaut.

7. Konfliktlösungsfähigkeit: Konflikte sind unvermeidlich, aber die Art und Weise, wie wir sie lösen, ist entscheidend. Wer Konfliktlösungsfähigkeit besitzt, kann Spannungen erkennen und konstruktive Lösungen finden. Es geht darum, Kompromisse zu schaffen und sicherzustellen, dass alle Parteien zufrieden sind. Diese Fähigkeit fördert ein harmonisches Miteinander und verhindert, dass sich kleine Probleme zu größeren Konflikten entwickeln. Ein guter Konfliktlöser schafft eine entspannte und produktive Atmosphäre. „Die Macht der Soft Skills – gute Noten, schlechte Karriere?“ weiterlesen

Kindliche Entwicklung: So wichtig ist Malen

Beim Malen handelt es sich immer um einen Ausdruck von Kreativität. Diese Ausdrucksform spielt in der kindlichen Entwicklung eine wichtige Rolle. So beeinflusst sie unter anderem die emotionale, die kognitive und die soziale Entwicklung des Nachwuchses.

Angefangen von den ersten Strichen mit dem Stift bis hin zu komplexen Zeichnungen werden nicht nur die künstlerischen Fähigkeiten durch das Malen unterstützt, sondern auch die kindliche Feinmotorik, die viel zitierte Auge-Hand-Koordination, die Problemlösungskompetenz (hm, wie male ich das denn jetzt?) sowie auch allgemein das Selbstbewusstsein der Kleinen, wenn das Werk vollendet ist.

Malen fördert die Intelligenz

Das Bild von der Welt, die sich um das Kind herum abspielt, wird umso genauer ausfallen, je öfter ein Kind malt. Zeichnen und Malen fördern nämlich sowohl das analytische Denken als auch die Wahrnehmungsfähigkeit von Kindern.

Kinder müssem Malen
Kinder müssem Malen | © Andreas Koch / Adobe Stock

Um eine Abbildung anfertigen zu können, muss die jeweilige Sache hinsichtlich ihrer charakteristischen Merkmale nicht nur genau inspiziert, sondern auch analysiert werden. Aus diesem Grund wird zusätzlich die Sprachentwicklung des Kindes durch das Malen unterstützt, denn zu dem Gemalten besteht immer auch eine sprachliche Beziehung. Im Gehirn werden so kontinuierlich durch den Umgang mit Stift und Papier neue Verknüpfungen geschaffen.

Generell entsprechen Tätigkeiten wie das Malen und das Zeichnen somit einem wahren Gehirntraining. Je häufiger Kinder zu Pinseln und Stiften greifen, desto stärker werden die Verknüpfungen im Gehirn zwischen den einzelnen Nervenzellen ausgeprägt. Für jüngere Kinder sind dabei insbesondere Bilder zum Ausmalen zu empfehlen. Aber wir reden hier auch schon in jungen Jahren vom selbständigen Malen. 

Es gibt mittlerweile bereits unterschiedliche wissenschaftliche Studien, die belegen, dass Kinder, die bereits im Kindergarten gute Malfähigkeiten aufweisen, im Rahmen von Intelligenztests im Grundschulalter besser abschneiden. Dennoch sind derartige Daten mit Vorsicht zu genießen. Es ist jedoch ein unumstößlicher Fakt, dass eine große Anzahl an kognitiven Fähigkeiten durch das Malen trainiert wird, die auch für die allgemeine Intelligenz von Bedeutung sind.

Gestärktes Selbstvertrauen durch Malen

Da das Gehirn durch das Malen trainiert wird, bekommen die Kleinen außerdem das Gefühl, dass sie selbst Einfluss auf ihre Umgebung und ihr Leben nehmen können. So überwinden sie Ängste vor komplexen Sachverhalten und den kleinen Herausforderungen des Alltags. Dieses Phänomen wird auch als Selbstwirksamkeit bezeichnet. Diese sorgt bei Kindern für ein positives Grundgefühl.

Dadurch erklärt sich auch, warum Kinder auf jedes geschaffene Kunstwerk sehr stolz sind. Eltern können dieses positive Gefühl zusätzlich unterstützen, indem sie aufmerksam und interessiert auf die Malergebnisse ihres Nachwuchses reagieren.

Selbstverständlich muss nicht jede kleine Kritzelei in den höchsten Tönen gelobt werden, dennoch sollten sie sich mit dem Bild auseinandersetzen. Pädagogen empfehlen in diesem Zusammenhang beispielsweise, die Kleinen zu bitten, etwas über ihr Bild zu erzählen.

Auch können Eltern ihren Kindern spezielle Aufgaben stellen( mal doch mal… ) Zudem wird der Ehrgeiz mit Sicherheit dadurch geweckt werden, wenn die Eltern die Kleinen ein Portrait von sich malen lassen. und so einen persönlichen Bezug für die Kinder erstellen. Mit unseren Malvorlagen können wir recht gut einschätzen, wie komplex das Anfertigen von Portraits ist.  Das Zeichnen von Porträts mit der Hand erfordert ein tiefes Verständnis von menschlicher Anatomie, Proportionen und Schattierungen, was ein hohes Maß an Geschick und Übung bedeutet. Die Fähigkeit, Emotionen und Persönlichkeit eines Menschen ohne technische Hilfsmittel auf einem zweidimensionalen Medium einzufangen, macht es zu einer echten und traditionellen Kunstform, die sowohl technische Fertigkeit als auch kreative Interpretation verbindet. Das kann man von den Kindern natürlich nicht erwarten, aber die eigene Familie zu malen ist schon spannend.

Malen als Übung für kindliche Kreativität

Generell sollten Eltern im Hinblick auf die Malversuche ihrer Kinder auf Belehrungen und Bewertungen verzichten. Die Kleinen lassen ihrer Fantasie auf dem Blatt freien Lauf und tasten sich an die Grenzen zwischen Vorstellung und Wirklichkeit heran. Dies fördert ihre Kreativität.

Nicht zuletzt bietet das Malen auch einen wichtigen Raum für Fantasie und den persönlichen Ausdruck des Nachwuchses. Kinder erhalten die Möglichkeit, ihre altersgerechten Gedanken und Emotionen auf eine nicht-verbale Weise auszudrücken.

Basteln mit Kindern

Basteln macht nicht nur den Kindern sondern auch den Eltern Spaß. Aber eine vernünftige Idee muss her. Basteln nach Jahreszeiten sorgt auch noch dafür, dass das eigene Zuhause immer wieder schön mit Selbstgemachten dekoriert ist.

Basteln mit Kindern nach Jahreszeiten

Im Frühling kann man endlich wieder raus und möchte mit ein paar schönen Bastelideen die trübe Winterstimmung vertreiben. Denn jetzt hat man endgültig die Nase voll vom Winter und auch die Kinder wünschen sich nichts sehnlicher, als endlich wieder in der Natur zu spielen.

Basteln mit Kindern
Basteln mit Kindern – © Robert Kneschke / Adobe Stock

Wenn das noch nicht den ganzen Tag über geht, kann man mit fröhlichen Farben, Blumen und Vögeln den Frühling zumindest schon einmal in die eigenen vier Wände einziehen lassen.

Im Frühling kommen die Vögel wieder zurück. Erinnern Sie mit einem Vogelposter daran. Dazu nehmen Sie ein großes Stück weiße Tapete, färben diese zum Beispiel blau ein (für den Himmel) und spannen verschiedene Leinen über das Blatt. Erstellen Sie mit Ihrem Kind schöne Vögel zum Beispiel aus Tonkarton oder Filz. Die Kleinen dürfen natürlich selber Gesichter aufmalen.

Basteln im Sommer

Sommer, Sonne, Strand und Meer – wer freut sich nicht auf diese Jahreszeit und den gemeinsamen Familienurlaub?

Falls der Urlaub noch ein wenig hin ist, holen Sie sich einfach ein bisschen Strand und Meer nach Hause. Dazu nehmen Sie ein großes Glasgefäß (eine Schale, ein ausgedientes Aquarium oder ein Windlicht) und füllen Sie etwas Sand hinein. „Basteln mit Kindern“ weiterlesen

Kreativität der Kinder fördern

Eltern wollen immer das Beste für ihr Kind. Seit Neustem rangiert neben wünschenswerten Attributen wie Selbstständigkeit, Fleiß, Konzentration und Intelligenz auch das Bestreben, die Kreativität des eigenen Sprösslings zu fördern. Woher kommt aber dieser Sinneswandel?

Was ist Kreativität und wie fördert man sie bei Kindern?

Kreativ waren früher ausschließlich und unangefochten die Künstler, ihr Lebensstil aber nicht erstrebenswert, führte er doch oft in den eigenen Ruin oder noch schlimmer in den Sumpf halluzinogener Drogen. Zum Glück hat sich die Sichtweise zugunsten der Kreativität heute verschoben, ja es scheint fast schon eine Modeerscheinung zu sein, dem Kind möglichst viel Freiraum für kreative Prozesse zuzugestehen.

Kreativität von Kindern fördern
Kreativität von Kindern fördern – © yanadjan / Adobe Stoc

Kreativität macht glücklich, so hagelt es auf alle Eltern ein – aber es stimmt tatsächlich. Es gibt kaum etwas, das einen Menschen zufriedener macht, denn man erfährt sich im kreativen Prozess immer wieder selbst. Und genau das stärkt bei Kindern das Sich-selbst-Bewusstsein!

Schöpfen ist aus dem Nichts etwas entstehen lassen

Kreativ sein ist ein schöpferischer Prozess, das Wort kommt unter anderem von dem Lateinischen creare, das bedeutet: etwas erfinden, neu schöpfen, herstellen. In diesem Sinne ist Kreativität immer produktiv. Bezieht man noch das Lateinische crescere mit ein, was soviel wie „wachsen und geschehen lassen“ bedeutet, dann kommt auch eine gewisse Passivität hinzu. „Kreativität der Kinder fördern“ weiterlesen

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